Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 910

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1980, S. 910); Vorsitzendem, Bereichsleiter und FDJ-Funktio-när ist entscheidend für die politische und ökonomische Leistungsstärke eines Wirkungsbereiches.“ Was diese Abstimmungsgespräche auf der Ebene der Parteigruppen angeht, übersieht die Parteileitung allerdings nicht, daß es hier noch eine gewisse Differenziertheit gibt. Eine der Ursachen dafür besteht darin, daß es in einigen Parteigruppen der Produktion Gruppenorganisatoren gibt, die gleichzeitig die Funktion des Meisters bekleiden. Sie alle pflegen und suchen den Kontakt mit den Funktionären der betrieblichen gesellschaftlichen Organisationen und stimmen sich gegenseitig in ihrer Arbeit ab. Aber ob sie das wollen oder nicht - bei allen Fragen und Problemen steht hinter ihnen natürlich immer die Autorität des Meisters. Das kann sich manchmal nachteilig bemerkbar machen, wobei es keinesfalls zum Administrieren führen darf. Mit dem monatlich stattfindenden „Tag des Gruppenorganisators“ hat sich die Parteileitung ein gutes Führungsinstrument geschaffen, das eine durchgehende Information sichert und alle Gruppenorganisatoren befähigt, als politische Leiter in ihrem Arbeitskollektiv aufzutreten. Dort gibt es die gemeinsame Auswertung und Abstimmung über zentrale Anleitungen zu Parteibeschlüssen, Agitatorenberatungen und zu bestimmten Problemen im Wirkungsbereich der Parteigruppen. Das hilft den Genossen, auf die Vorbereitung von Gewerkschafts- und FDJ-VerSammlungen Einfluß zu nehmen. Dabei hat sich eine feststehende Verfahrensweise herausgebildet, die auch erfolgreich im engen Zusammenwirken mit den Vertretern der Massenorganisationen praktiziert wird. Dazu zählen das gemeinsame Vorbereiten und Organisieren von Planberatungen, die Auswertung des sozialistischen Wettbewerbs in den Gewerk- schaftsgruppen bzw. Brigaden, die monatliche Rechenschaftslegung der staatlichen Leiter im Kollektiv, die politische Unter Stützung der Arbeit in den und mit den Jugendbrigaden, das Erarbeiten gemeinsamer Standpunkte zu Grundsatzfragen in Vorbereitung auf Mitgliederversammlungen der APO bzw. BPO und bei Vertrauensleutevollversammlungen sowie auf betriebsspezifische Veranstaltungen wie Betriebs-, Kosten- und Qualitätssicherungskonferenzen. Wir bemühen uns auch bereits seit längerem, für . die „Partnerfunktionen“ des Gruppenorganisators Genossen zu gewinnen bzw. zielgerichtet dafür zu entwickeln. Als Beispiel möchte ich den jungen Genossen Ralf Dachwitz nennen, der als „Patenkind“ vom APO-Sekretär Werner Schumann eine gute Entwicklung nahm, mit seinen Aufgaben wuchs, bis er die Verantwortung eines Schichtmeisters und Jugendbrigadiers in der Mechanischen Vorfertigung übertragen bekam. Er weiß, worauf es ankommt, und ist ein guter Partner für die anderen Genossen und Leiter in seinem Bereich. Im Auftrag der Arbeiterklasse leiten In den Wirkungsbereichen jener Parteigruppen, wo außer dem Gruppenorganisator die anderen Funktionäre erst zum Teil bzw. noch gar nicht in unserer Partei organisiert sind, gilt es für uns als Parteileitung, dem Gruppenorganisator verstärkte Hilfe und Anleitung zukommen zu lassen und seine Autorität zu stärken. Wir können sagen, daß es uns gelungen ist, auch den parteilosen Funktionären bewußtzumachen, daß sie in erster Linie Beauftragte der Arbeiterklasse sind und daß ihr Handeln und Auftreten von den Werktätigen unter diesem Aspekt gesehen und gemessen wird. Sie sind der „Motor in den Brigaden" An den Wahlen in den Parteigruppen des VEB Kalibetrieb „Werra“ nahmen 95,2 Prozent der Genossen teil. Diese Beteiligung ist berücksichtigen wir die Tatsache, daß die übergroße Mehrheit unserer Parteigruppen „rund um die Uhr“ im 3-Schicht-System arbeiten ein Ausdruck für das gewachsene Verantwortungsgefühl, für das geschlossene Auftreten und die erhöhte Leistungsbereitschaft unserer Kommunisten. Sie legt Zeugnis ab von der Einheit von Wort und Tat in jeder unserer Parteigruppen. Bereits am 5. Juni 1980 hat die Zentrale Parteileitung Maßnahmen zur politischen, ökonomischen, ideologischen und organisatorischen Vorbereitung der Parteiwahlen und des X. Parteitages beschlossen. Darin war auch festgelegt, im September Schulungen der Gruppenorganisatoren über die Vorbereitung und Durchführung der Wahlen in dgn Parteigruppen für jede Schicht nach der Arbeitszeit durchzuführen. Dabei stand im Mittelpunkt der Diskussion, wie die Parteigruppe unter spezifischen Bedingungen, zum Beispiel der 3-Schicht-Arbeit, der Verteilung über mehrere Meisterbereiche oder Schichten, noch besser ihrer Rolle als Kern, als „Motor“ des Arbeitskollektivs gerecht werden kann. Bei allen noch vorhandenen Niveauunterschieden wurden in der Diskussion Kriterien herausgearbeitet, die diesen Prozeß im wesentlichen bestimmen. Der Gruppenorganisator der Parteigruppe der Jugendbrigade „XI. Weltfestspiele“ des Bereiches 9, Genosse Warstatt, aus dem Grubenbetrieb „Ernst 910 NW 23/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1980, S. 910) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1980, S. 910)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren.

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