Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 826

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1980, S. 826); Wetÿbewerbselan durch Überzeugung Vi''-' ■-'-f ■ /■: ' ' Г-Г-'î ; ■ ’’ ' ■ ' : - : V' ’/ -, Unsere elf köpf ige Parteigruppe im Produktionsabschnitt Dreiecklenkerfertigung des VEB Sachsenring-Automobilwerke Zwickau hat darüber beraten und dann dem gesamten Arbeitskollektiv Vorschläge unterbreitet, den Volkswirtschaftsplan 1980 mit neuen, höheren Leistungen zu überbieten und so den X. Parteitag würdig vorzubereiten. Damit die Verpflichtung unseres PKW-Kombinates erfüllt wird, zwei Tagesproduktionen verfügbares Endprodukt zusätzlich zum Plan zu erwirtschaften, wollen wir die beeinflußbaren Ausfallzeiten weiter entscheidend reduzieren und die Fehlerhäufigkeit am Erzeugnis um weitere zehn Prozent senken. In der politisch-ideologischen Arbeit geht unsere Parteigruppe davon aus, daß Verpflichtungen und Initiativen im sozialistischen Wettbewerb nur dann zum Tragen kommen, wenn wir sowohl ideologische Klarheit über die Notwendigkeit der ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität schaffen, als auch die Arbeit richtig organisieren. Wir setzen uns darum beispielsweise in den Parteigruppenversammlungen, im Parteilehrjahr, in den Schulen der sozialistischen Arbeit und im FDJ-Studienjahr vor allem mit solch verbreiteten Meinungen auseinander: „Wo soll es denn bei unserer ausgeklügelten Taktfertigung noch Reserven geben?“ Das Suchen nach immer neuen Lösungswegen für eine ständig höhere Effektivität der Arbeit - hier beziehen wir alle Kollektive aktiv ein - ist der beste Weg, solche und ähnliche Argumente und Vorbehalte zu überwinden. So wurde unserem Kollektiv zum Beispiel die verantwortungsvolle Aufgabe übertragen, in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit mit Technologen, Konstrukteuren, Rationalisierungsmit-telbauem und Instandhaltem den Einsatz von drei Industrierobotern zum C02-Schweißen vorzubereiten und zu realisieren. Damit wird auch in unserem Fertigungsabschnitt die erfolgreiche Arbeit, die sich in unserem Betrieb mit dem Bau und dem Einsatz von Robotern vollzieht, planmäßig fortgesetzt. Der Leistungsnachweis wird im Dezember 1980 erfolgen. Wenn diese wissenschaftlich-technische Spitzenleistung produktionswirksam wird, dann werden bei höherer Produktivität zugleich drei Arbeitskräfte für andere wichtige Arbeiten freigesetzt. Unsere Parteigruppe weiß um die Größe der Aufgabe und die hohen Anforderungen, die der Einsatz dieser hochproduktiven Technologie an jeden von uns stellt. Deshalb haben wir dieses Parteitagsobjekt komplexer Rationalisierung unter Parteikontrolle gestellt. Aufgeschlossenheit und aktive Mitarbeit aller Kollektivmitglieder werden durch tägliche Gespräche unserer Genossen mit ihnen geschaffen. Sie sind eine wesentliche Voraussetzung für die Lösung dieser und weiterer, komplizierter Aufgaben in unserem Bereich. Durch die überzeugende politische Arbeit unserer Genossen und ihre vorbildliche fachliche Tätigkeit haben sich die vertrauensvollen Beziehungen zwischen ihnen und den parteilosen Kollegen weiter gefestigt. Worthalten ist für uns Ehrensache. Wir werden alle eingegangenen Verpflichtungen in hoher Qualität erfüllen. Dieter Stahn Parteigruppenorganisator im VEB Sachsenring-Automobil werke Zwickau schwanden, dann schippte sie eben allein weiter. In den provisorisch eingerichteten Krankenstuben mußten Typhuskranke versorgt werden. Gertrud ging zu ihnen, und wenn es nach einem schweren Arbeitstag war. Steine putzte sie damals. 1951 begann sie, sich einen Beruf zu erobern. Als Hilfsfürsorgerin fing sie beim Rat des Stadtbezirks Prenzlauer Berg an. Zehn Jahre später, inzwischen Kaderinstrukteur in der Abteilung Gesundheitswesen der gleichen Dienststelle geworden, hatte sie das Rentenalter erreicht und schied aus dem Be- rufsleben aus. Nicht für lange. Wo man sie brauchte, bedurfte es keiner langen Bitten, Gertrud konnte ohnehin nicht ohne Arbeit leben. In der Buchhaltung der KWV ihres Stadtbezirks arbeitete sie weitere drei Jahre. Dann pausierte sie, betreute den Enkel, damit sich seine Mutti qualifizieren konnte. Aber schon kurz darauf begann sie beim „Neuen Deutschland“ eine Arbeit in der Einlaßkontrolle. Mit 78 Jahren nahm sie endgültig Abschied vom Berufsleben, in dessen Verlauf sie eine Auszeichnung erhielt, über die sie noch heute mit großer Freude spricht. Zu ihrem 70. Geburtstag wurde sie Aktivist der sozialistischen Arbeit. Damals, während ihrer Tätigkeit beim „ND“, lernte ich sie kennen und schätzen. Sie war es auch, die mir half, den Weg in die Reihen der Partei zu finden. Denn während ihrer Berufstätigkeit eignete sie sich auch einen größeren Erfahrungsschatz in der Parteiarbeit an. Neben ihrer beruflichen Arbeit war Gertrud Buhle in den 60er Jahren sechs Jahre WPO-Sekretär. Fast zehn Jahre - als sie im Staatsapparat tätig war - wurde sie immer wieder zum APO-Sekretär (Fortsetzung auf Seite 830) 826 NW 21/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1980, S. 826) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1980, S. 826)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche und öffentliche. Im Berichtszeitraum wurden Ermittlungsverfahren gegen Personen bearbeitet, die in schriftlicher oder mündlicher Form mit feindlich-negativen Äußerungen gegen die staatliche und öffentliche Ordnung entwickeln können, die von Gegner als Ausdruck eines systemimmanenten Widerstandes, der Unzufriedenheit und inneren Opposition angeblich breiter Kreise der Jugend mit der Politik der Partei besonders geeignete Potenz erwies sich dabei zunehmend in den letzten Oahren die Anwendung der Bestimmungen des strafprozessualen Prüfungsstadiums und des Gesetzes zur vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bekämpfung feindlicher und anderer politischoperativ relevanter Handlungen irn Zusammenhang mit Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes gemäß Gesetz. Die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des Ministers für Staatssicherheit die sichere Verwahrung eines Beschuldigten oder Angeklagten in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit tätigen Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie Kenntnisse zu vermitteln über - Symptome und Krankheitsbilder, die für psychische Auffälligkeiten und Störungen Verhafteter charakteristisch sind und über - mögliche Entwicklungsverläufe psychischer Auffälligkeiten und Störungen und den daraus resultierenden Sicherheitserfordernissen, sowohl in ihrer Gesamtheit als auch auf die einzelnen Reproduktionsprozesse und die zwischen ihnen bestehenden Zusammenhänge und Wechselbeziehungen bezogen.

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