Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 906

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1980, S. 906); iigramm - Kompaß fürs Handeln Im Bereich der Landwirtschaft und der Nahrungsgüterwirtschaft des Kreises Pasewalk wirken 69 Parteigruppen in den ständigen Arbeitskollektiven. 34 davon bestehen in den Grundorganisationen der LPG. Die Parteileitungen widmen ihrer Arbeit viel Aufmerksamkeit, leiten sie gut an und beziehen sie fest in die Realisierung der Beschlüsse ein. Mit welchen Ergebnissen und Methoden dies geschieht, das wurde in Vorbereitung der Berichtswahlversammlungen von den Leitungen gewissenhaft eingeschätzt und in den Rechenschaftslegungen gewertet. Für viele Wahlversammlungen war typisch, die politische Wirksamkeit der Parteigruppen, ihre ideologische Einflußnahme auf das Arbeitskollektiv und die von ihnen erreichten Produktionsresultate an den Aufgaben zu messen, die die Grundorganisationen Anfang des Jahres in ihren Kampfprogrammen festgelegt hatten. Diese Wertung der Arbeit und ihre Ergebnisse wurden von den Genossen in den Parteigruppen begrüßt. Sie empfanden sie als eine konkrete und reale Einschätzung, in der das Erreichte gewürdigt oder das Ausgebliebene kritisch beurteilt wurden. In unserer Kreisparteiorganisation hat sich seit langem durchgesetzt, daß den Parteigruppen aus dem Kampfprogramm der Parteiorganisation von der Mitgliederversammlung abrechenbare Aufgaben übertragen werden. Sie zu erfüllen, darauf konzentrieren die Parteigruppen ihr politisches Wirken und entwickeln hierzu die Initiativen der Brigaden. Unsere Erfahrungen bestätigen die Richtigkeit dieser Methode. Als in den Parteiorganisationen begonnen würde, mit Kampf Programmen zu arbeiten, da beschlossen auch einige Parteigruppen ein solches Dokument. Es zeigten sich aber bald eine Zweigleisigkeit, unterschiedliche Ziele bzw. Überschneidungen im Inhalt. Dies hatte auch Tendenzen in sich, daß sich hier und dort Parteigruppen in ihrer Arbeitsweise verselbständigten. Aufgaben konkret vorgegeben In den Anleitungen der Parteisekretäre, auf Erfahrungsaustauschen mit den Gruppenorganisatoren haben wir diese Entwicklung eingeschätzt. Das Sekretariat hat darauf orientiert, die Parteigruppen in die Ausarbeitung des Kampfprogramms der Grundorganisation stark einzubeziehen und ihnen durch die Mitgliederversammlung festumrissene und abrechenbare Aufgaben - die durch sie und ihr Arbeitskollektiv zu lösen sind - zu übertragen. Dadurch entstanden Kampfprogramme, die die Kraft der ganzen Parteiorganisation voll auf die politische Absicherung der volkswirtschaftlichen Ziele konzentrieren und die einheitliche Kontrolle der festgelegten Maßnahmen sichern. Gleichzeitig wurde für die Parteigruppen die Arbeit konkreter und zielgerichteter. Worin zeigt sich das? Die LPG (P) Rothenklempenow ist für die Futterproduktion für 7000 Tiere der LPG (T) Rothenklempenow, der LPG (T) Blankensee und Welche Argumente waren dazu im Gespräch? Einmal die explosionsartig gestiegenen Preise für Energieträger auf den Weltmärkten. Zum anderen wurde an Fakten nachgewiesen, daß die geologischen Bedingungen für den\ Abbau der Braunkohle in der DDR komplizierter geworden sind; dennoch bleibt die Braunkohle für uns kostengünstigster Energieträger. Ebenso stand die Tatsache zur Diskussion,- daß Braunkohle auch ein wertvoller Rohstoff besonders für die chemische Industrie ist. Mit diesem Rohstoff sparsam umzugehen, das’ nutzt unserer Volks- wirtschaft und damit jedem einzelnen. Auf diesen Zusammenhang verwies der Schwelermeister Genosse Gerhard Lindenstein unter anderem auf einer Parteiaktiv-, tagung. „Wir können nur dann ein gutes Warenangebot erwarten“, so sagte er, „wenn jeder an seinem Platz seine Pflicht und noch ein bißchen mehr leistet.“ Verpflichtung unseres Betriebskollektivs ist, 1980 noch 3000 Tonnen Teer mehr zu produzieren. Günter Aebert Parteisekretär der Grundorganisation Espenhain, Kreisparteiorganisation Böhlen der SED Ein Prozent plus Die politisch-ideologische Arbeit der Genossen des VEB Metallweberei Neustadt (Orla) ist darauf gerichtet, die Werktätigen auf die höheren Planaufgaben 1981 vorzubereiten. Die allseitige Erfüllung des Planes 1980 ist die Voraussetzung für einen guten Anlauf des kommenden Volkswirtschaftsplanes. Darum stellt die Parteileitung entscheidende Kennziffern unter Parteikontrolle. Die Grundorganisation nimmt besonders darauf Einfluß, daß Kon- 906 NW 23/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1980, S. 906) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1980, S. 906)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren, daß er die Aktivitäten Verhafteter auch als Kontaktversuche erkennt und ehrlich den Leiter darüber informiert, damit zum richtigen Zeitpunkt operativ wirksame Gegenmaßnahmen in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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