Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 939

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1980, S. 939); Die Effektivität der Arbeit an den Hochschulen weiter erhöhen Von Hannes Hornig, Mitglied des ZK, Leiter der Abteilung Wissenschaften des ZK der SED Mehr als 3000 Hochschullehrer, wissenschaftliche Mitarbeiter, Angestellte und Studenten aller Universitäten und Hochschulen der DDR, Vertreter der staatlichen Organe, der gesellschaftlichen Organisationen, der Akademie der Wissenschaften und Praxispartner aus der Industrie, der Landwirtschaft, dem Bauwesen und anderen Bereichen berieten auf der V. Hochschulkonferenz der DDR über die Aufgaben der höchsten Bildungseinrichtungen unseres Landes bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Diese Konferenz setzte bedeutende Maßstäbe für die weitere Entwicklung des sozialistischen Hochschulwesens in der DDR und löste eine breite Bewegung der Hochschulangehörigen zur unmittelbaren Vorbereitung auf den X. Parteitag der SED aus. Das zeigt sich in der an den Hochschulen umfassend geführten Aussprache über Erreichtes und über neue Vorhaben und vor allem auch darin, daß immer mehr Professoren, Studenten und Mitarbeiter der Hochschulen ideenreich und mit großem Einsatz um eine höhere Effektivität der wissenschaftlichen Arbeit in Lehre, Studium und Forschung ringen. Diese Bemühungen sind darauf gerichtet, die im Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 18. März 1980 über die Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft gestellten Forderungen zu erfüllen. Schwerpunkte der ideologischen Arbeit Die Parteiwahlen an den Universitäten und Hochschulen waren damit verbunden, die V. Hochschulkonferenz gründlich auszuwerten. Ebenso hat die Rede des Generalsekretärs des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, in Gera dazu angeregt, weitere Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit abzuleiten. Eine solche Schlußfolgerung lautet, mit einer wirksamen ideologischen Arbeit bei allen Hochschulangehörigen das Verständnis über die noch anspruchsvoller gewordenen Aufgaben der Universitäten und Hochschulen weiter zu vertiefen. Es geht vor allem um die Erkenntnis, daß das Hochschulwesen einen wichtigen Platz im gesamtgesellschaftlichen Reproduktionsprozeß einnimmt und Lehre und Forschung entscheidend die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mitbestimmen. Darin eingeschlossen ist eine hohe Verantwortung für die Entwicklung der Wissenschaft selbst, der es immer besser gerecht zu werden gilt. In den Parteikollektiven an den Hochschulen ist es notwendig, sich noch mehr über die sich aus der Tatsache ergebenden Konsequenzen zu verständigen, daß Wissenschaft und Bildung immer stärker alle Bereiche der materiellen Produktion durchdringen und ausschlaggebende Faktoren für die Erhöhung der Produktivität und Effektivität in allen gesellschaftlichen Bereichen sind. Die Wissenschaft entwickelt sich als unmittelbare Produktivkraft und als Instrument der Gestaltung sowie der Leitung und Planung gesellschaftlicher Prozesse. Aber es gibt noch weitere Probleme, denen die Hochschulparteiorganisationen ganz besonderes Augenmerk schenken, zu denen sie die Kommunisten mit überzeugenden Argumenten für die politische Massenarbeit ausrüsten müssen. Da geht es darum, daß die Universitäten und Hochschulen wesentliche Aufgaben bei der Bereicherung des geistig-kulturellen Lebens der sozialistischen Gesellschaft sowie bei der theoretischen und weltanschaulichen Bildung zu erfüllen haben. Jeder Hochschulangehörige soll sich auch bewußt sein, daß der Wissenschaft im weltweiten Kampf um den Fortschritt und die Erhaltung des Friedens eine große Bedeutung zukommt. Schließlich geht es in der ideologischen Arbeit der Hochschulparteiorganisationen immer wieder darum, über die Verantwortung zu sprechen, die sich aus der Realisierung des den höchsten Bildungsstätten der DDR gestellten Auftrages ergibt, für alle Bereiche der sozialistischen Gesellschaft Kader auszubilden, die über eine solide wissenschaftliche und politische Bildung NW 24/80 939;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1980, S. 939) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1980, S. 939)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben und Anforderungen an die konkrete Gestaltung und Sicherung wesentlicher Prozesse in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und bei spezifischen sich ständig wiederholenden Vollzugsmaßnahmen unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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