Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 139

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1981, S. 139); deil Jahren, zumal die Bedingungen für den weiteren Leistungsanstieg nicht einfacher, sondern komplizierter werden. Jeder einzelne ist deshalb aufgerufen, nach neuen und besseren Lösungen zu suchen, um die Arbeitsproduktivität weiter steigern zu können. Erfahrungsaustausch breit entfalten Um recht schnell zu sichtbaren Ergebnissen zu kommen, werden die Erfahrungen der Besten verallgemeinert und zum Maßstab für alle gemacht. Auf Vorschlag unserer Parteileitung wurde deshalb von den staatlichen Leitern ein Konsultationsstützpunkt in unserem Betrieb eingerichtet. Dieser wird von den Kollektiven rege genutzt, um hier sowohl die popularisierten Erfahrungen zu studieren als auch den Erfahrungsaustausch selbst zu pflegen. Darüber hinaus führen die Abteilungsparteiorganisationen und -gewerkschaftsorganisatio-nen den Erfahrungsaustausch durch. Sie nutzen dazu die vielfältigsten Möglichkeiten und Gelegenheiten, unter anderem die Mitgliederversammlungen, das Parteilehrjahr, die Schulen der sozialistischen Arbeit, das FDJ-Studienjahr sowie weitere Zusammenkünfte der gesellschaftlichen Organisationen des Betriebes. Als Agitatoren und Propagandisten für den Erfahrungsaustausch wurden Absolventen der Bezirksparteischule eingesetzt. Um noch weitere Agitatoren und Propagandisten dafür zu gewinnen, werden besonders die Leitungskader kontinuierlich politisch und fachlich weiter qualifiziert. So wurde zum Beispiel an unserer Betriebsschule des Marxismus-Leninismus eine Klasse für Meister eingerichtet. In der praktischen Arbeit hat sich immer wieder gezeigt, daß gute Ergebnisse erreicht werden, wenn die Parteikollektive und die staatlichen Leiter politisch einheitlich und geschlossen handeln. Ein Beispiel dafür ist das Kollektiv der Leichtmetallwerkstatt, das seit Jahren zu den progressivsten in unserem Betrieb gehört. In diesem Kollektiv leisten die Genossen der APO und die Leiter eine gute politische Arbeit zum Beispiel mit der dort bestehenden Jugendbrigade. Äußeres Zeichen dafür ist die Aufnahme von drei Jugendlichen im vergangenen Jahr als Kandidaten der Partei. Des weiteren werden auf Initiative der APO-Leitung den Neuerern durch die staatlichen Leiter immer wieder neue abrechenbare Ziele aus dem Plan Wissenschaft und Technik vorgegeben. Auch die Werktätigen des Rationalisierungsmittelbaues entwickeln zahlreiche Initiativen bei der Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben. Für sie bedeutet die Losung „Das Beste zum X. Parteitag! Alles zum Wohle des Volkes!“ konkret, das Rationalisierungsobjekt „Mechanisches Farbspritzen“ ein Jahr früher als geplant zur Nutzung zu übergeben. Bei diesem wichtigen Vorhaben werden neun Arbeitskräfte freigesetzt sowie schwere körperliche Arbeit, Belästigung durch Farbnebel und das Unter-der-Maske-Arbeiten beseitigt. Zugleich erhöht sich die Qualität des Farbanstrichs. Ähnlich wie in der Leichtmetallwerkstatt gehen auch im Rationalisierungsmittelbau die Impulse für schöpferische Initiativen vom Parteikollektiv aus. Dabei steht die Jugendbrigade mit an der Spitze, wenn es gilt, Neues durchzusetzen und voranzutreiben. Das sind wertvolle Erfahrungen, die unsere Parteiorganisation in den Kollektiven ständig auswertet, um die Werktätigen noch besser auf die achtziger Jahre einzustellen. Peter Bittner Parteisekretär im VEB Waggonbau Dessau Vor wichtigen Arbeitsabschnitten, wie der Frühjahrsbestellung, der Ernte und den Herbstarbeiten, berät unser Kollektiv über die in der Kampagne zu lösenden Aufgaben und legt Maßnahmen fest, die zu ihrer Erfüllung führen. Die Genossen betrachten diese Aussprachen keineswegs als bloße Produktionsberatungen. Wir nutzen sie, um die Zusammenhänge von Wirtschafts- und Sozialpolitik zu erläutern. Den notwendigen höheren Leistungsanstieg begründen die Kommunisten mit den erhöhten Anforderungen, die sich aus dem internationalen Klassenkampf mit dem Imperialismus, dem Ringen um die Erhaltung des Weltfriedens sowie aus unserem weiteren sozialistischen Aufbau ergeben. In den Wintermonaten finden in den Kollektiven vielfältige Schulungsveranstaltungen statt. Sie hatten bereits im vergangenen Jahr unter den Genossenschaftsbauern großen Anklang gefunden. In ihnen werden wichtige ökonomische Probleme wie die Betriebs- und Brigadeplanung, die Arbeit mit Normativen für den Kraftstoffverbrauch und die Reparaturkosten sowie Fragen des sozialistischen Wettbewerbs behandelt. Diese Schulungen füh- ren Leitungskader der KAP durch. Unsere Grundorganisation will solche Bildungsveranstaltungen in diesem Jahr noch stärker als bisher dafür nutzen, politische Grundfragen der weiteren Entwicklung zu erläutern und sozialistische Verhaltensweisen auszuprägen. Ein Schwerpunkt wird sein, noch überzeugender die Rolle der Sowjetunion als Hauptkraft für die Erhaltung des Friedens in der Welt und für den antiimperialistischen Kampf der Völker zu erklären. Wir begründen auch, daß die weitere Festigung der Freundschaft und Zusammenarbeit mit der UdSSR NW 4/81 139;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1981, S. 139) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1981, S. 139)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Organe, Betriebe, Kombinate imd Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen, weitere feindlich-negative Handlungen zu verhindern und Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der bestätigten Struktur- teilenpläne für und für die Prüfung erfor-de iche AbSit immung und Vorlage von Entscheidungsvorschlägen zu dere . Der der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit weiteren Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft digrie. Die Leiter der operativen Diensteinheiten, mittleren leitendehM. führenden Mitarbeiter haben, zu sichern, daß die ständigehtwi?klung und Vervollkommnung, Planung und Organisation der Arbeit die unmittel- bare tägliche Arbeit mit ihnen sowie die ständige Einschätzung und Bewertung Vvsjr ihrer politisch-operativen Wirksamkeit auf der Grundläge nachfolgender Quaiitätskriterien erfolgt.

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