Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 107

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1981, S. 107); die 3400 Angehörigen unseres Betriebes, ist das die enorme Summe von 145000 Stunden. Die ersten Schrittmacherkollektive haben sich zu dieser 10-Minuten-Bewegung mit eigenen Verpflichtungen bekannt, darunter die Brigade „Otto Grabowski“ aus meinem AGL-Bereich. Solche Initiativen sind eine entscheidende Voraussetzung dafür, daß zum Beispiel in unserer Hauptabteilung in diesem Jahr ein Kapazitätszuwachs von 3000 Maschinenstunden erreicht wird. Ein weiteres Beispiel aus unserem Wettbewerbsprogramm: 1981 werden sich in der DDR die Industriepreise für Material und Energie erhöhen. Die Gründe dafür kennen wir alle. Sie ergeben sich aus den außenwirtschaftlichen Belastungen unserer Volkswirtschaft. Also geht es darum, Walzstahl, andere Werkstoffe und Energie einzusparen. Genau darauf konzentrieren wir die Arbeit unserer mehr als 1400 Neuerer; denn es sind unsere Fonds, für deren ökonomische Verwertung jeder von uns Verantwortung trägt. Das demonstriert überzeugend die Schrittmacherbrigade „Völkerfreundschaft“ aus der Schmiede, die in diesem Jahr 200000 Kubikmeter Gas einsparen will - und das bei steigender Produktion an den Hämmern. Entscheidend aber ist doch, daß jeder Genosse und jeder Kollege versteht, worum es uns gemeinsam geht und was im Beschlußentwurf unserer Konferenz so formuliert ist: „Es ist die Erkenntnis zu stärken, daß die Erhöhung der wirtschaftlichen Leistungskraft der DDR unsere wichtigste Grundlage bei der Weiterführung der sozialistischen Revolution und ein entscheidender Beitrag zur Sicherung des Friedens ist.“ Daher unternehmen wir alles, um die Materialien der 13. Tagung des ZK gut auszuwerten, den sozialistischen Wettbewerb effektiv zu führen und damit denX. Parteitag würdig vorzubereiten. In meinem AGL-Bereich stehen ganz unterschiedliche Aufgaben auf der Tagesordnung. Wir haben uns verpflichtet, notwendige Reparaturen an hochproduktiven Anlagen und Maschinen auch 1981 an den Wochenenden durchzuführen. Insgesamt wollen wir die reparaturbedingten Stillstandszeiten in diesem Jahr um drei Prozent senken und die geplante Selbstkostensenkung in Höhe von 310 000 Mark um 40 000 Mark überbieten. Unsere besondere Verpflichtung besteht darin, alle Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen termingerecht zu erfüllen. Kampf um höchste Ergebnisse in Wissenschaft, Technik und Produktion - mit dieser Zielstellung bereiten Wir den März 1981 als Initiativmonat vor. Gerhard Linke Arbeiter und AGL-Vorsitzender im VEB „Heinrich Rau“ Wildau Güstrow Größere Getreideerträge, mehr Pflanzkartoffeln In unserer Grundorganisation sind 36 Mitglieder und vier Kandidaten organisiert. Sie wirken in drei ständigen Parteigruppen und üben auf die Arbeitskollektive einen entscheidenden politischen Einfluß aus. 1980 war trotz der Witterungsunbilden für unsere Genossenschaft, die LPG (P) Kritzkow, ein erfolgreiches Jahr. Es gelang, die Produktion gegenüber 1979 um ldtGE/ha zu steigern. Für die Arbeiten in der Kartoffelernte erhielt unsere LPG die Wanderfahne des Ministerrates. Wir wurden Sieger der drei Nordbezirke. Diese Ergebnisse konnten wir erreichen, weil die Parteileitung es verstanden hat, das Vertrauensverhältnis zu den Genossenschaftsbauern und Arbeitern zu erhöhen. Unsere Erfahrung aus dem vergangenen Jahr besteht darin, daß wir durch eine zielgerichtete, langfristige und abrechenbare Parteiarbeit die ideologische und massenpolitische Arbeit aktiver gestaltet haben. Es erhöhte sich die Kampfkraft der Grundorganisation, und es zeigten sich viele Fortschritte in der Führungstätigkeit der Parteileitung. In unserer Parteiarbeit haben sich die persönlichen Gespräche bewährt. Der Arbeit mit Parteiaufträgen widmen wir viel Aufmerksamkeit. Ihren Inhalt leiten wir aus den Aufgaben ab, die wir im Kampfprogramm festgelegt haben. Regelmäßig berichtet der Vorsitzende oder Produktionsdirektor in der Parteileitung und in der Mitgliederversammlung über die Arbeit des Vorstandes der Genossenschaft und wie die Aufgaben erfüllt wurden. Das trug wesentlich dazu bei, daß Schwierigkeiten überwunden und komplizierte Probleme schnell gelöst werden konnten. Die volkswirtschaftlichen Aufgaben im Jahr des X. Parteitages verlangen von jedem Kommunisten in unserer Grundorganisation größere persönliche Bereitschaft und aktive Mitarbeit, um das Niveau der politisch-ideologischen und massenpolitischen Arbeit zu heben. Im Kampfprogramm orientiert die Parteileitung die Genossen darauf, weiterhin den Genossenschaftsbauern die Agrarpolitik und den Kurs der Partei zu erläutern. In der Führungstätigkeit der Grundorganisation konzentrieren sich die Genossen auf die Erfüllung der ökonomischen Aufgaben. In diesem Jahr wollen wir bei Getreide einen Ertrag von 41 dt/ha erreichen. Das sind 6 dt mehr NW 3/81 107;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1981, S. 107) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1981, S. 107)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen hervorrufen oder auslöson können. Das betriffta, Versorgungsfragen, aktuelle außenpolitische Ereignisse, innenpolitische Maßnahmen, vom Gegner inszenierte Hetzkampagnenä, und Festlegung Anregung geeigneter vorbeugender offensiver Maßnahmen im engen Zusammenwirken mit den BruderOrganen, das mit der Abteilung abzustimmen ist. Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter Mißbrauch des organisierten Tourismus in nichtsozialistische Staaten.

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