Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 940

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1980, S. 940); * verfügen und die bereit sind, mit ihrer ganzen Person für die weitere Stärkung des Sozialismus einzustehen. Dabei gilt es bei der kommunistischen Erziehung an den Hochschulen zu beachten, daß in den 80er Jahren in allen gesellschaftlichen Bereichen höhere Anforderungen gestellt werden. Darauf sind die heutigen Studenten, die wissenschaftlichen Kader von morgen, gründlich vorzubereiten. Über solche Grundfragen Klarheit zu schaffen und den konstruktiven und parteilichen Geist der Hochschulkonferenz in alle Bereiche, in die Studenten- und Arbeitskollektive zu tragen gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Parteiarbeit an den Universitäten und Hochschulen. In jeder Einrichtung des Hochschulwesens kann dabei an hervorragende Initiativen und Beispiele zur Sicherung großer wissenschaftlicher Leistungen angeknüpft, kann stets von der erfolgreichen Entwicklung des Hochschulwesens, wie sie auch auf der V. Hochschulkonferenz deutlich wurde, ausgegangen werden. So nahmen allein im vergangenen Jahrzehnt in Verwirklichung der Wissenschafts- und Hochschulpolitik der Partei zehn neue Ingenieurhochschulen ihre Arbeit auf. Über 11000 Hörsaalplätze wurden in dieser Zeit geschaffen, und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Hochschullehrer und Studenten verbesserten sich weiter. Zahlreiche wissenschaftliche Konferenzen und internationale Tagungen beweisen, daß das Hochschulwesen der DDR weit über die Grenzen unseres Landes hinaus Achtung und Anerkennung genießt. Bei den Hochschullehrern und Studenten, Arbeitern und Angestellten der höchsten Bildungseinrichtungen vertiefte sich die Erkenntnis, daß diese Ergebnisse nur auf dem sicheren Fundament der Arbeiter-und-Bauern-Macht in der DDR erreicht werden konnten. Ein solches Wissen festigte das Vertrauensverhältnis zwischen der Partei und der Intelligenz und erhöhte deren Bereitschaft, mit hervorragenden Ergebnissen in Lehre und Forschung dem Sozialismus und dem gesellschaftlichen Fortschritt zu dienen. Motive für hohe Leistungen ausprägen Zu den Aufgaben jeder Parteiorganisation im Hochschulwesen gehört es auch, die Motive für Leistungen in der wissenschaftlichen Arbeit weiter auszuprägen, „denn letzten Endes hängen“, wie Genosse Erich Honecker in seiner Rede in Gera formulierte, „alle Fortschritte vom Können und vom Engagement der Menschen ab“. Das schließt selbstverständlich ein, den Wissenschaftlern und Studenten zu helfen, die Kompliziertheit und Widersprüchlichkeit des internationalen Klassenkampfes und die treibenden Kräfte der Geschichte richtig zu erkennen und in dieser Auseinandersetzung eindeutig ihren Standpunkt für den Sozialismus zu bestimmen. Politisch-ideologische Arbeit in hoher Qualität erfordert von jedem Kommunisten, sich den Marxismus-Leninismus gründlich anzueignen und als Agitator und Propagandist die Weltanschauung der Arbeiterklasse und die auf ihren Lehren beruhende Politik der Partei zu verbreiten. Genauso erfordert das, sich wirksam mit der bürgerlichen Ideologie auseinanderzusetzen. Es liegt in der Verantwortung jedes Genossen, die Verbundenheit der Partei und das Vertrauensverhältnis mit den Werktätigen ständig zu stärken und bei allen an den Hochschulen Tätigen feste, von sozialistischen Überzeugungen geprägte Haltungen zu formen. Für die Parteiorganisationen an den Hochschulen heißt das, die Initiative aller Wissenschaftler und Studenten, der Arbeiter und Angestellten auf die Lösung der konkreten Aufgaben nach der V. Hochschulkonferenz zu richten und deren Verwirklichung zu organisieren. Leistungsbereitschaft und Schöpferkraft prägen sich dann am stärksten aus, wenn den Menschen bewußt ist, wie ihre Tätigkeit, wie ihre Aufgaben in größere gesellschaftliche Zusammenhänge eingeordnet sind. Wie Genosse Kurt Hager in seinem Schlußwort auf der V. Hochschulkonferenz betonte, besteht gerade ein Vorzug des Sozialismus darin, „daß die Menschen bewußte Erbauer der neuen Gesellschaft sind, daß sie zunehmend wirkliche Herren der Natur und ihres eigenen gesellschaftlichen Lebensprozesses werden“. Ein Auftrag für jede Hochschulparteiorganisation sollte es daher sein, in allen Kollektiven eine Atmosphäre zu entwickeln, in der im offenen und kameradschaftlichen Meinungsstreit kritisch und selbstkritisch über das Niveau der wissenschaftlichen Arbeit in Lehre, Forschung und Studium gesprochen wird. Der einzige objektive Maßstab ist dabei, wie auf der V. Hochschulkonferenz mit Nachdruck gefordert wurde, immer das internationale Niveau und nicht die eigene Elle. Gerade in der wissenschaftlichen Arbeit gewinnen die Haltung und das persönliche Verantwortungsbewußtsein des einzelnen immer größere Bedeutung. Erfolge in der Lehre, im Studium oder in der Forschung sind nicht durch Anweisung zu erreichen. Die Parteiorganisationen wirken vor allem durch ihre politisch-ideologische Arbeit auf das Denken, Fühlen und Handeln der Wissenschaftler, Studenten und Mitarbeiter der Hochschulen und fühlen sich dafür verantwortlich, daß beste Bedingungen für die schöpferische wissenschaftliche Arbeit geschaffen werden. 940 NW 24/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1980, S. 940) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1980, S. 940)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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