Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1981, S. 116); Naumburg Das Wohl der Menschen ist oberstes Prinzip Namens der Genossen und Mitarbeiter der Gesundheitseinrichtungen unseres Kreises kann ich sagen - wir sind in den vergangenen zwei Jahren ein gutes Stück vorangekommen. Dies möchte ich an einigen Beispielen aus der Führungstätigkeit der Parteiorganisationen darlegen. Die wichtigste Voraussetzung war das bessere Verständnis der Parteileitungen dafür, daß die politisch-ideologische Arbeit straffer geführt werden muß. Eine wichtige Hilfe für unser Wirken auf diesem Gebiet waren die richtungweisende Rede des Genossen Erich Honecker in Gera und die Beschlüsse der 13. Tagung des ZK der SED, die in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens aufmerksam gelesen wurden. Ein weiterer grundlegender Schritt für die positive Entwicklung vor allem im Jahre 1980 waren die persönlichen Gespräche im Rahmen der Dokumentenkontrolle. Viele kritische Hinweise der Genossen wurden ausgewertet und entsprechende Schlußfolgerungen aus ihnen gezogen. So wurden die Mitgliederversammlungen praxisbezogener und interessanter gestaltet sowie die Qualität des Parteilehrjahres erheblich verbessert. Viele Genossen wurden angesprochen und mitgerissen. Ihr Engagement vergrößerte sich weiter, und wir spürten deutlich in den Kollektiven die Ergebnisse dieses Wirkens. Beispielsweise wurden Kritiken, die es über die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter und die Aufenthaltsbedingungen der Patienten im chirurgischen und geburtshilflichen Bereich gab, von der Parteileitung des Kreiskrankenhauses aufgegriffen. Es entfaltete sich eine breite Diskussion, in der die Kollektive zur konstruktiven Mitarbeit angeregt wurden. Auch mit der staatlichen Leitung wurden Auseinandersetzungen geführt, um ihr zu helfen, die Leitungstätigkeit wirksamer zu gestalten, und um eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Partei-, Betriebs- und Gewerkschaftsleitung und den anderen Organisationen zu erreichen. Dabei haben uns die Genossen der Kreisleitung sehr geholfen. Die Sekretäre und Sekretariatsmitglieder führten entsprechend einem Plan der politisch-ideologischen Arbeit in den Einrichtungen des Gesundheitswesens Vorträge, Aussprachen und Foren mit der medizinischen Intelligenz und dem mittleren medizinischen Personal durch. Das war wirklich eine ausgezeichnete Sache. Dieses Vorgehen blieb nicht ohne positive Resonanz in den Kollektiven. Das drückt sich in vielen Verpflichtungen zur Vorbereitung des X. Parteitages aus. Ip allen Bereichen des Gesundheitswesens gibt es spürbare Fortschritte. So wurde im Volkssolbad Bad Kosen der Plan der Kurendurchführung übererfüllt. Vor allem aber in der weiteren fachlichen und politisch-ideologischen Qualifizierung sehen die Genossen einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Qualität der medizinischen Betreuung. Im Kreiskrankenhaus konnten mit der teilweisen Rekonstruktion erhebliche Arbeitserleichterungen erzielt werden. Umbauarbeiten im Operationstrakt schufen verbesserte hygienische Bedingungen. Dabei wurden die vielfältigen Initiativen der Ärzte, Schwestern und Mitarbeiter beachtet und ausgewertet. Unter den schwierigen Bedingungen im technischen und medizinischen Bereich wurde trotz erheblicher Einschränkungen durch Handwerkerarbeiten und zeitweiser Umprofilierungen ganzer Kollektive/ die Betreuung der Patienten so reibungslos wie möglich durchgeführt. In der Rekonstruktionskommission arbeiten auch die Oberärzte aller Fachdisziplinen mit sehr viel Elan und Verantwortungsbewußtsein mit. Die Station Friedensstraße wird zu einer modernen Wachstation umgestaltet, in der sich Kinder wie Mütter gleichermaßen wohl fühlen werden. So wie sich die medizinische Intelligenz für die fachlichen Belange voll engagiert, so hat sich auch ihre Mitarbeit in den gesellschaftlichen Organisationen wesentlich verbessert - sei es im FDGB, in der DSF oder im DRK. Im DRK sind 39 Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und 271 medizinische Fachkräfte organisiert, davon 51 in gewählten Leitungen. Besondere Unterstützung geben die Genossen den Mitgliedern der FDJ. Im Rahmen der Parteitagsinitiative der FDJ konnten bisher vier Kandidaten im Kreiskrankenhaus, zwei in der Kreispoliklinik und zwei im Volkssolbad gewonnen werden. Bis zum X. Parteitag werden wir weitere Kandidaten auf nehmen. Als Kommunisten sind wir mit den bisher erreichten Ergebnissen noch keineswegs zufrieden. Noch intensiver ist in den Kollektiven die konstruktive Politik der Partei in ihren dialektischen Zusammenhängen zu erläutern. Jede Frage braucht eine klare Antwort. Mit Leitungsschwächen und Mißständen setzen wir uns hart und unduldsam auseinander. Zur rechten Zeit ein offenes Wort - das wird uns helfen, eine kontinuierliche ideologische Arbeit zu leisten. Renate Scholz Oberin im Kreiskrankenhaus, Mitglied der Leitung der Grundorganisation 116 NW 3/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1981, S. 116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1981, S. 116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Venvahrräume weitgehend gesichert wird daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente übe rwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten der Linie wachsende Bedeutung. Diese wird insbesondere dadurch charakterisiert, daß alle sicherungsmäßigen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaft Vollzuges noch entschiedener an den Grundsätzen der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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