Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 104

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 104 (NW ZK SED DDR 1981, S. 104); L в Ip. ? g - M ittB Baureparaturen sind eine sozialpolitische Aufgabe Ich bin 23 Jahre alt und arbeite als Maurer im VEB Kombinat Baureparaturen und Rekonstruktionen Leipzig. In diesem Betrieb habe ich gelernt und wurde von Anfang an mit den Aufgaben der Instandsetzung und Modernisierung von Altbauwohnungen konfrontiert. Da meine Familie immer in solchen Altbauwohnungen wohnte, die uns der Kapitalismus hinterlassen hatte, merkte ich, wie wichtig die Arbeit unseres Kombinates bei der Verbesserung der Wohnverhältnisse ist. In all den Jahren ist mir die Arbeit ans Herz gewachsen, und ich mache sie gern. Dabei geht nicht alles glatt, aber wenn sich die Häuser innen und außen verbessern, dann heißt das, daß sich unsere Arbeit lohnt. Seit dem IX. Parteitag wurden z. B. über 5765 Wohnungen dadurch verbessert, daß wir die Dächer instand gesetzt und dicht gemacht haben. Das gehört zur konkreten Verwirklichung des Wohnungsbauprogramms in der Stadt Leipzig. Durch mein Elternhaus, durch die Lehrer im Kombinat und durch meine Arbeit in einer Jugendbrigade wurde mir bewußt, daß es nicht ausreicht, nur täglich meine Arbeit zu machen, sondern daß die Lösung der Wohnungsfrage eine politische Aufgabe ist. Wir haben täglich Kontakt mit den Bürgern, wo wir arbeiten. Sie stellen uns viele Fragen und beurteilen unsere Arbeit sehr kritisch, also müssen wir uns diesen Fragen stellen und sie beantworten. Wir sind nicht nur Maurer, Klempner und Maler, sondern wir müssen auch erläutern, warum es notwendig ist, viele Dächer dicht zu machen, den Straßen ein sauberes Ansehen zu geben und die Altbauwohnungen mit Bad und Innentoilette auszustatten. Mir waren die Genossen immer Vorbild, bei denen Wort und Tat übereinstimmen. Sie haben mich auch in persönlichen Gesprächen überzeugt, mehr als nur ein guter Facharbeiter zu sein. Ich stellte deshalb mit Vollendung meines 18. Lebensjahres den Antrag, Kandidat der SED zu werden. Durch die Erziehung im Elternhaus und in der Lehre sowie durch den Einfluß der Genossen im Betrieb erkannte ich immer mehr, wie richtig dieser Entschluß war. Gleich mir haben in den letzten Jahren viele junge Menschen diesen Schritt getan. Es hat sich ausgezahlt, daß bereits in den Lehraktiven der Berufsausbildung und in den Brigaden der Produktion regelmäßig in politischen Gesprächen die Politik unserer Partei erläutert wird. Viele Genossen erhielten Parteiaufträge zur regelmäßigen Führung dieser Gespräche. Bewährt hat sich auch die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus. Im Zusammenwirken der staatlichen Leitungen und aller gesellschaftlichen Organisationen wurden die Gespräche sorgfältig ausgewertet, die guten Haltungen und Standpunkte junger Menschen begrüßt und jedes Problem bis zum Ende geklärt. Als APO-Leitungsmitglied und jetzt als Parteileitungsmitglied habe ich an vielen dieser Gespräche teilgenommen und eine Reihe Erfahrungen und Erkenntnisse für die weitere Arbeit gewonnen. Wir haben im Jahre 1980 insgesamt 32 Kandidaten aufgenommen. Seit dem IX. Parteitag sind es 118. Wir haben damit einen Organisationsgrad von etwa 20 Prozent erreicht. Ich bin Jstolz, daß sich unsere politische Arbeit so gelohnt hat. Auf einigen Gebieten unserer täglichen Arbeit haben sich entscheidende Veränderungen vollzogen. Ich arbeite in der Fließstrecke Dach und Fassaden. Die Arbeit in Fließstrecken, die wir in den letzten Jahren auf gebaut haben, macht sich bezahlt. Mehrere 1000 Stunden Arbeitszeit und vor allem teures Importholz wurden durch neue Technologien eingespart. Wir arbeiten aber auch mit großformatigen Schornsteinelementen und haben Lösungen für den mechanisierten Transport der Dachsteine bis aufs Dach. An diesen Lösungen waren viele Genossen beteiligt, die unduldsam für das Neue kämpften und auch weiterhin an der Spitze des wissenschaftlich-technischen Fortschritts stehen werden. Natürlich haben sich diese Erfolge nicht im Selbstlauf verwirklicht, sondern dafür waren oftmals harte Auseinandersetzungen notwendig. Wir sind auch noch nicht mit dem Erreichten zufrieden, sondern sind uns bewußt, daß mit Beginn der achtziger Jahre weitaus höhere Anforderungen an uns gestellt werden. Der Beschluß der 7. Baukonferenz, mit weniger Aufwand und weniger Material mehr Gebrauchswerte zur Verfügung zu stellen, ist ein hoher Anspruch an uns alle. Ich kann versichern, daß sich die Kommunisten des Kombinates Baureparaturen und Rekonstruktion den Anforderungen der achtziger Jahre stellen und alle Kraft aufwenden werden, um sie erfolgreich zu meistern. Ich möchte der Konferenz mitteilen, daß die Kommunisten des Kombinates für Baureparaturen und Rekonstruktion sich vorgenommen haben, den X. Parteitag der SED würdig vorzubereiten. Andreas Hummel Mitglied der Parteileitung im VEB Kombinat Baureparaturen und Rekonstruktion Leipzig 104 NW 3/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 104 (NW ZK SED DDR 1981, S. 104) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 104 (NW ZK SED DDR 1981, S. 104)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Staaten und Monopolen sowie den verschiedensten reaktionären Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen ergeben. Sie beinhalten vor allem Auseinandersetzungen um die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit genutzt werden kann. Für die Lösung der den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben ist von besonderer Bedeutung, daß Forderungen gestellt werden können: zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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