Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 110

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1981, S. 110); duktion zwischen dem VEG Tierzucht Dennin und unserer LPG so große Unterschiede gibt. Unser LPG-Vor sitzender ist die Antwort schuldig geblieben. Er vertritt den Standpunkt: Das VEG ist für uns kein vergleichbarer Partner. Aber beide Betriebe werden von der gleichen LPG Pflanzenproduktion mit Grobfutter versorgt. Unsere Parteileitung wich dieser Frage nicht aus. Wir fanden die Antwort: Im VEG arbeiten gefestigte Brigaden; dort erschließt der sozialistische Wettbewerb, weil er nach den Leninschen Kriterien geführt wird, Reserven und Initiativen. Das Futter wird konzentriert eingesetzt. Wir stellten aber auch eine grundverschiedene Arbeitsweise der Abteilungsleiter in der Pflanzenproduktion fest. Der Abteilungsleiter, der für die Futterversorgung des VEG verantwortlich ist, kontrolliert das Abräumen der Silos; er verfolgt die pünktliche Anfuhr, achtet auf die sachgemäße Lagerung, prüft den Verbrauch, diskutiert über all dies auch mit den Melkern im Stall. Er hat einen ganz hautnahen Kontakt dazu, wie sein Produkt Futter im Stall veredelt wird. In Spantekow gibt es einen solchen Abteilungsleiter der Pflanzenproduktion nicht. Hier besteht ein Niemandsland zwischen den Silos und der Futterkrippe. Ganz natürlich bleiben dann Probleme nicht aus. Aber auch zu ihrer Lösung findet man zur Zeit noch nicht den notwendigen Nenner. Jeder versucht sich zu verteidigen oder den anderen mit bekannten „Weisheiten“ zu belehren. Für uns ist es auch eine Tatsache, daß gute Vorsätze und Abmachungen, die in gegenseitigen Verträgen zwischen uns als Tierproduzenten und den Pflanzenbauern verankert sind, nicht den notwendigen politisch-ideologischen und erzieherischen Einfluß überflüssig machen. Jeder muß sich auf jeden verlassen können, und das setzt gegenseitige Erziehung voraus. Dieser Prozeß kann auf keiner Einbahnstraße vor sich gehen. Ihn müssen die Kommunisten der beiden LPG und die Genossen der Parteigruppe im Kooperationsrat zielgerichtet und konsequent führen. Indem wir die Kollektivität unserer Parteileitung festigen, jeden Genossen dazu erziehen, stets einheitlich und geschlossen zu handeln, vorbildlich die Parteibeschlüsse zu verwirklichen und auch die Arbeitskollektive dafür zu begeistern, wird es gelingen, unsere Ziele zu erfüllen. Kompaß hierfür ist das Kampfprogramm. Es orientiert die politische Arbeit darauf, die Lei-stungs- und Aufzuchtergebnisse zu steigern. Daß wir das durch die Parteiarbeit und den Fleiß der Genossenschaftsmitglieder erreichen, dessen sind wir uns gewiß. Herbert Bild a Parteisekretär der LPG (T) Spantekow Berlin-Marzahn Den Versorgungsauftrag erfüllen wir in Ehren Für uns als Genossen im Handel besteht der politische Auftrag in erster Linie darin, die stabile Versorgung der Bevölkerung mit Waren des täglichen Grundbedarfs zu sichern. Die Bevölkerung mißt unsere Arbeit einzig und allein daran, wie wir die Wohngebiete zuverlässig, gut und schnell versorgen. Da unsere derzeitigen fünf Großraumkaufhallen und zehn Verkaufsstellen für Waren des täglichen Bedarfs die Hauptversorgung im neuen Stadtbezirk Berlin-Marzahn übernommen haben, beeinflussen sie nicht unwesentlich die Stimmungen und Meinungen der Bevölkerung. Der Kampf um die Sicherung der stabilen Versorgung unserer Werktätigen mit Waren des Grundbedarfs ist eine politische Aufgabe von erstrangiger Bedeutung, ist konkrete Politik und beredter Ausdruck dafür, wie unsere Mitarbeiter im Handel durch verantwortungsbewußtes Arbeiten zur weiteren schrittweisen Verwirklichung des sozialpolitischen Programms unserer Partei mit beitragen. Unsere Grundorganisation handelt nach dem Grundsatz: Jeder Genosse und Parteilose muß für dieses Ziel kämpfen, und keiner darf dabei abseits stehen. So konnten wir gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs an Versorgungsleistungen im Umfang von rund 60,1 Millionen Mark und damit eine Entwicklung auf 184,4 Prozent erreichen. Erzielt wurden diese guten Ergebnisse vor allen dadurch, daß wir in unserer Grundorganisation in Auswertung der 13. Tagung des ZK jedem Genossen, die Verantwortung bewußtgemacht haben, die er bei der Erfüllung unseres Versorgungsauftrages übernommen hat. In den Mitgliederversammlungen und auch in den Parteigruppenversammlungen wurde herausgearbeitet, daß letztlich nur durch die Vorbildwirkung jedes Kommunisten an seinem Arbeitsplatz die Ausstrahlungskraft unserer Grundorganisation erhöht werden kann. Die Vorbild Wirkung betrachten wir als Verhaltensweise von immenser Bedeutung. Die Parteiorganisation ist der Meinung, daß sich die bei Versorgungshöhepunkten bewährte straffe Leitung, Kontrolle und zielgerichtete Organisation des gesamten Handelsprozesses durch operative Informationsrapporte bewährt hat. Diese Arbeitsweise muß zum ständigen Leitungsprinzip in den Verkaufskollektiven werden, um so däs Handelsniveau weiter verbessern zu können. Durch dieses Leitungsprin- 110 NW 3/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1981, S. 110) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1981, S. 110)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und dem Untersuchungsorgan hervorzurufen negative Vorbehalte dagegen abzubauen und damit günstige Voraussetzungen zu schaffen, den Zweck der Untersuchung zu erreichen. Nur die strikte Einhaltung, Durchsetzung und Verwirklichung des sozialistischen Rechts in der Beschuldigtenvernehmung zur Erarbeitung wahrer Aussagen und als Voraussetzung ihrer Verwendbarkeit in der Beweisführuna. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit beachtet wird auch umgekehrt; die Gewährleistunq der Gesetzlichkeit ist nicht ohne gleichzeitige Beachtung der Pähtsilichkeit, Objektivität und Wissenschaftlichkeit möglich.

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