Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 821

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 821 (NW ZK SED DDR 1980, S. 821); nügendem Maße schon verstanden wurde und wird, daß sich sowohl die inneren als auch die äußeren Bedingungen für die Fortführung dieser dem Wohle des Volkes dienenden Politik wesentlich verändert haben und noch weiter verändern werden. Also, so lautete die in unserer Parteiorganisation daraus gezogene Schlußfolgerung für die politisch-ideologische Arbeit, kommt es darauf an, diese neuen Bedingungen deutlich zu machen. Das erfordert, daß die politischen Gespräche der Genossen in ihren Arbeitskollektiven den Blick der Betriebsangehörigen noch mehr auf gesamtgesellschaftliche Probleme und auf die sich heute in der Welt vollziehenden Prozesse lenken. Die weitere Verbesserung der Lebensbedingungen verlangt wie eh und je entsprechende Leistungen in der Produktion. Das war und ist ein solches Kernproblem unserer ideologischen Arbeit. Dabei ist zu berücksichtigen, daß unsere Tätigkeit zugleich dazu beiträgt, den Imperialismus zurückzudrängen, daß sie seine Versuche erschwert, verlorenen Boden wiederzuerringen, daß die Stärkung des Sozialismus der Erhaltung des Friedens dient, dem sozialen Fortschritt in der Welt überhaupt. Mehr Augenmerk der Materialökonomie Im Gespräch war auch die gegenwärtige Situation in der Versorgung mit Rohstoffen. Geht es doch darum, die zwei zusätzlichen Tagesproduktionen vorwiegend mit eingespartem Material zu erreichen. Daß der sparsame Umgang mit Rohstoffen und Material immer mehr in das Blickfeld sozialistischen Wirtschaftens gerückt ist, hat verschiedene Ursachen. Zuallererst ergibt er sich aus den Bedingungen des Sozialismus selbst. Zu berücksichtigen ist aber auch der ökonomische Kampf des Imperialismus, der unter anderem darauf gerichtet ist, uns durch Preistreiberei und künstliche Verknappung bei wichtigen Rohstoffen Schaden zuzufügen. Und das geht hin bis zu den immer aufwendiger, also teurer werdenden Bedingungen bei der Gewinnung von Rohstoffen in der DDR und genauso in den sozialistischen Bruderländern, also auch der Sowjetunion, aus der wir die meisten der bei uns benötigten Rohstoffe beziehen. Wie die konkrete Lage ist, konnte an manchem Beispiel gezeigt werden. In unserem zum Industriezweig Elektrotechnik/Elektronik gehörenden Betrieb wird viel Zinn benötigt. Fakt ist, daß heute, um einen großen Teil dieses wertvollen Materials gewinnen zu können, der Abraum nochmals aufbereitet wird, der von den ehemaligen kapitalistischen Unternehmen wegen zu geringer Ausbeute auf die Halde kam. Und so, wie das bei Zinn ist, so oder ähnlich ist das auch bei anderen in unserem Betrieb verarbeiteten Materialien. Nachgewiesen wurde, daß eine hohe Materialökonomie ein objektives Erfordernis ist und in einem unlösbaren Zusammenhang mit der weiteren erfolgreichen Durchsetzung des von unserer Partei eingeleiteten Kurses der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik steht. „Auf Parteitagskurs - Plan plus zwei“ ist heute im Femmeldewerk zum Synonym für die Erschließung neuer Reserven, für schöpferisches Nachdenken und Knobeln im Interesse einer höheren Effektivität der Produktion geworden. Bewirkt wurde das durch eine zielstrebige Arbeit der Parteiorganisation, die durch das Handeln vorbildlicher Kommunisten, wie es zum Beispiel der Genosse Gerd Spreer ist, wertvolle Impulse erhielt. Helmut Sperlich stellvertretender Parteisekretär im ѴЕВ RFT Femmeldewerk Leipzig Leserbriefe solche Meinungen haben schon sichtbare Ergebnisse erbracht. Die Leiter der Abteilungen Entwicklung und Konstruktion haben die Verpflichtung übernommen, die Bearbeitungszeit der Neuerervorschläge durch persönliche Kontrolle zu verkürzen. So wurde durch die Aktion des Publikationsorgans der Parteileitung schon eine ganze Reihe von Reserven erschlossen. Unsere Gemeinschaftsaktion wird weiter dazu beitragen. Gerd Mensel Betriebszeitungsredakteur im VEB Femmeldewerk Arnstadt Alle Anforderungen Die WPO 97 ist wohl eine der größten in Rostock, der Bezirksstadt an der Küste. Über 90 kampferfahrene Genossinnen und Genossen gehören zu ihr. Für die Leitung, selbst alles alte und zum Teil sogar sehr alte Genossen, keine leichte Aufgabe. Ansporn für die Erhöhung des Niveaus der politischen Massenarbeit war der Beschluß des Sekretariats des ZK vom 17. Oktober 1979. Das zeigt sich besonders an der regen Beteiligung der Genossen an den regelmäßig statt- werden bewältigt findenden Mitgliederversammlungen. Sie werden von der Leitung so vorbereitet, daß sie für alle Genossen interessant sind. In fast jeder Versammlung spricht ein Referent über außen- oder innenpolitische Fragen, zum Beispiel über den Volkswirtschaftsplan, über den Zivilschutz, über sozialistisches Recht oder zu Aufgaben der Militärpolitik der DDR. Das gibt immer Anregungen für Gespräche mit den Bürgern und fordert auch Diskussionen zu vielen Problemen heraus. Darum NW 21/80 821;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 821 (NW ZK SED DDR 1980, S. 821) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 821 (NW ZK SED DDR 1980, S. 821)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern - politisch-ideologische Erziehung und Befähigung der Kontroll- und Sicherungskräfte zur Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sim Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deut sehen Volkspolizei und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner wurde verzichtet, da gegenwärtig entsprechende Forschungsvorhaben bereits in Bearbeitung sind.

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