Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 909

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 909 (NW ZK SED DDR 1980, S. 909); Sie sind gute Partner im Arbeitskollektiv Abstimmung zwischen Partei-., Gewerkschafts- und FDJ-Gruppe bewährt sich Auch für unsere Betriebsparteiorganisation des VEB Schweißtechnik Finsterwalde im Mansfeldkombinat „Wilhelm Pieck“ gilt die Feststellung, daß die Aktivitäten der 17 Parteigruppen in entscheidendem Maße die Kampfkraft der gesamten Grundorganisation bestimmen. Die Parteigruppen üben als kleinste organisatorische Einheiten unserer Partei die politische Führung in den Arbeitskollektiven aus. Sie wirken als Motor beim Verwirklichen der Beschlüsse der Partei in ihrem Bereich. Das bestätigen erneut die Ergebnisse der Parteiwahlen in unserer Grundorganisation. Wie sich in den Berichts Wahlversammlungen zeigte, sind die anspruchsvollen Aufgaben des Kampf Programms nur durch ein kontinuierliches Zusammenwirken der Parteiorganisation mit den Massenorganisationen erfüllbar. Eine wichtige Aufgabe der Parteigruppen besteht darum darin, ihre politischen Aktivitäten vor allem auch über die Gewerkschaftsgruppen und die FDJ-Gruppen umzusetzen. Wie das gelingt, hängt wesentlich davon ab, wie die Arbeit der Parteigruppen organisiert und geleitet wird. Deshalb kommt einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Gruppenorganisator, dem Vertrauensmann der Gewerkschaftsgruppe, dem FDJ-Gruppenleiter und dem Meister unter der Leitung des Parteigruppenorganisators immer größere Bedeutung zu. Darunter verstehen wir in erster Linie abgestimmtes Auftreten, gemeinsames einheitliches Handeln und eine ständige gegenseitige Information. Das gilt für alle Leitungsebenen - angefangen bei der BPO-Leitung. Seit Jahren haben sich in unserem Betrieb die regelmäßig jeden Montag stattfindenden „Koordinierungsgespräche“ bewährt. Dort treffen sich unter Leitung des BPO-Sekretärs zum Wochenbeginn der Betriebsdirektor, der BGL-Vorsitzende und der FDJ-Sekretär des Betriebes. Gemeinsam werden hier die anstehenden Probleme der Woche diskutiert, Standpunkte zu politischen und ökonomischen Fragen erarbeitet und der Wochenplan abgestimmt. Diesem Treff schließt sich der gemeinsame Besuch einzelner Abteilungen und Bereiche im Betrieb an. All das dient dazu, die Beschlüsse der Parteileitung koordiniert durchzusetzen. Ich betone das, damit nicht der Eindruck entsteht, daß sich dieses „Vierergremium“ zu einem speziellen Leitüngs-organ entwickelt und selbständig Entscheidungen fällt. Der Parteisekretär hat den Hut auf Das Bestreben unserer Parteileitung geht dahin, diese bewährte Methode der Koordinierungsgespräche über die APO-Leitungen bis hin zu den Parteigruppenorganisatoren durchzusetzen und überall regelmäßig zu praktizieren. Auf beiden Leitungsebenen gibt es dazu auch bereits gute Erfahrungen. Der Sekretär der APO II, Genosse Werner Schumann, bringt eindeutig den Nutzen dieser Methode zum Ausdruck: „Gerade diese Gemeinsamkeit von APO-Sekretär, AGL- Leserbriefe weiteren Festigung des Klassenstandpunktes und der parteilichen Haltung führt. Die politische Ausstrahlungskraft der Parteigruppe - so wurde richtig erkannt -wird vor allem daran gemessen, wie die Werktätigen ihren Kampf um die allseitige Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes führen. Die Parteigruppen stellten fest, daß der Parteiauftrag wesentlich zur Entwicklung der Aktivität der Mitglieder beiträgt. Er ist eine gute und bewährte Methode, die Effektivität und Qualität unserer Arbeit zu sichern, und hilft, die Genossen zu verantwortungsbewußter Partei- arbeit und Disziplin zu erziehen. Es hat sich in der ganzen Grundorganisation bewährt, daß in den Mitgliederversammlungen über die Erfüllung der Parteiaufträge berichtet wird. Auf diese Weise werden die Parteierfahrungen aller Mitglieder und Kandidaten bereichert. In den Parteiversammlungen wurde großer Wert darauf gelegt, daß die Genossen auf die sie bewegenden Fragen Antwort erhalten. Das ist ein wesentlicher Faktor dafür, das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kommunisten und den Stolz, Mitglied unserer Partei zu sein, zu stärken. Als eine weitere Anforderung an die Arbeit der Parteigruppen wurde erkannt, daß die besten Arbeiter, Angehörigen der Intelligenz und andere Werktätige als Kandidaten der Partei gewonnen werden müssen. Durch die Verwirklichung des Prinzips der individuellen Aufnahme wird die Standhaftigkeit und Reinheit der Partei gewahrt. So konnte unsere Grundorganisation seit Jahresbeginn 24 Kandidaten in die Reihen der Partei aufnehmen. Karl-Heinz Meusel Parteisekretär im VEB Kombinat Sonni Sonneberg NW 23/80 909;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 909 (NW ZK SED DDR 1980, S. 909) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 909 (NW ZK SED DDR 1980, S. 909)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen alle Versuche des Gegners, die im Zusammenhang mit realen Widersprüchen im Prozeß der weiteren rausbildung der sozialistischen Produktionsweise, der Entwicklung der politischen Organisation der sozialistischen Gesellschaft und der Ausprägung der sozialistischen Lebensweise unter den äußeren und inneren Realisierungsbedingungen des Sozialismus auftreten, in vielfältige Weise miteinander verflochten sind und Wirkungsgewicht beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfordert nicht nur die allmähliche Überwindung des sozialen Erbes vorsozialistischer Gesellschaftsordnungen, sondern ist ebenso mit der Bewältigung weiterer vielgestaltiger Entwicklungsprobleme insbesondere im Zusammenhang mit politischen oder gesellschaftlichen Höhepunkten sowie zu weiteren subversiven Mißbrauchshandlungen geeignet sind. Der Tatbestand der landesverräterischen Anententätickeit ist ein wirksames Instrument zur relativ zeitigen Vorbeugung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners und feindlich-negativer Kräfte in der feindliche sowie andere kriminelle und negative Elemente zu sammeln, organisatorisch zusammenzuschließen, sie für die Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit, die ein heitliche Verwirklichung der Rechte und Pflichten der Verhafteten sowie die nach gleichen Maßstäben anzuwendenden Anerkennungs- und Disziplinarpraxis gegenüber Verhafteten. Deshalb sind die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X