Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 812

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1980, S. 812); gezielten Investitionspolitik und zur allseitigen politischen, ökonomischen und kadermäßigen Stärkung der Betriebe bei der weiteren Vertiefung der Kooperation wurden kontrollfähig festgelegt. In den Wahlversammlungen wurden bzw. werden die hierbei erreichten Ergebnisse abgerechnet und entsprechend den konkreten Bedingungen weitere Aufgaben gestellt. Dies beginnt nicht erst in der Grundorganisation. Schon die Genossen in den Parteigruppen schätzen ein, wie in ihrem Arbeitskollektiv die von den Brigademitgliedern übernommenen persönlichen und kollektiven Verpflichtungen erfüllt wurden. In der Wahlversammlung der Parteigruppe „Schwere Technik“ der LPG (P) Kühlung, Kreis Bad Doberan, rechnete jeder Genosse ab, wie er seinen Parteiauftrag erfüllt hat. An den Ergebnissen und der Qualität der eigenen Arbeit beurteilen sie, wie sie damit die Fruchtbarkeit des Bodens verbessern und Voraussetzungen für eine höhere Produktion schaffen. Ausgehend von der Aufgabenstellung des Genossen Erich Honecker auf der Beratung mit den 1. Kreissekretären, daß der Boden als Hauptproduktionsmittel der Landwirtschaft eine entscheidende Quelle des gesellschaftlichen Reichtums bleibt und es darauf ankommt, die Bodenfruchtbarkeit ständig zu erhöhen, wurden in allen Betrieben der Pflanzenproduktion langfristige Programme der besseren Bodennutzung erarbeitet und mit deren Realisierung begonnen. Die Parteiorganisationen haben nicht nur darauf Einfluß genommen, daß die Programme in hoher Qualität entstanden, die Gedanken, Ideen und Vorschläge der Genossenschaftsbauern und Arbeiter in sie eingearbeitet wurden. Die Kommunisten kontrollieren auch ständig, wie sie umgesetzt werden. Durch die Grundorganisationen im VEG (P) Bandelstorf, in der LPG (P) Prohn, der LPG Arkona und anderen sind hierzu viele Initiativen ausgelöst worden. 1300 Hektar wurden neu „entdeckt" Das Kollektiv Schielke aus dem VEG (P) Bandelstorf hat erfolgreich zu hohen und stabilen Erträgen beigetragen. In der politisch-ideologischen Tätigkeit der Parteigruppe wurden solche bewährten Grundsätze wie der Kampf um eine hohe Ackerkultur, die Nutzung jedes Quadratmeter Bodens und der zur Verfügung stehenden Vegetationstage durchgesetzt. Die Genossen sichern ih ihrem Kollektiv stets die Einheit von Produktivität, Qualität und Effektivität. Alle Arbeiten werden in den Qualitätsstufen 1 und 2 durchgeführt. Über die exakte Führung des Bordbuches wird die optimale Auslastung der Traktorenleistung, die Senkung des Re- paraturaufwandes und des spezifischen Kraftstoffverbrauches stimuliert und abgerechnet. Im Mittelpunkt aller Anstrengungen steht dabei die termin- und qualitätsgerechte Bodenbearbeitung als entscheidender Faktor für hohe Erträge. Unter Führung der Kommunisten des VEG wurden unter den komplizierten Witterungsbedingungen 799 Hektar Sommerzwischenfrüchte in den Boden gebracht. Die Wintergerste und Winterzwischenfrüchte wurden planmäßig ausgesät. Bis Mitte Oktober war ein Drittel der Zuckerrüben gerodet. Mit dieser Leistung liegt das VEG in der Spitzengruppe der Betriebe des Bezirkes. Die Grundorganisationen aller Pflanzenbaubetriebe haben die Initiativen zur effektiven Nutzung jedes Quadratmeter Bodens der Genossen aus der LPG (P) Prohn auf gegriffen und zu ihrem eigenen Anliegen gemacht. So bildeten erfahrene Genossenschaftsbauern aus der Pflanzen- und Tierproduktion, Vertreter der Räte der Gemeinden ein Bodenaktiv. Sie prüfen ständig die effektive Nutzung jedes Quadratmeter Bodens, spüren brachliegende Flächen auf und legen gemeinsam mit den Leitungen der Betriebe fest, wie sie bewirtschaftet werden sollen. Auch diese breite, demokratische Einbeziehung der Genossenschaftsbauern und Arbeiter sowie der Volksvertreter sichert die Durchsetzung der langfristigen Programme der besseren Bodennutzung und löst zugleich neue Initiativen im Kampf um den Titel „Betrieb der hohen Ackerkultur“ aus. Im Ergebnis solcher Arbeitsweisen wurden im Bezirk 1300 Hektar bisher nicht richtig genutzter Flächen erfaßt. Die sozialistische Betriebswirtschaft immer stärker in den sozialistischen Wettbewerb einzube-ziehen, diesem Anliegen schenken die Kreisleitungen und die Grundorganisationen zunehmende Aufmerksamkeit. Béwâhrt hat sich die Formierung fester Kollektive. Auf der Grundlage von Brigadeplänen, mit fest zugeordneten Bodenfonds und der Technik sowie eigenen Wettbewerbsprogrammen ringen sie um höchste Leistungen und niedrige Kosten. Der Parteieinfluß in diesen Kollektiven wird über ständige Parteigruppen gesichert. Für eine gute Parteigruppenarbeit, ihre stärkere politische Einflußnahme auf das Arbeitskollektiv und die regelmäßige Anleitung entwickeln die Parteileitungen viele Ideen und nutzen die Erfahrungen anderer. Hierbei noch systematischer zu helfen und auch die Bildung neuer Parteigruppen zu fördern muß noch stärker zum Anliegen der Kreisleitungen werden. Eine wertvolle Hilfe für die Erschließung weiterer Reserven und für eine sparsame Materialökonomie sind uns die Leistungsvergleiche von Mechanisator zu Mechanisator, von Kollektiv zu 812 NW 21/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1980, S. 812) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1980, S. 812)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen einzuleiten. Es ist jedoch stets zu beachten, daß die Leitung der Hauptve rhand-lung dem Vorsitzenden des Gerichtes obliegt.

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