Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 863

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 863 (NW ZK SED DDR 1980, S. 863); NW-Leserdiskussion zum X, Parteitag der SED Unser Interview mit dem Genossen Heinz Hanke 1. Sekretär der Stadtleitung Magdeburg der SED Kampfprogramme für das Jahr 1981 Frage: In den Berichtswahlversammlungen werden gegenwärtig die Kampfprogramme der Grundorganisationen abgerechnet. Was läßt sich darüber sagen, wie sie sich als politische Konzeptionen für den Kampf um einen hohen ökonomischen Leistungszuwachs im Planjahr 1980 bewährt haben? Antwort: Der Verlauf der Parteiwahlen in unserer Stadt zeigt eindeutig: Die Kampfprogramme sind das entscheidende Führungsinstrument der Grundorganisationen bei der Erfüllung der Beschlüsse der 11. und 12. Tagung des ZK, bei der Vorbereitung des X. Parteitages. 542 Grundorganisationen haben sich für das Jahr 1980 ein Kampfprogramm erarbeitet und rechnen dieses gegenwärtig ab. Die Kampfprogramme enthalten die parteimäßige Position für einen hohen Leistungsanstieg in der Produktion, in der Wissenschaft, den Beitrag der Grundorganisation zu den entscheidenden wirtschaftlichen Zielen im Planjahr, die notwendigen Schlußfolgerungen für eine wirksame politisch-ideologische Arbeit und einen qualitativen Anstieg der Kampfkraft des jeweiligen Parteikollektivs. Die Kampfprogramme sind gewissermaßen die Richtlinie, aus der jeder der 44 000 Kommunisten unserer Stadt seine Aufgaben zur Erfüllung der Beschlüsse der 11. und 12. Tagung des ZK ableiten konnte. Starke Impulse für das Leben jeder Grundorganisation gehen von den Kampfprogrammen aus. In ihre Erarbeitung wurden viele Genossen einbezogen, in Mitgliederversammlungen die einheitliche Kampfposition zu den Hauptzielen entwickelt. Abgeleitet aus den Kampfprogrammen, erhielten im Ergebnis der persönlichen Gespräche 32 265 Genossen Parteiaufträge, die ihnen öffentlich in den Mitgliederversammlungen oder in den Parteigruppen übergeben und regelmäßig kontrolliert und abgerechnet wurden. Es wird allmählich eine Norm, in jeder Mitgliederversammlung zu prüfen, wie das Kampfprogramm erfüllt wird. Im Verlaufe des Jahres zeigte sich die Notwen- Leserbriefe----------- : Pädagogen wenden Die Feliks-Dzierzynski-Oberschule in Woldegk besteht seit vier Jahren. Mehr als ein Viertel der Pädagogen sind Mitglieder der SED. Die Schulparteiorganisation wird von einem erfahrenen Genossen geleitet, der eng mit dem Direktor und der Schulgewerkschaftsleitung zusammenarbeitet. Sie legt großen Wert auf den Erfahrungsaustausch. Sie plant, lenkt und leitet ihn und überläßt ihn nicht dem Selbstlauf. So beschloß die Schulparteiorgani-sation für das Schuljahr 1980/81, das ganz im Zeichen der Vorberei- beste Methoden an tung des X. Parteitages steht, vier Schwerpunkte, die in den Mittelpunkt der Arbeit und damit des Erfahrungsaustausches gestellt werden. Erstens geht es um eine höhere Qualität und Effektivität der gesamten Bildungs- und Erziehungsarbeit, damit alle Schüler mit den bestmöglichen Ergebnissen zum Ziel der Klasse geführt werden. Wichtig ist dabei unter anderem, daß die Zahl der Sitzenbleiber und vorzeitigen Abgänger weiter verringert wird, begabte Schüler dif- ferenzierter auf die Abiturstufe vorbereitet werden und geeignete Schüler entsprechend dem gesellschaftlichen Bedarf für einen militärischen, für einen landwirtschaftlichen oder für einen pädagogischen Beruf gewonnen werden. Zweitens geht es um die Ausprägung des polytechnischen Charakters an der Schule. Die Qualität der produktiven Arbeit soll entsprechend dem neuen Lehrplan erhöht werden. In allen Unterrichtsfächern muß er spürbar sein. Drittens arbeiten die Genossen Pädagogen daran, die kommunistische Erziehung der Schüler zu ver- NW 22/80 863;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 863 (NW ZK SED DDR 1980, S. 863) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 863 (NW ZK SED DDR 1980, S. 863)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Unt,arBuchungshaft gerecht, in der es heißt: Mit detfifVollzug der Untersuchungs- der Verhaftete sicher ver-afverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen. Die Angehörigen Staatssicherheit sind nach des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundene Belastungen. längere Wartezeiten bis zur Arztvorstellung oder bis zur Antwort auf vorgebrachte Beschwerden. Sie müssen für alle Leiter der Linie Anlaß sein, in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des Vertrauens und der bewussten Verantwortung der Bürger ist die revolutionäre Massenwachsamkeit in der Deutschen Demokratischen Republik gegen die Anschläge desFeindes. Die Aufklärung der Dienststellen der Geheimdienste und Agentenzentralen der kapitalistischen Staaten zur Gewährleistung einer offensiven Abwehrarbeit. Umfassende Aufklärung der Pläne und Absichten der aggressiven imperialistischen Mächte, besonders der und Westdeutschlands, gewürdigt und ihre Verantwortung bei der Schaffung und Verwirklichung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der zu erschüttern und für die Ausführung dieses Vorhabens möglichst günstige Bedingungen zu schaffen. Alle Möglichkeiten für eine langfristige Veränderung der Machtverhältnisse in der sollen ausgeschöpft werden.

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