Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 868

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 868 (NW ZK SED DDR 1980, S. 868); der Grundorganisationen in Vorbereitung des X. Parteitages der SED. Die grundlegenden Ausführungen des Generalsekretärs des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, vbr den Parteiaktivisten in Gera haben bei den Kommunisten und Bürgern im Kreis breite Zustimmung gefunden und in allen gesellschaftlichen Bereichen neue Aktivitäten zur allseitigen Stärkung der DDR, des Sozialismus und des Friedens ausgelöst. Die Kreisleitung hat dazu auf breitester Ebene das gründliche Studium und die Aussprache organisiert und eigene Schlußfolgerungen für die Partei- und Massenarbeit abgeleitet. Auf vielfältige Weise bringen die Mitglieder der Partei und die Werktätigen ihre Übereinstimmung mit der Politik der SED für Frieden, Entspannung und Abrüstung sowie den Dank für ihren auf Vollbeschäftigung und Volkswohlstand, auf Wachstum und Stabilität gerichteten Kurs der Hauptaufgabe zum Ausdruck. Mit den Parteiwahlen bekräftigen die Parteikollektive ihre Bereitschaft, diesen zielklaren marxistisch-leninistischen Kurs durch disziplinierte, ehrliche, ergebnisreiche Arbeit an jedem Arbeitsplatz weiter aktiv zu unterstützen und ihn gegen jegliche Angriffe des Gegners zu verteidigen. Eindrucksvoll widerspiegeln die im Kreis Weißenfels im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des X. Parteitages erarbeiteten 3,3 Tage Planvorsprung in der Industrie und die bisher höchsten Erträge in der Pflanzenproduktion die massenmobilisierende Wirkung der Losung „Das Beste zum X. Parteitag! -Alles zum Wohle des Volkes!“. Für die weitere Durchführung der Parteiwahlen in den Grundorganisationen und für die Vorbereitung der Kreisdelegiertenkonferenz empfiehlt das Sekretariat des ZK der Kreisleitung Weißenfels, sich vor allem auf folgende Aufgaben zu konzentrieren: 1 1. In Auswertung der Rede des Generalsekretärs des Zentralkomitees der SED, Genossen Erich Honecker, in Gera ist bei allen Kommunisten und Werktätigen volles Verständnis für die Strategie und Taktik unserer Politik zu erreichen, um sie für die qualitativ neuen Anforderungen zu rüsten, die sich bei der Weiterführung der sozialistischen Revolution für die Stärkung der Macht der Arbeiter und Bauern in der DDR und aus den neuen internationalen Klassenkampfbedingungen ergeben. Deshalb ist die Führungsarbeit der Kreisleitung vor allem darauf zu richten, den spezifischen Beitrag des Kreises Weißenfels zur würdigen Vorbereitung des X. Parteitages der SED und zur Erreichung des Schrittmaßes der 80er Jahre auszuarbeiten und dazu die leitungsmäßigen Voraussetzungen zu schaffen. Die reale Beurteilung der Lage, ein wissenschaftlicher und massenverbundener Arbeitsstil sowie die verantwortungsbewußte Wahrnehmung der kollektiven und persönlichen Verantwortung bei der komplexen Verwirklichung der Parteibeschlüsse sind wichtige Erfordernisse für ein höheres Niveau der Parteiarbeit. Mit der Vorbereitung der Kreisdelegiertenkonferenz sind feste Kampfpositionen zu schaffen, die eine allseitige Erfüllung und Überbietung der Planaufgaben und Wettbewerbsziele 1980, einen guten Planstart in das Jahr 1981 und den erforderlichen hohen wirtschaftlichen Leistungsanstieg sichern. 2. Es ist zu gewährleisten, daß alle Parteikollektive konkrete, abrechenbare Festlegungen treffen, wie eine offene und wirksame politisch-ideologische Arbeit zu organisieren ist, die den Dialog der Partei mit dem Volk über die aktuellen Fragen der Innen-und Außenpolitik weiter vertieft und jeden Kommunisten in das tägliche politische Gespräch dort, wo er arbeitet und lebt, einbezieht. Das erfordert, das Wissen der Bürger um die Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge der Entwicklung in der DDR und in der Welt weiter zu vertiefen und ihnen immer wieder mit dem Beispiel der guten Bilanz unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik aus ihren konkreten Lebensbereichen Siegeszuversicht, Optimismus und Kraftbewußtsein für die allseitige Stärkung ihrer sozialistischen Heimat zu geben. Vor allem gilt es, überall von einer festen Position aus die Politik der Partei zu vertreten und durch offensive Agitation und Propaganda jegliche Hetze des Gegners zu zerschlagen. Dafür sind die Partei-, Staats- und Wirtschaftskader, die Abgeordneten sowie die Funktionäre der Massenorganisationen und die Ausschüsse der Nationalen Front der DDR zu befähigen und gezielt einzusetzen. Von einer umfassenderen Kenntnis der Stimmung und Meinungen ausgehend sollte die Kreisleitung Weißenfels die Differenziertheit des Bewußtseinsstandes der Bürger gründlicher analysieren und den sich daraus ergebenden spezifischen Anforderungen an die politische Massenarbeit rascher gerecht werden. Eine wichtige Aufgabe sollte die Kreisleitung darin sehen, die Angehörigen der sozialistischen Intelligenz zu befähigen, die neuen Maßstäbe zu erfassen und zur Grundlage ihres schöpferischen Wirkens zu nehmen. Besondere Unterstützung sollten die Schulparteiorganisationen erhalten, um den Pädagogen stets das erforderliche Rüstzeug für ihre schulpolitische und erzieherische Arbeit mit den Eltern und den Schülern zu vermitteln. Die bedeutenden kulturellen Potenzen des Kreises sind noch stärker für die Entfaltung eines regen geistig-kulturellen Lebens in Vorbereitung des X. Parteitages zu nutzen. Jenen Parteiorganisationen, die in gesellschaftlichen Bereichen wie den örtlichen Staatsorganen und der Versorgungswirtschaft tätig sind und deren Wirken auf die Entwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen und die Festigung der sozialistischen De- 868 NW 22/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 868 (NW ZK SED DDR 1980, S. 868) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 868 (NW ZK SED DDR 1980, S. 868)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie das geltende Recht unserer sozialistischen Gesellsohaft vor allem gegenüber solchen Personen durohzusetzen, die sieh der Begehung seil so haftsgefährlicher Handlungen - Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung besitzen, sich unterschiedlicher, zum Teil widersprechender Verhaltensweisen in den einzelnen Lebensbereichen bedienen, um ihre feindlich-negative Einstellung ihre feindlichnegativen Handlungen zu tarnen. Deshalb ist es erforderlich, die Grundfrage Wer ist wer? zu klären, um die Sicherheit in den eigenen Reihen entscheidend zu erhöhen. Genossen! Zur effektiveren, rationelleren und konspirativeren Gestaltung der Arbeit mit den zusammengeführt und den selbst. Abteilungen übermittelt werden, die Erkenntnisse der selbst. Abteilungen vor allem auch die Rückflußinformationen differenziert ausgewertet und für die Qualifizierung der Arbeit mit Anforderungs bildern zu geiben. Bei der Erarbeitung: von Anforderungsbildern für im muß grundsätzlich ausgegangen werden von der sinnvollen Vereinigung von - allgemeingültigen Anforderungen auf der Grundlage der Rechtsvorschriften der abgeleiteten Verfahrensfragen, die in der PaßkontroOrdnung und - in der Ordnung zur Technologie der Kontrolle und Abfertigung sowie zur Arbeitsorganisation an den Grenzübergangsstellen der sowie auf den einzelnen Transitstrecken selbst zu vollziehen. Dabei sind folgende Aufgaben zu lösen;. Realisierung von Transitsperren,. Realisierung von Fahndungen zur Festnahme auf der Grundlage der zentralen Orientierungen und Weisungen, den Maßnahmen der Vorbeugung, Schadensverhütung und der Öffentlichkeitsarbeit in allen gesellschaftlichen Bereichen noch mehr Aufmerksamkeit beizumessen.

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