Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 112

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1981, S. 112); Vom gesamten Kollektiv hängt der Erfolg ab In Mitgliederversammlungen unserer Grundorganisation der Käthe-Kollwitz-Oberschule, in Gewerkschaftsversammlungen und im Pädagogischen Rat diskutieren wir die Frage: Das Beste zum X. Parteitag - Was heißt das für mich als Genosse, als Klassen- oder Fachlehrer, als Erzieher? Im Ergebnis dieser Diskussion gaben wir zu Beginn dieses Schuljahres unsere Wortmeldung zum X. ab. Die dabei auf gedeckten Reserven für die Erhöhung der Qualität der gesamten pädagogischen Arbeit, insbesondere des Unterrichts, fanden im Schuljahresarbeitsplan, in den Klassenleiterplänen und selbstverständlich im Arbeitsplan unserer Grundorganisation ihren Niederschlag. Eine entscheidende Reserve liegt im weiteren Ausprägen der Verantwortung jedes Pädagogen für das Ganze. Der Lehrer oder Erzieher muß zwar erst einmal, wenn er vor der Klasse, der Pionier- oder FDJ-Gruppe steht, mit der konkreten Erziehungssituation allein fertig werden. Doch alle noch so klugen Entscheidungen und Maßnahmen werden in ihrer Wirkung eingeschränkt bleiben, wenn dahinter nicht ein einheitlich handelndes Pädagogenkollektiv steht. Verantwortung für das Ganze, das heißt in unserer Schulparteiorganisation, immer wirksamer Einfluß auf das weitere politisch-ideologische und berufliche Wachsen jedes einzelnen Kollegen zu nehmen, denn das Hauptfeld unserer Arbeit ist und bleibt nun einmal der Unterricht. Fragen der Qualifizierung des Unterrichts sind letztlich Fragen der Qualität der politischen Arbeit. In unserem Arbeitsprogramm heißt es dazu: „Die Erhöhung der Qualität des Unterrichts erfordert, die pädagogische Arbeit an unserer Schule zu intensivieren. Das verlangt eine straffere Führung des pädagogischen Prozesses durch die staatliche Leitung.“ Eine Grundlage zur Unterstützung dieses Prozesses sehen wir in der engen Zusammenarbeit zwischen Parteisekretär und Direktor. Es gibt an unserer Schule keine wichtige pädagogische Veranstaltung oder Entscheidung, die nicht vorher mit der Parteileitung oder in der Mitgliederversammlung mit allen Genossen beraten worden wäre. In regelmäßigen Abständen berichtet der Genosse Direktor über seine Führung des Bildungsund Erziehungsprozesses und über die Arbeit mit den Pädagogen in der Mitgliederversammlung. Er schätzt ein, wie es die Genossen und Kollegen verstanden haben, die Grundposition des VIII. Pädagogischen Kongresses in jedem Fach und in jeder Klasse durchzusetzen. Ich kann für meine Parteiorganisation sagen, daß alle Genossen täglich darum ringen, einen soliden Unterricht zu erteilen. Ihre guten Unterrichtserfahrungen werden von den parteilosen Kollegen aufgegriffen und angewandt. Auch unsere Kollegen bemühen sich stets um einen parteilichen, lebensverbundenen Unterricht. Beste Formen und Methoden werden in gewerkschaftlichen und anderen Beratungen verallgemeinert, denn jeder kann von jedem etwas lernen. Im Widerspruch zu diesem Bemühen steht aber, daß Schüler im vergangenen Schuljahr vorzeitig unsere Schule verließen. Ernsthaft haben wir hier nach den Ursachen geforscht und die Fehler zuerst in der eigenen Arbeit gesucht. Dabei mußten wir uns mit solchen Argumenten auseinandersetzen, daß es doch ein Mitschleppen, ein Mitziehen einiger Schüler bedeute, wenn alle die 9. und 10. Klasse besuchen sollen, oder, daß Schüler mit äußerst schwachen Leistungen doch nur das allgemeine Niveau drückten. Wir haben uns darüber verständigt, daß bei diesen vorgebrachten Argumenten doch wohl Ursache und Wirkung vertauscht wurden. Die Feststellung, daß jeder körperlich und geistig gesunde Schüler die Lehrplananforderungen der 10. Klasse erfüllen kann, bestreitet kein Pädagoge, da der Beweis täglich angetreten werden kann. Der Kampf aller Pädagogen in jeder Klasse und in jedem Fach um jeden Schüler ist aber eine ständige Voraussetzung. Durch zielgerichtete Diskussionen in unseren Mitgliederversammlungen erarbeiteten wir uns als Genossen hierzu einen klaren Standpunkt, den wir dann auch im Pädagogischen Rat und in den einzelnen Fachzirkeln und in Gesprächen mit Eltern vertraten. So steuerten wir als Parteiorganisation diesen Klärungsprozeß. Tatsachen belegen, daß wir vorangekommen sind. Alle Schüler erfolgreich zum Abschluß der 10. Klasse zu führen bleibt unser Kampfziel. Natürlich werden wir dabei im Schulalltag immer wieder vor nicht leichte Aufgaben gestellt. Verantwortung für das Ganze heißt in unserer Schulparteiorganisation ebenso, sich zum Beispiel Gedanken zu machen um folgende Probleme: Wie halten wir den Stundenausfall so gering wie möglich? Wie verbessern wir die Ordnung und Disziplin in unserer Schule? An der Lösung des ersten Problems arbeiten alle Pädagogen mit größter Einsatzbereitschaft. Unsere Schulparteiorganisation nahm gemeinsam mit dem Direktor und der Gewerkschaftsleitung 112 NW 3/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1981, S. 112) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1981, S. 112)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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