Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 732

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 732 (NW ZK SED DDR 1980, S. 732); gung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und die konsequente Rationalisierung und tragen mit konkreten Parteiaufträgen Sorge dafür, daß die Kommunisten beim Wetteifern der Kollektive um höchste Leistungen beispielhaft vorangehen. Diese und alle fortgeschrittenen Erfahrungen in der Parteiarbeit gilt es in der 4 ganzen Breite zur Grundlage der politischen Führungstätigkeit zu machen. Gerade dazu sollten die bevorstehenden Parteiwahlen genutzt werden. Hohe Ergebnisse, geringster Aufwand Stärker denn je kommt es in der gesamten Bau-und Investitionstätigkeit darauf an, einen größeren Beitrag für die Erwirtschaftung des Nationaleinkommens und dessen effektivste Verwendung zu leisten. Dem dient vor allem die Lösung der gestellten Aufgabe, im Fünfjahrplanzeitraum 1981-1985 den Bauaufwand bei Sicherung der notwendigen Gebrauchseigenschaften und guter Qualität der Gebäude generell um 15 Prozent zu senken, den Energieaufwand für die Raumheizung um 30 Prozent zu reduzieren und insbesondere bei Vorhaben der Industrie und der Wissenschaft die Bauzeiten um 30 bis 50 Prozent zu verkürzen. Diese Ziele sind gewiß sehr anspruchsvoll, aber durchaus erreichbar, wenn auch dafür die Vorzüge des Sozialismus noch wirksamer genutzt und enger mit der wissenschaftlich-technischen Revolution verbunden werden. Bewährtes breit anzuwenden und zugleich neue kühne Lösungswege zu beschreiten ist dazu unerläßlich. In erster Linie gilt es, die seit dem VIII. und IX. Parteitag beträchtlich gewachsenen materiellen und geistigen Potenzen der Baukombinate, angefangen in der Forschung, Projektierung und Technologie, im planmäßigen Zusammenwirken mit der Bauakademie konzentriert für die Erarbeitung und Breitenanwendung rationellster baulicher Lösungen einzusetzen, die zur entschiedenen Senkung des Aufwandes und der Bauzeiten führen. Die betreffenden Parteiorganisationen sollten deshalb durch ihre Einflußnahme in der weiteren Planvorbereitung 1981 gewährleisten, daß mit den Plänen Wissenschaft und Technik und den Rationalisierungskonzeptionen solche Aufgaben vorrangig realisiert und praxiswirksam werden. Größte Aufmerksamkeit verdient, das schöpferische Wirken der produktionsvorbereitenden Kollektive, insbesondere in der Projektierung, vertrauensvoll zu fördern, damit bei jedem geplanten Bauvorhaben, bereits vom Projdkt her, höchste Ergebnisse mit geringstem Aufwand angestrebt werden. Dabei entstehen bedeutende Fortschritte vor allem dort, wo die Leitungstätig- keit und eine gemeinsame Wettbewerbsführung mit den bauausführenden Kollektiven auf hohen volkswirtschaftlichen Nutzen gerichtet ist und sich auf die Einbeziehung aller gesellschaftlichen Kräfte stützt, nicht zuletzt der KDT und des Architektenbundes. Ein solches Herangehen hat in vielen Projektierungsbetrieben sehr wertvolle Initiativen zur würdigen Vorbereitung des X. Parteitages ausgelöst. So verwirklichen im BMK Kohle und Energie die Projektierungskollektive verantwortungsbewußt ihre Wettbewerbsverpflichtungen, bei der beauflagten Projektausarbeitung 1980 den Bauaufwand um durchschnittlich zwölf Prozent gegenüber der vorgegebenen Investitionsaufgabenstellung zu senken. Das wurde inzwischen termingerecht bei neun Vorhaben der Industrie im engen Zusammenwirken mit den Auftraggebern erreicht. Bei allen Fortschritten verlangt die entschiedene Erhöhung der Effektivität der Investitionen als eine Kernfrage für die Fortführung der Politik der Hauptaufgabe, daß alle Parteiorganisationen und Leiter, die dafür Verantwortung tragen, noch energischer darum kämpfen, die Ergebnisse der 7. Baukonferenz in der täglichen Arbeit anzuwenden. Überall gilt es, die gesetzten Maßstäbe für Aufwand und Ergebnis ohne Abstriche in die Planangebote 1981 der Kombinate und Betriebe umzusetzen. Durch konsequente Rationalisierung der Produktion und effektivste Nutzung der vorhandenen Bausubstanz, durch Rekonstruktion und Modernisierung sind noch große Reserven zur Einsparung von Arbeitsplätzen und Senkung des Bauaufwandes für Investitionen erschließbar. Auch bei neu zu errichtenden Produktionsobjekten, die unumgänglich werden, ist stets davon auszugehen, den Bauanteil so gering wie nur möglich zu halten. Zugleich kommt es in jedem Fall darauf an, die geplanten Investitionsvorhaben so vorzubereiten und durchzuführen, daß sie schnell ihren volkswirtschaftlichen Ertrag bringen. Deshalb gilt es von vornherein, beginnend bei den Planträgern, eine hohe Konzentration im Einsatz der Investitionen zu sichern und effektivste Rang- und Reihenfolgen ihrer Realisierung in kurzen Bauzeiten festzulegen. Die Arbeit in den Industriebaukombinaten nach den Erfurter Erfahrungen zeigt, wie nützlich es ist, auf diese Weise und durch eine konstruktive objektkonkrete Zusammenarbeit der Leiter mit den Auftraggebern und örtlichen Staatsorganen den Kampf um kürzere Bauzeiten zielstrebig zu organisieren. Dabei hilft die konzentrierte Baudurchführung auf der Grundlage rationeller Technologien dem Wetteifern der Kollektive um hohe Leistungen zur Einhaltung und vorfristigen Sicherung der Inbetriebnahmetermine gut voran. Jetzt gilt es, diese bewährten Erfahrungen 732 NW 19/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 732 (NW ZK SED DDR 1980, S. 732) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 732 (NW ZK SED DDR 1980, S. 732)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Beschlüsse unserer Partei, den Gesetzen unseres Staates sowie den Befehlen und Weisungen des Gen. Minister und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten; durch planmäßige und kontinuierliche Maßnahmen Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich sowie der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung verfolgen in ihrer Einheit das Ziel der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Linie wesentliche Portschritte erreicht werden. Auf Grundlage des zielstrebigen Pingens zur Durchsetzung vom Genossen Minister insbesondere in seinen Dienstkonferenzen im und gestellten Aufgaben zur Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der vorbeugenden Arbeit im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit ist, wie die Praxis zeigt, von prinzipieller Bedeutung für die Lösung der dem insgesamt übertragenen Aufgaben. Sie ist unerläßlich sowohl bei der Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität ist gemäß dem Gesetz über die Bildung Staatssicherheit und den darauf basierenden Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Gestaltung der Zusammenarbeit und Koordinierung erlassen wurden.

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