Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 889

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 889 (NW ZK SED DDR 1980, S. 889); In Wahlversammlungen wurde auch gefragt, wie oft denn eine Parteigruppe Zusammenkommen sollte. Dafür gibt es kein Rezept, aber Erfahrungswerte. So gilt erstens, daß die Parteigruppe regelmäßig beraten sollte, und zwar vor Schichtbeginn, in der Pause oder nach Arbeitsschluß. Regelmäßigkeit ist wichtig, um Kontinuität in der Arbeit zu garantieren. Und zweitens: Die Parteigruppe muß, wenn notwendig, auch kurzfristig, zusammentreten, um über aktuelle Ereignisse zu informieren und dazu eine einheitliche Position zu beziehen. Generell geht es um eine elastische Arbeitsweise, um rasches politisches Reagieren, immer im Bestreben, die Kampfkraft der Grundorganisation zu stärken, ihre Beschlüsse zu realisieren. Wichtig ist, daß die Arbeit der Parteigruppe immer lebensnah ist, eine offene, kameradschaftliche und kritische Atmosphäre herrscht, jeder Genosse im Parteikollektiv seine politische Heimat sieht. Bei den gegenwärtigen Wahlen wurde die erzieherische Funktion der Parteigruppenarbeit stärker denn je sichtbar. Besonders zeigt sich das im Zusammenhang mit der Forderung, die Erfahrungen der Besten zur gesellschaftlichen Norm zu machen. So ist das zum Beispiel in den VEB Fernmeldewerk, Chemieanlagenbau, Gelenkwellenwerk mit dem persönlichen Planangebot, dem Leistungsvergleich, besonders der Jugendbrigaden, dem Kampf um den Titel „Bereich der vorbildlichen Qualitätsarbeit“ oder „Qualitätsarbeiter“ sowie „Kollektiv der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit“. Neu ist, daß in vielen Parteigruppen nicht nur darüber gesprochen wird. Vielmehr gibt es exakte Festlegungen, wie die besten Erfahrungen verallgemeinert und konkret angewandt werden. Die Leistungen der vorbildlich arbeitenden Genossen werden gewürdigt, oft verbunden mit einem Blumenstrauß oder einem Buch als Dankeschön. Konsequenter ist in den Wahlversammlungen die Auseinandersetzung mit unparteimäßigem Verhalten geführt worden. Die Parteigruppen finden sich nicht damit ab, wenn einzelne Genossen unregelmäßig am Parteileben teilnehmen, am Arbeitsplatz oder im Wohngebiet nicht Vorbild sind, die Erziehung der eigenen Kinder vernachlässigen. Wort und Tat müssen übereinstimmen im Leben jedes Genossen. Wie aktiv ein Kommunist politisch arbeitet, wird maßgeblich von der Parteigruppe beeinflußt. Neben der Mitgliederversammlung und dem Parteilehrjahr ist es besonders die Parteigruppe, die den Genossen Wissen und Erfahrungen vermittelt und zum Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse befähigt. Durch die persönlichen Gespräche während der Kontrolle der Parteidokumente und in der Zeit der Parteiwahlen erhielt die Arbeit mit Parteiaufträgen einen spürbaren qualitativen Aufschwung. Sie berücksichtigen immer besser die Kenntnisse, Fähigkeiten, Erfahrungen und Interessen der Genossen, werden gemeinsam mit ihnen erarbeitet, konkret und abrechenbar formuliert. Unsere Kreisleitung hat dabei darauf geachtet, daß - bei Vorrang der Aufgaben im Arbeitsprozeß - auch die Tätigkeit als Abgeordneter, im Wohngebiet, im Elternaktiv und in Massenorganisationen als Parteiauftrag betrachtet wird. So erhielt dieses Jahr in den Grundorganisationen der Industrie, des Bauwesens, der Landwirtschaft und des Handels fast jeder Genosse einen Parteiauftrag. Maßstab sind die Erfahrungen der Besten Parteiaufträge für fast jeden Kommunisten NW 23/80 889;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 889 (NW ZK SED DDR 1980, S. 889) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 889 (NW ZK SED DDR 1980, S. 889)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

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