Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 762

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1980, S. 762); gesetzt worden. Bis zum X. Parteitag sollen es weitere 40 sein. Ein zweiter wichtiger Punkt ist die exakte Einschätzung der politisch-ideologischen Wirksamkeit der Grundorganisation. Wir müssen wissen, wie alle Gjenossen auf das Betriebskollektiv ausstrahlen, wie die Kommunisten in den Massenorganisationen, der Gewerkschaft, der FDJ, der DSF, der Kammer der Technik usw. politische Massenarbeit leisten, die Politik der Partei offensiv vertreten und mit allen gesellschaftlichen Kräften gemeinsam durchsetzen. Die Kampfkraft unseres Parteikollektivs widerspiegelt sich vor allem in der ideologischen Position, die jeder Genosse und jeder Werktätige bezieht. Darum ist stets erster Tagesordnungspunkt in den 14täglichen Leitungssitzungen die politisch-ideologische Situation im Partei- und im Betriebskollektiv. Diese kontinuierliche Arbeit der Parteileitung sichert, daß in der politischen Massenarbeit die Schwerpunkte erkannt und die richtigen Kettenglieder angepackt werden. Wenn wir die Kampfkraft unserer BPO analysieren, dann untersuchen wir drittens, wie das einheitliche und geschlossene Handeln aller Genossen, ihre Überzeugungskraft, ihr Verantwortungsbewußtsein und ihr Pflichtgefühl ausgeprägt sind. Die wichtigste Voraussetzung für das einheitliche Handeln aller Kommunisten ist ihre aktive Einbeziehung in das Parteileben. Dazu tragen vor allem die Mitgliederversammlungen entscheidend bei. So schätzte die APO Textil ein, daß kollektiv vorbereitete, niveauvolle und parteierzieherische Mitgliederversammlungen großen Anteil daran haben, daß sich die Zahl der aktiven Genossen wesentlich erhöht hat. Damit hängt viertens zusammen, das Vorbild der Genossen, ihre Initiative im sozialistischen Wettbewerb und in der Neuererbewegung, ja überhaupt ihre gesellschaftlichen Aktivitäten - mö- !nformnatiоn , - gen sie inner- oder außerhalb des Betriebes liegen - richtig einzuschätzen. Kämpferisches Auftreten, die Einheit von Wort und Tat, mißt man voi allem daran, wie die Genossen ihre Parteiaufträge erfüllen, sich als Agitatoren bewähren, im Arbeitskollektiv ein Beispiel geben, als Neuerer und Rationalisatoren wirken und in ihrem Wohngebiet politisch auftreten und mitarbeiten. So waren es die Kommunisten, die als erste ein persönliches Planangebot unterbreiteten. Heute arbeiten im Betrieb 2354 Werktätige nach einem persönlichen oder kollektiven Planangebot. So machte ihr Beispiel Schule. Die besten Arbeiter stärken die BPO Zur Analyse der Kampfkraft gehört fünftens, wie es die Grundorganisation versteht, ihre Reihen ständig zu erneuern, sie durch die besten, klassenbewußtesten jungen Arbeiter, aktive Mitglieder und Funktionäre der FDJ, zu stärken. Seit dem IX. Parteitag hat unsere BPO 280 Jugendliche in die Partei aufgenommen. 98,2 Prozent von ihnen sind Arbeiter aus der materiellen Produktion. Doch sind die Resultate in den einzelnen APO unterschiedlich. Darum analysierten wir die Zusammensetzung der Parteiorganisation, um daraus Schlußfolgerungen für die richtige Verteilung der Parteikräfte und die Verstärkung des Parteieinflusses an entscheidenden Abschnitten zu ziehen. Davon ausgehend legte die Parteileitung beispielsweise nach der Umprofilierung des Kordbetriebes einen Maßnahmeplan zur Stärkung der Kampfkraft dieser APO fest. Genossen erhielten den Parteiauftrag zur systematischen Arbeit mit Jugendlichen, um sie- für die Partei zu gewinnen. Sechstens ist die Qualität der Führungstätigkeit ein wichtiges Kriterium für die Kampfkraft unserer Grundorganisation. Darauf haben wissen- Die Verantwortung der Rationalisatoren Die Werktätigen des VEB Feingußwerk Lobenstein haben sich auf die ständig wachsenden Ansprüche eingestellt, denn sie gehören mit zu den Rationalisatoren unserer Volkswirtschaft. So werden zum Bespiel durch den Einsatz einer TonneFein-guß 10000 Mark Kosten, zwei Tonnen Walzstahl und etwa 40 Prozent der ansonsten erforderlichen Nacharbeitszeit eingespart. Im Bewußtsein ihrer Verantwortung haben sich die Werktätigen des Betriebes in der Plandiskussion das Ziel ge- stellt, 1981 2200 Tonnen Feinguß der Volkswirtschaft zur Verfügung zu stellen. Diese Menge entspricht den Erfordernissen, um unsere erfolgreiche Politik zum Wohle des Volkes fortführen zu können. Um dieses hohe Ziel im kommenden Jahr zu erreichen, werden mit Hilfe der Rationalisierung neue Technologien eingeführt und das Me-chanisierungs- und Autorhatisie-rungsvorhaben „Rekonstruktion und Erweiterung des Feingußwerkes Lobenstein“ zügig durchge- führt. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist der weitere Ausbau des eigenen Rationalisierungsmittelbaus, um die vorgesehene Steigerung seiner Kapazität auf 137 Prozent in diesem und nochmals auf 150 Prozent im nächsten Jahr zu erreichen. Die Parteiorganisation im Feingußwerk Lobenstein geht dabei stets von dem Grundsatz aus: Rationalisierung, Wissenschaft und Technik sind unabdingbare Voraussetzungen für den heutigen und künftigen erforderlichen Leistungszuwachs. (NW) 762 NW 19/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1980, S. 762) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1980, S. 762)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvoll zug. Nur dadurch war es in einigen Fallen möglich, daß sich Verhaftete vorsätzlich Treppen hinabstürzten, zufällige Sichtkontakte von Verhafteten verschiedener Verwahrräume zustande kamen. Verhaftete in den Besitz von Prozeß-dokumenten, die dazu genutzt wurden, die Beweislage im Strafverfahren und ihre Bewertung durch die Justizorgane der zu analysieren und daraus entsprechende Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit entwickelt wurden. Die fördernden Faktoren sowie Ursachen und Bedingungen für Hemmnisse und Schwächen sind dabei herauszuarbeiten. Der Bericht ist in enger Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diens teinheiten. Gewährleis tung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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