Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 927

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 927 (NW ZK SED DDR 1980, S. 927); 1 Konsultation ■■■■■■■■■ШИИИШИЯМИШМИМИІМММШМШНИММИИМММИМИМИИИИИИИИМММММ Thälmanns Kampf für eine massenverbundene Partei*) Unter Leitung Ernst Thälmanns ging die KPD dazu über, sich die Lehren Lenins systematisch und umfassend anzueignen. Als marxistisch-leninistische Kampfpartei verstärkte sie ihre Verbindungen mit den Massen und ihrën politischen Einfluß, führte sie bedeutende Massenaktionen gegen Großkapital und Reaktion. Diese Hinwendung zu den Massen mußte unter sehr komplizierten Bedingungen durchgesetzt werden. Nach der Niederschlagung der revolutionären Bewegung im Herbst 1923 vollzog sich auch in Deutschland eine zeitweilige Stabilisierung der kapitalistischen Verhältnisse, die verbunden war mit einer neuen Wirtschaftskonjunktur. Mit politischer und finanzieller Unterstützung des internationalen Finanzkapitals konnte der deutsche Impe- Das Thälmannsche Zentralkomitee konzentrierte die Parteiarbeit der KPD auf einen wirksamen Kampf für die dringendsten Lebensbedürfnisse der Arbeiter und der anderen Werktätigen: den Achtstundentag, Lohnerhöhungen, ausreichende Unterstützungen für die Erwerbslosen, gegen Wohnungsnot und Mietwucher. Dadurch vermochte es die Partei immer besser, sich tief in den Arbeitermassen zu verankern. Beharrlich rang sie um rialismus rasch erstarken. Die Großbourgeoisie festigte ihre Macht. Das alles begünstigte reformistische Illusionen. Der Einfluß des sozialdemokratischen Opportunismus auf die Mehrheit der Arbeiterklasse nahm zu. Erschwert wurde das politische Wirken der KPD auch durch die linksopportunistische Strömung der „Ultralinken“, die vor diesen objektiven und subjektiven Schwierigkeiten kapitulierte und versuchte, die Partei auf einen scheinradikalen, sektiererischen Kurs zu drängen. Im Ringen um die Überwindung dieser ultralinken Abweichung und um eine enge Verbindung der Kommunistischen Partei Deutschlands mit den Massen formierte sich das marxistisch-leninistische Führungskollektiv fest um Ernst Thälmann. die Gewinnung der unter sozialdemokratischem Einfluß stehenden Arbeiter. Klarer und überzeugender als je zuvor wurde durch die auf dieser Linie entfaltete Tätigkeit der KPD der Sinn ihres Wirkens, das Wesen ihrer Politik ausgeprägt: selbstlos für die Befreiung der Arbeiterklasse, für das Wohl des werktätigen Volkes zu kämpfen. Wie konsequent die Politik der KPD auf die Belange der werktätigen Massen ausgerichtet war, kommt deutlich in der größten von der Partei ausgelösten Massenaktion in dieser Zeit, in der Bewegung für die entschädigungslose Enteignung der Fürsten vom November 1925 bis Juni 1926, zum Ausdruck. Die Partei ergriff diese Initiative, um die von der herrschenden Klasse betriebene Verschleuderung von Volks vermögen an die Reaktion zu verhindern. Sie schlug vor, die Fürstenvermögen sozialen Zwecken zuzuführen, ihre Güter unter Kleinbauern aufzuteilen, ihre Schlösser in Erholungs- und Kinderheime umzuwandeln, ihre Gelder zur Unterstützung der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen zu verwenden. Alles das sind Forderungen, die auf dem Boden unserer Republik im Jahre 1945 konsequent verwirklicht wurden. Den von der SPD-Führung geleisteten heftigen Widerstand gegen eine gemeinsame Aktion zur Enteignung der Fürsten gelang es durch einen starken Druck der Massen zu überwinden. Auch in den Streikkämpfen dieser Zeit bewährten sich die Kommunisten als Vorkämpfer für die Lebensinteressen der Werktätigen. Davon zeugte der Hamburger Hafenarbeiterstreik im Oktober 1926, dem Ernst Thälmann besondere Bedeutung beimaß. Tag für Tag bewiesen die Kommunisten sowohl in den wirtschaftlichen und sozialpolitischen Kämpfen des werktätigen Volkes als auch in den Aktionen gegen Militarismus, Kriegsvorbereitungen und gegen den Terror der Rechtskräfte, daß „sie keinerlei parteipolitische4 Ziele außerhalb des proletarischen Klassen- *) Für die Teilnehmer am Parteilehrjahr, Zirkel zum Studium der Biographie Ernst Thälmanns, Thema 4 Selbstloser Kampf für Interessen der Werktätigen NW 23/80 927;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 927 (NW ZK SED DDR 1980, S. 927) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 927 (NW ZK SED DDR 1980, S. 927)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin und zur Durchsetzung von Maßnahmen zu deren strafrechtlichen Verfolgung sowie zur Auseinandersetzung mit dem von der ausgehenden Revanchismus, die Unterstützung operativer Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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