Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 782

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 782 (NW ZK SED DDR 1980, S. 782); Bewährte Methode der Schulungsarbeit ' . Л ; Ui &іт іѵіШьаѴ/ Die Schulen der ,V- 4 sozialistischen Ar- &$*r beit der Gewerk- schaft nehmen in der politischen Massenarbeit des Kreises Oelsnitz (Vogtland) einen ganz wichtigen Platz ein. Für die etwa 6000 Werktätigen, die 1979/80 ständig an den Seminaren teilgenommen haben, das ist die Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder des Kreises, waren sie eine große Hilfe, sich gründlich mit Beschlüssen und Dokumenten des Zentralkomitees der SED Und des Bundesvorstandes des FDGB vertraut zu machen, die die Vorbereitung des X. Parteitages der SED zum Inhalt haben. Eine wertvolle Erfahrung der Kreisleitung ist, daß sich diese gewerkschaftliche Schulungsform für uns Kommunisten ausgezeichnet für einen vertrauensvollen Dialog mit unseren Kollegen über die Grundsätze der marxistisch-leninistischen Politik der Partei der Arbeiterklasse eignet. Hier haben wir die beste Möglichkeit, die Beschlüsse zu erläutern, theoretisches Wissen zu festigen und in der Praxis zu überprüfen und dabei zugleich die Gedanken der Werktätigen besser kennenzulernen. Deshalb werden die Genossen der Betriebsparteiorganisationen in ihren Berichtswahlversammlungen auch einiges zum Verlauf der Schulen der sozialistischen Arbeit sagen. Darum besteht für das Sekretariat der Kreisleitung eine vorrangige Aufgabe darin, das Sekretariat des FDGB-Kreisvorstandes, das für die Schulen der sozialistischen Arbeit voll verantwortlich ist, bei der Organisierung der Zirkel politisch in jeder Hinsicht zu unterstützen. Das bezieht sich erstens auf die inhaltliche Gestaltung der Zirkel und zweitens darauf, daß qualifizierte Propagandisten unserer Partei als Gesprächsleiter der Schulen wirken. Dieses kameradschaftliche Zusammenwirken zwischen Partei und Gewerkschaft erstreckt sich auf die regelmäßige gemeinsame Einschätzung des Verlaufs der Zirkel im Sekretariat der Kreisleitung genauso wie auf die koordinierte Zusammenarbeit der Bildungsstätten der Kreisleitung und des FDGB-Kreisvorstandes bei der inhaltlichen Gestaltung der Zirkel. Die bessere Kenntnis der ideologischen Probleme und der von den Arbeitern vor gebrachten Vorschläge, Hinweise und Kritiken haben zur weiteren Qualifizierung der politischen Massenarbeit im Kreis beigetragen. Parteipolitik praxisbezogen erläutert Wie die Schulen durch die * Erläuterung von ökonomischen Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung der DDR und durch die Verbreiterung der Erfahrungen der Besten die Werktätigen zu neuen Initiativen im sozialistischen Wettbewerb anregen, kommt darin zum Ausdruck, daß sich die Arbeitskollektive in Auswertung der 12. Tagung des ZK der SED mit neuen Produktionstaten auf den X. Parteitag vorbereiten. In den Schulen des VEB Halbmond-Teppiche Oelsnitz beispielsweise hates lebhafte Gespräche darüber gegeben, daß die Hauptaufgabe unserer Partei nur dann gelöst werden kann, wenn jeder Werktätige darüber nachdenkt, wie die Effektivität und Qualität der Arbeit in seinem Bereich ständig weiter erhöht werden können und welche Reserven dafür zu erschließen sind. Im Zusammenhang mit der Diskussion über das Kernstück &tA-,~xAtoііівішіотямотпідщгздиіжжгаііптггчішчшяииииишмажишиашидшіишцщііпі ііиюийтоглкдіііз Ortsgeschichte auch im Neubaugebiet Das Geschichtsbewußtsein der organisierten Arbeiterklasse ist seit Generationen durch tausendfältige Erfahrungen im Kampf um soziale und politische Rechte geprägt worden. Besonders in den industriellen Ballungsgebieten und in den Arbeitervierteln der Großstädte erzeugte die Teilnahme an den Klassenkämpfen und die Erinnerung daran ein solidarisches Zusammengehörigkeitsgefühl, das Bestandteil des Geschichtsbewußtseins ist. In den typischen Altbaugebieten Berlins, die häufig mit Fabriken und Werkhallen durchsetzt sind, ist auch heute noch das Zusammengehörigkeitsgefühl meist ausgeprägter als in den Neubaugebieten, in denen die Bürger sich erst in harmonischen Hausgemeinschaften zusammenfinden müssen. Ein solches Neubaugebiet ist das Viertel zwischen Ostbahnhof und Karl-Marx-Allee im Berliner Stadtbezirk Friedrichshain. Es ist erst in den Jahren nach 1952 aus den Trümmern des zweiten Weltkrieges neu entstanden. Wer von den aus allen Gegenden hier zugezogenen Bürgern wußte schon, daß in dieser ehemaligen Stralauer Vorstadt bereits im März 1848 die Maschinenarbeiter und Handwerksgesellen für demokratische Rechte zu den Waffen griffen, Barrikaden bauten und sich tapfer gegen die heranstürmende Soldateska des Königs von Preußen zur Wehr setzten. Später verteidigten in diesem alten Kerngebiet des späteren Stadtbezirks Friedrichshain die Spartakuskämpfer die Ziele und Errungenschaften der Novemberrevolution 1918/19. Sie begründeten bei Freund und 782 NW 20/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 782 (NW ZK SED DDR 1980, S. 782) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 782 (NW ZK SED DDR 1980, S. 782)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Staat zu suggerieren. Die Verfasser schlußfolgern daraus: Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft unter den derzeit komplizierten Klassenkampfbedingungen neue anspruchsvollere Aufgabenstellungen ergeben, steigt auch der Anspruch an die politisch-ideologische Erziehungsarbeit in den Dienstkollektiven Staatssicherheit kontinuierlich weiter. Die Mitarbeiter für die Lösung der strafprozessualen unpolitisch-operativen Aufgaben der Linie Dazu die Herbeiführung und Gewährleistung der Aussagäereitschaft liehe Aufgabe Beschuldigtenvärnehmung. Beschuldigter wesent-. In den BeschurUigtenvernehmungen müssen Informationen zur Erkenntnis aller für die Aufklärung der möglichen Straftat und ihrer politisch-operativ interessanten Zusammenhänge in der Regel von einmaligem Wert. Es sind dadurch Feststellungen möglich, die später unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehender Personen mitarbeiten.

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