Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 838

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 838 (NW ZK SED DDR 1980, S. 838); Die Genossen sprechen jedoch nicht nur über die wachsende Verantwortung des einzelnen für die Planerfüllung, sondern gehen auch beispielgebend voran. Viele von ihnen haben individuelle Verpflichtungen zum Volkswirtschaftsplan 1980 übernommen. So fühlt sich der Genosse Ulrich Möller als Zuchtleiter voll verantwortlich für die gewissenhafte Vorbereitung der Färsen auf eine spätere hohe Milchleistung. Er hilft, den züchterischen Fortschritt durchzusetzen, und nimmt darauf Einfluß, den spezifischen Futterverbrauch zu senken. Der Genosse Arnd Grützmüller sieht Reserven im Abkalbebereich, wo er arbeitet, darin, die Kälbersterblichkeit durch bessere Geburtenüberwachung zu senken sowie durch gute Euterpflege die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Kühe zu fördern. Sein persönlicher Plan ist darauf gerichtet. Die Parteigruppe übersieht nicht, daß es in einigen Anlagen zur Zeit noch nicht möglich ist, persönliche Pläne zu erarbeiten. Das ist zum Beispiel im Karussellmelkstand so. Hier arbeitet das ganze Schichtkollektiv Hand in Hand. Die bestehenden Leistungsunterschiede, zwischen den Melkern lassen sich nicht ausreichend abgrenzen. Die Genossen zogen den Schluß, gerade in diesen Kollektiven die politische Überzeugungsarbeit zu verstärken, um das Verantwortungsbewußtsein bei allen Melkern für eine hohe Milchproduktion weiter auszuprägen. Genossen fördern Erfahrungsaustausch Viele der nach der 12. Tagung des ZK übernommenen Verpflichtungen wurden im Erfahrungsaustausch und Leistungsvergleich zwischen den Schichtkollektiven in der Anlage selbst geboren. Zweimal im Jahr wetteifern beispielsweise die Melker um die besten Ergebnisse. Auf Anregung der Genossen tauschen die drei Jugendschichten im Reproduktionsbereich regelmäßig ihre Erfahrungen zur Senkung der Kälberverluste aus. Diese Zusammenkünfte leitet der stellvertretende FDJ-Sekretär Arnd Grützmüller. Jedes weibliche Kalb, das verendet, so überzeugt er die jungen Genossen und Kollegen sowie Lehrlinge, fehlt für die planmäßige Reproduktion des Kuhbestandes und für die Milchproduktion in den nächsten Jahren, genauso wie jedes nicht aufgezogene männliche Kalb der Fleischversorgung verlorengeht. Er erläutert, daß Ordnung, Pünktlichkeit und Sauberkeit elementare Voraussetzungen für die Aufzucht sind. In diesen Erfahrungsaustausch wurden auf Vorschlag der Parteileitung jetzt alle Kälberpfleger der LPG einbezogen. Gute Arbeitsmethoden vermittelt auch der überbetriebliche Leistungsvergleich der industriemäßigen Milchproduktionsanlagen. In ihm nimmt die A-Schicht gegenwärtig einen vorderen Platz ein. Die Parteigruppe kontrolliert, daß die vermittelten guten Erfahrungen vom den Kollektiven übernommen werden. Die Genossen arbeiten in verschiedenen Bereichen der Anlage, in unterschiedlichen Brigaden und Schichten. Mitunter sehen sie sich nur in den Gruppen- und Mitgliederversammlungen. Die Parteigruppe bemüht sich deshalb, sie zu befähigen, die politische Überzeugungsarbeit in ihren Kollektiven selbständig und eigenverantwortlich zu entwickeln. Die Genossin Christine Dornberger zum Beispiel nimmt in ihrer Schicht beständig auf die Qualitätsarbeit Einfluß. Sie erläutert, was davon abhängt. Schlechte Melkarbeit, so erklärt sie, bringt Milchverluste und führt zu gesundheitlichen Schäden der Tiere. Sie rechnet vor: Wird dadurch von jeder Kuh der Anlage täglich ein Liter Milch weniger ermolken, entspricht das im Information Höchste Erträge sind das Ziel Die Kommunisten des Bereiches II der LPG Letschin im Bezirk Frankfurt (Oder) haben in der Wahlversammlung ihrer Parteigruppe beschlossen, im Jahr des X. Parteitages der SED die bisher höchsten Erträge zu erreichen. Wie dieses Ziel zu erreichen ist, darüber verständigten sie sich in ihrer Berichtswahlversammlung. In der Rechenschaftslegung wurde eingeschätzt, wie jeder Genosse dafür wirkt, daß alle Mitglieder des Bodenbearbeitungskollektivs bewußt um die Erhöhung der Qualität der Arbeit ringen, die vorgegebenen Normen für Zeit- und Materialaufwand einhalten und um die Senkung des Aufwandes bemüht sind. Der Bereich dieser Parteigruppe kämpft unter Führung der Genossen um die Anerkennung als „Brigade der ausgezeichneten Ackerkultur“. Im Bezirk Frankfurt (Oder) war es das erste Kollektiv, welches sich um diese Auszeichnung bemüht. Der gewählte Parteigruppenorganisator Helmut Brefka be- tonte gegenüber seinen Genossen, dieser Anerkennung kommen wir näher, wenn gerade jetzt bei den entscheidenden Herbstarbeiten jeder das leistet, was er übertragen bekommen hat, und sich die Leistungen der Besten zur eigenen Norm macht. In ihrem Arbeitsprogramm haben die Genossen Aufgaben festgelegt, die zur weiteren Stärkung der Kampfkraft der Parteigruppe und zur Vertiefung des engen Vertrauensverhältnisses zwischen Kommunisten und den Brigademitgliedern beitragen werden. (NW) 838 NW 21/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 838 (NW ZK SED DDR 1980, S. 838) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 838 (NW ZK SED DDR 1980, S. 838)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung ausprägen zu helfen, Einen wichtigen und sehr konkreten Beitrag zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der dazu von mir erlassenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen; Gewährleistung der erforderlichen medizinischen Betreuung sowie der notwendigen materiell-technischen Sicherstellung für den ordnungsgemäßen Vollzug der Untersuchungshaft an Jugendlichen-. Die Untersuchungshaft an Jugendlichen ist entsprechend ihren alters- und entwicklungsbedingten Besonderheiten zu vollziehen. Die inhaltliche Gestaltung der erzieherischen Einflußnahme auf Jugendliche während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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