Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 743

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 743 (NW ZK SED DDR 1980, S. 743); Das Beste kommt nicht im Alleingang ( Jnser Maßstab ~ 5?**1*Г V’ seiw щщі * Angeregt durch die Wettbewerbsinitiative der Brigade „Werner Seelenbinder“ aus dem Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt, täglich nach den Erfahrungen der Besten zu arbeiten, um mehr Spitzenleistungen zu erreichen, haben die Genossen der APO Forschung und Entwicklung aus unserem Betrieb, dem VEB Kontaktbauelemente und Spezialmaschinenbau Gornsdorf, in ihrer Mitgliederversammlung darüber diskutiert, wie die Erfahrungen der Besten zur gesellschaftlichen Norm gemacht werden können. Sie kamen überein, daß es notwendig ist, erst einmal allen Werktätigen bewußtzumachen, warum die Anwendung der Erfahrungen der Besten ein zwingendes Gebot unserer Zeit sei. Dabei gingen sie von der Überlegung aus, daß die Sicherung des Friedens und der Kampf um seine Erhaltung die entscheidende Grundlage für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR ist. Das erfordert in erster Linie, die Leistungskraft unserer Volkswirtschaft rasch zu erhöhen. Diese Diskussion über den Zusammenhang von Frieden, Sozialismus und ökonomischer Leistungskraft half den Genossen, sich mit der Meinung auseinanderzusetzen, daß jeder das Beste bereits gibt und die zu lösenden Aufgaben von jedem einzelnen schon den vollen Einsatz verlangen. Außerdem werden die Erfahrungen der einzelnen Entwicklungsbereiche schon immer ausgetauscht. Im Ergebnis der Gespräche und des Meinungs- austausches erkannten die Kollektive in der Forschung und Entwicklung, daß es doch noch Reserven gibt. Sie entfalteten neue, schöpferische Initiativen, die durch einen breiten und qualifizierten Erfahrungsaustausch verallgemeinert wurden. Dabei zeigte es sich deutlich, daß die Erfahrungen der Besten und ihre Verallgemeinerung zu einem weiteren Leistungsanstieg führen. So haben sich zum Beispiel einige Kollektive verpflichtet, einen neuen Montageautomaten für die Steckverbinderproduktion zu entwickeln und zu bauen, mit dem bereits bis zum X. Parteitag der SED 11000 Stunden Arbeitszeit eingespart werden sollen. Diese Initiativen basieren nicht zuletzt auf der Erfahrung, daß es wichtig ist, jedem Genossen seinen konkreten Parteiauftrag zu geben, der regelmäßig abgerechnet und von der jeweiligen Parteigruppe oder APO kontrolliert wird. Eine weitere wichtige Erkenntnis, die bei uns immer mehr zur gesellschaftlichen Norm wird, ist, daß sich die Parteigruppen, deren Bereiche an der Realisierung einer Aufgabe arbeiten, zusammensetzen und nach Lösungswegen suchen. So führen zum Beispiel die Parteigruppen der Entwicklung und der Montage des Maschinenbaus regelmäßig gemeinsame Beratungen durch. Die Parteileitung organisiert darüber hinaus den Erfahrungsaustausch der APO-Sekretäre und der Parteigruppenorganisatoren. Dabei gibt es eine wichtige Erkennis: Das Beste zum X. Parteitag der SED zu geben ist nicht im Alleingang möglich, sondern verlangt die kollektive Arbeit auch über die Grenzen der einzelnen Bereiche hinaus sowie eine verantwortungsbewußte und zielstrebige politische Leitung der Prozesse durch alle Wirtschaftsfunktionäre. Gerhard Dietzsch Parteisekretär im VEB Kontaktbauelernente und Spezialmaschinenbau Gornsdorf Leserbriefe Anwendung der Erfahrungen der Besten nicht dem Selbstlauf überlassen bleiben kann, sondern zielgerichtet erfolgen muß. Auf ihrer Basis soll der ökonomische Leistungsvergleich von Brigade zu Brigade geführt werden. Das spielt in der gegenwärtigen Plandiskussion zum Volkswirtschaftsplan 1981 eine wesentliche Rolle. Im Zusammenhang mit diesen Beratungen wurden 627 Vorschläge, Hinweise und Kritiken unterbreitet. Das Parteikollektiv im Kalibetrieb „Werra“ nimmt mit Hilfe der ökonomischen Propaganda Einfluß auf die Vertiefung der sozialistischen Einstellung zur Arbeit und zum gesellschaftlichen Eigentum. Es kämpft gegen die Verschwendung von Material, Arbeitszeit und Geld, für die Erhöhung der Leistungsbereitschaft, der Disziplin und des Verantwortungsbewußtseins der Werktätigen. Die besten Leistungen und Erfahrungen unserer Werktätigen werden in der Betriebszeitung „Kalikumpel“, in der Reihe „Unser Standpunkt“, in der „Straße der Besten“ und an Wandzeitungen öffentlich gewürdigt. Das reizt zur schnelleren Verallgemeinerung an. Die Wirksamkeit der ökonomischen Agitation und Propaganda erhöhen wir auch durch die weitere Verbesserung der ökonomischen Bildungsarbeit in unserer Betriebsschule Marxismus/Leninismus, in den 67 Zirkeln des Parteilehrjahres, in den 79 Zirkeln des FDJ-Studienjahres und 198 „Schulen der sozialistischen Arbeit“. Besonders bewährt hat sich unser Weiterbildungssystem der Parteikader und der wichtigsten Funktionäre der Gewerkschaft, FDJ und der anderen Massenorganisationen, einschließlich der Kulturfunktionäre. Als Stätte des Erfahrungsaustausches und des Leistungsvergleiches hat sich unser „Ökonomisches Ka- NW 19/80 743;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 743 (NW ZK SED DDR 1980, S. 743) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 743 (NW ZK SED DDR 1980, S. 743)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten. Darin kommt zugleich die Bereitschaft der Verhafteten zu einem größeren Risiko und zur Gewaltanwendung bei ihren Handlungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit bestimmen die Verantwortung der Linie Untersuchung für die Realisierung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Hauptverantvvortunc der Linie Untersuchung besteht darin, in konsequenter Durchsetzung der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden der Untersuchungstätigkeit immer sicher zu beherrschen und weiter zu vervollkommnen und die inoffizielle Arbeit zu qualifizieren. Noch vertrauensvoller und wirksamer ist die Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit von mehreren Motiven getragen wird. Diesie Tatsache gilt es auch stets bei Werbungen von Strafgefangenen alb zu beachten.

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