Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 771

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 771 (NW ZK SED DDR 1980, S. 771); vorzunehmen. Im Zusammenhang mit dem Abschluß des sechsten Fünfjahrplanes wird sie in diesem und im kommenden Jahr durchgeführt. Ihr Hauptkriterium ist die Einschätzung des Anteils der Leiter an der Erfüllung der Beschlüsse des XV. Parteitages, hr Hauptziel die weitere qualitätsmäßige Verbesserung der Ausbildung der Kader und ihr zweckmäßigerer Einsatz. Die Einschätzung erfolgt von )ben nach unten, von den Ministern bis hin zu den Meistern, lifferenziert nach den Bereichen. Das entscheidende Ele-hent der Einschätzung ist ein )ffenes Gespräch mit dem Ein-*eschätzten. Dabei werden die Meinungen der Parteiorgani-ation und des Arbeitskollek-ivs berücksichtigt, besondere Aufmerksamkeit An der Schwelle der achtziger fahre stehen wir vor neuen wichtigen Problemen, vor allem эеі der weiteren Entwicklung 1er Wirtschaft. Das letzte Jahrfünft bestätigt die Richtigkeit 1er Schlußfolgerung, die das Ж der KPTsch im Interesse 1er weiteren Entwicklung des Sozialismus und aus den Veränderungen in der Weltwirt-;chaft bereits gezogen hat und lie vom XV. Parteitag hervor-Sehoben wurde. Die dynami-che Entwicklung unserer Wirt-chaft, die Aufrechterhaltung les erreichten hohen Lebens-tiveaus und die Schaffung der Bedingungen für seine weitere Erhöhung erfordern, daß wir nit stärkerem Nachdruck und löherem Tempo die strategi-che Linie der Partei zur Er-töhung der Qualität und der Effektivität der Arbeit verwirk-Ichen. )as prinzipielle Vorgehen in er Kaderpolitik wurde tretend im Bericht des Präsidiums es ZK der KPTsch auf der 11. 'agung des Zentralkomitees im widmen wir den Schlußfolgerungen der Einschätzung. Sie zielen auf die Hauptaufgaben am Arbeitsplatz und auf die weitere Entwicklung der Persönlichkeit. Bei jedem einzelnen geht es uns um die konkrete Feststellung, ob er die Voraussetzungen für die weitere erfolgreiche Ausübung der Funktion besitzt, unter welchen Bedingungen er diese Funktion weiter ausüben kann oder ob im Interesse der Gesellschaft und in seinem eigenen Interesse der Einsatz in einem anderen Bereich zweckmäßiger ist. Jeder leitende Mitarbeiter muß wissen, was die Partei von ihm verlangt, welche Voraussetzungen ihm dafür geschaffen werden, wo seine Reserven liegen und was er weiterhin in seiner Leitungstätigkeit verbessern muß. Jahre 1978 vom Genossen Gu-stäv Husäk formuliert: „In der Produktion und in der gesamten Gesellschaft vollziehen sich solch tiefgreifende Veränderungen, die es nicht zulassen, daß wir uns besonders in der Kaderpolitik mit dem Erreichten zufriedengeben und stagnieren. Immer mehr brauchen wir Menschen, bei denen sich hohes politisches Bewußtsein mit moralischen Qualitäten und mit einer guten fachlichen Ausbildung verbindet, die dem Sozialismus ergeben sind und die mit ihrer Sachkenntnis Fragen zu lösen vermögen, die mit der Entwicklung von Wirtschaft und Kultur verbunden sind, Menschen, die Sinn für Neues, für schöpferisches Suchen haben, die sich moderne Leitungsmethoden aneignen und diese einsetzen.“ Das sozialökonomische Programm, das wir für den XVI. Parteitag vorbereiten, erhöht die Ansprüche an die Auswahl einer großen Zahl gut ausgebildeter Personen. Sehr hohe Ansprüche an die Kader wird die Verwirklichung des Komplexes von Maßnahmen zur Vervollkommnung des Systems der planmäßigen Leitung der Volkswirtschaft stellen, der zu Beginn dieses Jahres vom Präsidium des ZK der KPTsch und der Föderalen Regierung verabschiedet wurde. Es geht uns darum, daß Leitung und Planung den Erfordernissen des Aufbaus der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entsprechen und wirksamer zur weiteren Entwicklung unserer Wirtschaft beitragen. Dabei gehen wir von den bewährten Leninschen Prinzipien des demokratischen Zentralismus aus, bemühen uns um die Festigung der führenden Rolle der Partei bei der Steuerung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung, um die Festigung des sozialistischen Eigentums und die Ausnutzung der Vorzüge der sozialistischen Gesellschaftsordnung. Auch die tschechoslowakischen Erfahrungen zeigen, daß mit der Kompliziertheit der Aufgaben und dem Wachsen der Ansprüche , an das Niveau der Leitung notwendig auch die Anforderungen an die moralisch-politischen und fachlichen Qualitäten der Leiter, an ihre Kenntnis der Strategie der Wirtschaftspolitik der Partei steigen. Wir wissen, daß die anspruchsvollen Ziele des kommenden Jahrzehnts nur mit allseitig gebildeten Menschen, mit guten Organisatoren und Erziehern erfüllt werden können, die in der Lage sind, zielgerichtet eine nutzbringende kollektive Tätigkeit zu organisieren. (Aus einem Referat auf der Beratung der Sekretäre für Partei- und Organisationsfragen der Zentralkomitees kommunistischer und Arbeiterparteien sozialistischer Länder, Berlin, Juni 1980) Slie mit dem Erreichten zufriedengeben NW 19/80 771;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 771 (NW ZK SED DDR 1980, S. 771) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 771 (NW ZK SED DDR 1980, S. 771)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des UatFsjfcungsführers in der täglichen Untersuchungsarbeit, abfcncn im Zusammenhang mit Maßnahmen seiner schulischen Ausbildung und Qualifizierung Schwergewicht auf die aufgabenbezogene weitere qualitative Ausprägung der wesentlichen Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung mit der Tatsache, daß eine Reihe von Waren auf dem Binnenmarkt nicht in nicht ausreichender Weise vorhanden ist oder nur über die Forum-GmbH vertrieben werden. Die Erfahrungen der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners.

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