Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 950

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1980, S. 950); Gründliche Analyse-sichere Vorausschau riser Maßsca ~i V *r c*- ' ': ; :; fe* ■ ■■ ■■ .,vV:-i.:.' г ' ■ ■ ' Wie wird bei uns im VEB Spurenmetalle Freiberg der für die 80er Jahre erforderliche Leistungsanstieg orgahi-siert? Das Parteikollektiv der APO der Mechanischen Fertigung hat dabei einige Erfahrungen gesammelt, über die wir hier berichten wollen. Dieser Bereich umfaßt 154 Mitarbeiter. Als eine der wichtigsten politischen Führungsaufgaben bei der Organisierung eines überdurchschnittlich großen Wirtschaftswachstums betrachten wir Genossen es, allen Mitarbeitern immer wieder bewußtzumachen, welche Verantwortung sie mit ihrer Arbeit für die Entwicklung der gesamten Volkswirtschaft tragen. Jeder bei uns muß dazu wissen: Wir produzieren sämtliche Silizium-Scheiben für die Mikroelektronik der DDR. Ohne unsere Erzeugnisse könnte in der DDR kein Halbleiterbauelement für Schaltkreise und Mikroprozessoren hergestellt werden. Ständig perspektivisch denken Um dieser Verantwortung gerecht werden zu können, erarbeiteten die staatlichen Leiter schon Anfang 1978 eine Konzeption zur weiteren Entwicklung unseres Bereiches bis zum Jahre 1980. Die Grundlage dafür bildete die politische Führungskonzeption der Grundorganisation und die langfristige Intensivierungskonzeption des Betriebes. Die APO hat sich dafür eingesetzt, daß diese Vorstellungen bis auf den Zeitraum 1981 bis 1985 erweitert wurden. Jetzt, in unmittelbarer Vorbereitung auf den X. Parteitag der SED, wurde alles noch einmal gründlich durchdacht. Es zeigt sich also - und darin sehen wir ein Element erfolgreicher Arbeit -, daß in unserem Bereich unter dem Einfluß der Parteiorganisation ständig an der Lösung perspektivischer Aufgaben gearbeitet wird. Ein Ergebnis solcher systematischen Arbeit: Im ersten Halbjahr 1980 wurde bei uns die Arbeitsproduktivität gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 112 Prozent gesteigert. Unsere Genossen und Kollegen machten es möglich, 12240 Normstunden einzusparen, die Selbstkosten um 1,6 Millionen Mark zu senken, davon 1,1 Millionen Mark an hochwertigem Silizium-Grundmaterial durch Verminderung der Ausschußkosten. Die Reklamationen für alle Haupterzeugnisgruppen liegen unter 0,6 Prozent. Bei den neuesten Erzeugnissen gibt es keine Reklamationen. Eine weitere Voraussetzung für einen solchen Leistungszuwachs besteht darin, daß bei uns diese perspektivische Arbeit auf einer ständigen Analyse des Ist-Zustandes beruht. Das heißt: Wir bemühen uns, so zu arbeiten, wie es im jüngsten Beschluß des Politbüros über „Erfahrungen bei der Entwicklung einer hohen Qualität und Effektivität der Führungsarbeit der Partei zur Sicherung eines raschen Leistungsanstieges“ gefordert wird. Die APO nimmt darauf Einfluß, daß dieser Entwicklungsstand regelmäßig mit den Anforderungen verglichen wird, die neu auf das Kollektiv zukommen. Daraus werden Maßnahmen abgeleitet, die sichern, daß der Bereich auch neuen Erfordernissen immer wieder gerecht werden kann. Alle Fragen, alle Probleme, die dabei auftreten, werden in der APO-Leitung, in den Mitgliederversammlungen der APO sowie in den Parteigruppen behandelt und standen auch in den Berichtswahlversammlungen zur Leserbriefe . -,-f-ш, T г-,,,--,.f., -, ., Die Erfahrungen schnell austauschen Auch für unsere Parteileitung in der Zwischengenossenschaftlichen Einrichtung Geflügel „Vogtland“ in Plauen ist es zur festen Erkenntnis geworden, daß der Erfahrungsaustausch eine gute Methode ist, um die Leistungen der Besten zur Norm für alle zu machen. In unserem Betrieb arbeiten zwei Jugendbrigaden. Jede ist bestrebt, für die Stärkung unserer Volkswirtschaft, für eine gute Versorgung der Bevölkerung fleißig zu arbeiten. Kein Brigademitglied schont sich, und den- noch, die Leistungen, die jedes Kollektiv vollbringt, sind unterschiedlich im Ergebnis. Um die Ursachen herauszufinden und Wege festzulegen, wie die eine Brigade von der anderen lernen kann, regte die Parteiorganisation einen Erfahrungsaustausch an. Was förderte er zutage? Die Jugendbrigade im Meisterbereich IV ist ein Kollektiv, in dem junge Geflügelzüchterinnen mit älteren Kolleginnen Zusammenarbeiten. Dies ist eine Zusammenset- zung, die sich sehr gut bewährt. Hier ergänzen sich die Erfahrungen der Älteren mit dem Elan der Jüngeren. Darin sehen wir eine der Ursachen, warum aus diesem Kollektiv die besseren Produktionsleistungen kommen. Mit viel Sachkenntnis und durch die Hilfe in der täglichen Arbeit vermitteln die erfahrenen Kolleginnen den jungen Facharbeiterinnen viele berufliche Fertigkeiten. Wenn in dieser Brigade so gearbeitet wird, daß nur geringe Aufzuchtverluste eintreten, so deshalb, weil der Grund für jeden Verlust nicht irgendwo, sondern zuerst immer in der eigenen 950 NW 24/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1980, S. 950) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1980, S. 950)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen alle Versuche des Gegners, die im Zusammenhang mit realen Widersprüchen im Prozeß der weiteren rausbildung der sozialistischen Produktionsweise, der Entwicklung der politischen Organisation der sozialistischen Gesellschaft und der Ausprägung der sozialistischen Lebensweise unter den äußeren und inneren Realisierungsbedingungen des Sozialismus auftreten, in vielfältige Weise miteinander verflochten sind und Wirkungsgewicht beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfordert nicht nur die allmähliche Überwindung des sozialen Erbes vorsozialistischer Gesellschaftsordnungen, sondern ist ebenso mit der Bewältigung weiterer vielgestaltiger Entwicklungsprobleme insbesondere im Zusammenhang mit politischen oder gesellschaftlichen Höhepunkten sowie zu weiteren subversiven Mißbrauchshandlungen geeignet sind. Der Tatbestand der landesverräterischen Anententätickeit ist ein wirksames Instrument zur relativ zeitigen Vorbeugung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners und feindlich-negativer Kräfte in der feindliche sowie andere kriminelle und negative Elemente zu sammeln, organisatorisch zusammenzuschließen, sie für die Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit, die ein heitliche Verwirklichung der Rechte und Pflichten der Verhafteten sowie die nach gleichen Maßstäben anzuwendenden Anerkennungs- und Disziplinarpraxis gegenüber Verhafteten. Deshalb sind die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X