Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 127

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1981, S. 127); net werden. Bei der Überbietung der volkswirtschaftlichen Aufgaben zeigte und bewährte sich die einheitliche Position der Parteileitung, die auch von der staatlichen Leitung und von der Betriebsgewerkschaftsleitung vertreten wurde. In der Tätigkeit der Grundorganisation zeigte sich weiter, daß es zur Lösung der Aufgaben in der politisch-ideologischen Arbeit und zur Erfüllung der volkswirtschaftlichen Ziele notwendig ist, jedem Mitglied und jedem Kandidaten einen konkreten Auftrag zu geben. Dadurch wachsen die persönliche Verantwortung des einzelnen und zugleich die Kollektivität in der Grundorganisation. Derzeit haben 90 Prozent aller Mitglieder und Kandidaten unseres Parteikollektivs einen Parteiauftrag. Dabei geht es uns um die verstärkte Mitarbeit der Genossen in den Parteigruppen, in den gesellschaftlichen Organisationen, in den Parteikommissionen der Grundorganisation und im Agitatorenkollektiv. Zur Gestaltung der Sichtagitation, zur weiteren Stärkung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse und des Parteiaktivs im Wohngebiet wurden ebenfalls Parteiaufträge erteilt. Die regelmäßige Kontrolle über den Erfüllungsstand, die Abrechnung und eventuelle Unterstützung bei der Erfüllung der Parteiaufträge der einzelnen durch die Parteileitung und die Diskussion in der Parteigruppe fördern die Einsatzbereitschaft der Genossen in ihrer politischen Arbeit. Im vergangenen Jahr konnten in unserem Betrieb 15 Kandidaten in die Partei aufgenommen werden. Durch die Tätigkeit der Kandidaten im sozialistischen Jugend verband, darunter insbesondere in den Jugendbrigaden, wurde die politisch-ideologische Arbeit unter den Jugendlichen spürbar verbessert. Durch die Parteikommission Wissenschaft und Technik übt die Parteileitung eine verstärkte Kontrolle über die Realisierung der Maßnahmen des Planes Wissenschaft und Technik aus. In dieser Kommission arbeiten sechs Mitglieder, vier von ihnen sind Arbeiter in der materiellen Produktion. An der Spitze dieser Parteikommission steht ein junger konsequenter Arbeiter. Das Agitatorenkollektiv besteht aus zwölf Mitgliedern. In der Zukunft werden einzelne Agitato- rengruppen in den Fachbereichen und Abteilungen arbeiten. Dadurch wird die politisch-ideologische Arbeit einen weiteren Aufschwung nehmen. Der Stärkung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse galt das besondere Interesse der Parteileitung. Innerhalb eines Jahres konnte die Mitgliedszahl unserer Kämpfer um 50 Prozent gesteigert werden. Die ehrenamtliche Tätigkeit der Mitglieder und Kandidaten hat wesentlich zur Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisation und ihrer Ausstrahlungskraft beigetra- gen' Reinhard Leu Parteisekretär im VEB Technische Gebäudeausrüstung Neustrelitz Eine Fundgrube guter Erfahrungen Viele Parteigruppen, Abteilungsparteiorganisationen, Arbeitskollektive, Funktionäre des Kombinates und des Territoriums, Lern-aktive der Betriebsschule und Patenklassen besuchen das Parteikabinett des VEB Kombinat Solidor Heiligenstadt. Hier interessiert sie zur Zeit vor allem die Ausstellung „Rationalisierung im VEB Kombinat Solidor Heiligenstadt“ unter dem Gesichtspunkt Anwendung der Schwedter Initiative. Von einer Arbeitsgruppe der Betriebsparteiorganisation auf 21 Tafeln gestaltet, zeigt sie treffend in Wort und Bild, wie zu Ehren des X. Parteitages ein deutlicher ökonomischer Leistungsanstieg angesteuert wird. Sie macht deutlich, wo das Kombinat bei der durchgängigen, komplexen, sozialistischen Rationalisierung steht, welche Möglichkeiten noch besser zu nutzen und welche Reserven zu erschließen sind. Im Mittelpunkt steht die Anwendung modernster Technologien, speziell der Mikroelektronik. Von elektronischen Steuerungen und Rechnern bis zu Industrierobotern reicht die Skala. Es wird gezeigt, welche Anfänge es auf diesen Gebieten gibt und wo weitere Einsatzmöglichkeiten bestehen. Als Beispiel für die Anwendung der Mikroelektronik wird der Kombinatsbetrieb VEB Reißverschlußwerke Rathenow hervorgehoben. Dort wurden in der Reißverschlußfertigung die hauptsächlichen Automaten mit entsprechenden Elementen versehen. Am Einsatz von Industrierobotern arbeiten Ingenieure, Konstrukteure, Rationalisatoren und Neuerer vor allem bei Arbeitsgängen, die viele Arbeitskräfte binden oder wo monotone, manuelle Arbeit erschwerte Arbeitsbedingungen mit sich bringen. Musterbeispiel der Anwendung der Schwedter Initiative im Kombinatsbetrieb ist der Bereich „Streck- zwimhülsenfertigung“. Durch einheitliche Technologien, den generellen Übergang von der Alu- zur Stahlhülsenfertigung, Verketten der Automaten und durch das Rationalisieren des innerbetrieblichen Transports werden dort 25 Prozent der Arbeitsplätze frei. Dieser Bereich steht in der Parteitagsvorbereitung mit seinen hervorragenden Leistungen an der Spitze der Kollektive. Auf ausgezeichnete Ergebnisse bei der sozialistischen Rationalisierung können der Kombinatsstammbetrieb selbst und die Kombinatsbetriebe VEB Nadelwerk Ichtershausen, VEB Vereinigte Metallwarenfabriken Breitungen sowie VEB Schirmfabrik Karl-Marx-Stadt verweisen. Durch die Rationalisierung technischer Prozesse bei der Herstellung des Spitzenerzeugnisses Taschenschirm „plano-matic“ wurde im letztgenannten Betrieb die Arbeitsproduktivität bei mehreren Arbeitsgängen um 86 bis 150 Prozent gesteigert und die notwendige Arbeitszeit über die Hälfte verkürzt. Neben den Ergebnissen und Möglichkeiten der rationellen Energieanwendung, der Neu- und Umgestaltung von Arbeitsplätzen, des Nachnutzens der im Betrieb entwickelten und gebauten Maschinen in der DDR und im Wirtschaftsgebiet des RGW werden schließlich Aufwand und Nutzen plastisch gegenübergestellt. Verbunden mit dem Dia-Ton-Vortrag „Steigerung der Leistungskraft der DDR -warum und wie?“, den die Bildungsstätte der Kreisleitung der SED zur Verfügung stellte, ist eine solide Grundlage für einen regen Erfahrungsaustausch gegeben. So wird im Parteikabinett ein großer Wissensschatz genutzt. Franz Merker Mitglied der BPO des VEB Solidor Heiligenstadt NW 3/81 127;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1981, S. 127) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1981, S. 127)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und Sicherheit. Die wesentlichste Angriffsrichtung bei staatsfeindlicher Hetze und anderen Straftaten gegen die innere Ordnung bestand in der Diskreditierung der Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten Untergrund-tät igkeit Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Humitzsch Fiedler Fister Roth Beck ert Paulse Winkle eichmann Organisierung der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der politischoperativen Arbeit stellt höhere Anforderungen an die Qualität der Kreisdienststellenleiter, ihrer Stellvertreter und die mittleren leitenden Inder auf den Kreisdienststellen.

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