Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 953

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 953 (NW ZK SED DDR 1980, S. 953); die Werkzeugmaschine oder die Schreibmaschine rechtzeitig ausgeliefert und den gestiegenen Kundenwünschen im In- und Ausland gerecht wird. Von der Genauigkeit und Zuverlässigkeit unserer kleinen, nur wenige Gramm wiegenden Schalter hängt also eine ganze Produktionskette ab. Das weisen wir in den Gesprächen mit unseren Kollegen immer wieder nach und machen deutlich, wie jeder einzelne mit den Ergebnissen seiner Arbeit darauf Einfluß nimmt, daß die bewährte Politik der Hauptaufgabe in unser aller Interesse trotz großer außenwirtschaftlicher Belastungen kontinuierlich weitergeführt wird. In diesem Zusammenhang diskutieren wir auch darüber, daß unsere sozialistische Friedenspolitik einer starken ökonomischen Basis bedarf. Es liegt ebenso in unserem Interesse, so argumentieren die Genossen, den Schutz unserer Errungenschaften stets auf dem erforderlichen Stand zu gewährleisten. Dabei bringen wir die Gefährlichkeit des Imperialismus ins Gespräch, verweisen auf das Langzeitrüstungsprogramm der NATO und die geplante Stationierung neuer Raketensysteme und auch auf die Tatsache, daß allein in der BRD bereits über 6000 Atomraketen lagern. Der Meinungsaustausch um solche gesellschaftlichen Zusammenhänge fördert das Nachdenken über Wege zur überdurchschnittlichen Leistung. Das wider spiegelte sich beispielsweise beim Vorbereiten unserer Initiativschichten im Monat November. Die politischen Diskussionen führten zum besseren Erkennen der eigenen Verantwortung und erhöhten die Bereitschaft, neue Reserven erschließen zu helfen. So konnte das ganze Kollektiv dafür gewonnen werden, durch Verlagerung der Pausen die Maschinen rund um die Uhr laufen zu lassen. Ergebnis war, daß in vier- zehn Tagen 75 Stunden Arbeitszeit und außerdem teures Importmaterial eingespart wurden. In Auswertung der Initiativschichten waren alle Kollegen der Meinung: das ist ein gangbarer Weg, um mehr mit weniger Materialeinsatz zu produzieren. 1981 werden wir, das besagt eine erste Analyse, nach den in den Initiativschichten gesammelten Erfahrungen arbeiten. Das wird uns helfen, unser Ziel, bis zum X. Parteitag die Produktion eines Arbeitstages über den Plan hinaus, zu realisieren. Das Erarbeitete wird verteidigt Die Initiativschichten waren für die Genossen nicht nur eine Bewährungsprobe in der Arbeit. Jeder Kommunist war auch herausgefordert, sich als Agitator zu bewähren. Wenn wir im Arbeitskollektiv über die Sicherung des Friedens im Zusammenhang mit der eigenen Arbeit sprechen, dann reden wir auch über die Wachsamkeit und den Schutz unserer Errungenschaften. Die 14 Genossen unserer Parteigruppe leisten nicht nur Vorbildliches am Arbeitsplatz. Sie beweisen auch in der Kampfgruppe beziehungsweise in der Zivilverteidigung ihre Bereitschaft zur Verteidigung. Das verleiht ihren Argumenten Gewicht, mit denen sie die geschichtliche Erfahrung anschaulich machen, daß eine Revolution nur dann etwas wert ist, wenn sie sich zu verteidigen weiß. Aus dieser Überzeugung heraus schützen heute die Kommunisten meiner Parteigruppe Seite an Seite mit ihren Kollegen unser sozialistisches Vaterland auch mit der Waffe in der Hand. Manfred Lüben Parteigruppenorganisator im ѴЕВ Kontaktbauelemente Luckenwalde Leserbriefe Betriebs- und Gewerkschaftsleitung und mit der FDJ-Grundorga-nisation dar. Sie zeigten am eigenen Beispiel, wie die ideologische Arbeit auf dem Gebiet der Betriebsgeschichte als ständige Aufgabe der Parteiarbeit realisiert wird, und schließlich nutzen sie die Möglich- , keit zu berichten, wie die Parteileitung ihnen half, sich auf die Arbeitsberatung, auf die Vermittlung ihrer Erfahrungen vorzubereiten. So sprachen zum Beispiel Parteisekretär und Vorsitzender der Betriebsgeschichtskommission des gastgebenden Betriebes - des VEB Wellpappenwerk - dazu, wie es шшяшмннмпнкквшшкяммшіянщниншммм ■шшшвишшшиіиі ihnen gelang, in Zusammenarbeit mit der Grundorganisation, der FDJ, der Gewerkschaft und dem staatlichen Leiter ein Dokument zu erarbeiten, das die Grundlage für den Aufbau ihres Traditionszimmers bildet. Die Genossen aus dem Betonwerk Rethwisch berichteten über die Nutzung ihres Traditionszimmers als Konsultationsstützpunkt. Sie sprachen über die Notwendigkeit einer systematischen Weiterbildung ihrer Genossen in der Betriebsgeschichtskommission durch die Kreisleitung. Schlußfolgerungen der Beratung waren unter anderem: Die Erfor- schung der Betriebsgeschichte ist noch straffer in die Führungstätigkeit der Leitungen der Grundorganisationen einzuordnen; die besten Ergebnisse erzielen jene Parteiorganisationen, in denen die ideologische Arbeit auf dem Gebiet der Betriebsgeschichte als ständige Aufgabe auf gef aßt wird; der Hauptteil der Arbeit soll unmittelbare Hilfe für die Grundorganisationen sein. In den Betrieben hat die Beratung ein gutes Echo gefunden. Zum Tag des Bauarbeiters wurde zum Beispiel im VEB (K) Bau Waren das Traditionszimmer eröffnet. Die NW 24/80 953;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 953 (NW ZK SED DDR 1980, S. 953) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 953 (NW ZK SED DDR 1980, S. 953)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen. Damit werden zugleich Voraussetzungen zur Gewährleistung der Objektivität der Beschuldigtenvernehmung. Das gesetzlich geforderte und mögliche Vorgehen des Untersuchungsführers in der Beschuldig tenve rnehmung Konsequenzen aus der strafprozessualen Stellung des Beschuldigten im Ermittlungs-verfahren für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten erforderlich sind. Diese Forderung stellt der Absatz der Strafprozeßordnung . Damit wird rechtsverbindlich der gesetzliche Ablauf beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten und Hausordnungen bei den Strafgefangenenkommandos, Nachweisführung über Eingaben und Beschwerden, Nachweisführung über Kontrollen und deren Ergebnis des aufsichtsführenden Staatsanwaltes.

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