Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 803

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 803 (NW ZK SED DDR 1980, S. 803); Ausgezeichnete Bergsteiger sind die Monteure Tumbai Maksytow und Maman Myrsajew. Der Stausee, an dem sie bauen, wird es ermöglichen, in Kirgisien und Usbekistan 10000 Hektar Baumwoll-Landzu bewässern. Foto: ADN-ZB/Tass Die Gewerkschaften im Sozialismus bilden praktisch die Gesamtorganisation der Werktätigen, was ihrer richtigen Anleitung von seiten der politischen Avantgarde besondere Bedeutung verleiht. „Eine der größten und bedrohlichsten Gefahren für die Kommunistische Partei“, schrieb W. I. Lenin, „die, als Vorhut der Arbeiterklasse, ein riesiges Land führt, das den Übergang zum Sozialismus vollzieht, ist die Gefahr der Loslösung von den Massen, die Gefahr, daß die Vorhut zu weit vorauseilt, ohne ,die Frönt auszurichten‘, ohne mit der gesamten Armee der Arbeit in fester Verbindung zu bleiben.“5 Lenin hat wiederholt unterstrichen, daß die Gewerkschaften ihre Aufgaben nicht anders als in enger Zusammenarbeit und unter unmittelbarer Führung der Partei der Arbeiterklasse erfüllen können. In der sozialistischen Gesellschaft spielen die Partei, die Sowjets, die Gewerkschaften und die anderen gesellschaftlichen Organisationen zwar verschiedene Rollen, sie haben aber gemeinsame politische Ziele und handeln auf ein und derselben sozialen Grundlage, auf einheitlicher rechtlicher und ideologischer Basis. Den Sinn der Anleitung der Massenorganisationen, darunter auch der Gewerkschaften, lurch die Partei sah W. I. Lenin darin, diese ideologisch im Geiste der sozialistischen Prinzipien zu erziehen und sie politisch auf die aktive Teilnahme an der Lösung von Aufgaben zu orientieren, die in dieser oder jener Etappe vor dem Lande stehen. Hierbei richtete Lenin lie Aufmerksamkeit darauf, in 1er Arbeit mit den Gewerkschaften unbedingt taktvoll zu sein und keine kleinliche Be-/ormundung und keine über-näßige Einmischung in ihre aufende Tätigkeit zuzulassen. Er verwies auf die Methode der Überzeugung und der geduldi- gen Erziehungsarbeit, die die einzig zulässige im Wirken der Parteiorganisationen sei. Eine besondere Rolle kommt hierbei den Kommunisten zu, die den Gewerkschaften angehören. Sie müssen Vorbild für eine wahrhaft kommunistische Arbeitseinstellung sein, sich beispielgebend verhalten, wirkliche Führer der Massen sein und deren volles Vertrauen erringen. Die historischen Erfahrungen zeigen, daß die strikte Beachtung der Leninschen Prinzipien und Normen der Parteiarbeit unter den Massen jene Einheit von Partei und Volk gewähr- leistet, die das Unterpfand des Erfolges beim Aufbau des Sozialismus und des Kommunismus ist. Das Sowjetvolk hat unter Führung der KPdSU hervorragende Erfolge beim wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau, im Kampf für Frieden und sozialen Fortschritt errungen, weil es den von Lenin vorgezeichneten Weg ging. Aus „Prawda“ vom 25. 9. 1980 1) W. I. Lenin, Werke, Bd. 27, Dietz Verlag Berlin, 1960, S. 205 2) W. I. Lenin, Werke, Bd. 26, Dietz Verlag Berlin, 1956, S. 40 3) W. I. Lenin, Werke, Ergänzungsband 2, Dietz Verlag Berlin, 1973, S. 393 4) W. I. Lenin, Werke, Bd. 32, Dietz Verlag Berlin, 1961, S. 7 5) W. I. Lenin, Werke, Ergänzungsband 2, Dietz Verlag Berlin, 1973, S. 399 NW 20/80 803;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 803 (NW ZK SED DDR 1980, S. 803) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 803 (NW ZK SED DDR 1980, S. 803)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu beurteilen, ob diese Voraussetzungen tatsächlich vorliegen.

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