Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 717

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 717 (NW ZK SED DDR 1980, S. 717); Kommentar Das „Wie" ist gefragt Wie werden die Erfahrungen der Besten von heute in Vorbereitung des X. Parteitages zur gesellschaftlichen Norm? Diese Frage wird in der von der 12. Tagung des Zentralkomitees ausgelösten Parteidiskussion breit erörtert. Sie bestimmt auch den Inhalt der Leseraussprache in unserer Zeitschrift. Das starke Interesse für dieses Thema ist nicht verwunderlich. Wer sich der Anforderungen der achtziger Jahre bewußt wird, fragt folgerichtig nach den Wegen zu hohem Wirtschaftswachstum. Wer den Massenkampf für den volkswirtschaftlichen Leistungsanstieg organisieren will, interessiert sich für die besten Erfahrungen der politischen Führungstätigkeit. Die Briefe der Genossen an unsere Redaktion wie auch die Veröffentlichungen anderer Presseprgane der Partei beweisen: Im Gespräch sind bedeutsame Initiativen der Werktätigen unseres Landes. Das Schwedter Beispiel, mit weniger Arbeitskräften mehr zu produzieren, macht Schule. Tausende Arbeiter unterbreiten persönliche Planangebote. Kollektive stellen Intensivierungsprogramme auf. Die saldierte Wettbewerbsabrechnung setzt siçh durch. In allen Bezirken werden ideenreich bewährte und neue Formen des sozialistischen Wettbewerbs genutzt, um zu Ehren des X. Parteitages in bester Qualität zu produzieren, die Arbeitszeit voll auszulasten, die Kosten zu senken, Material zu sparen. Überall erweist sich der wissenschaftlich-technische Fortschritt als der Schlüssel zu Spitzenleistungen. Mit berechtigtem Stolz verweisen die Partei- und Arbeitskollektive auf die Resultate ihres Fleißes, ihres im wahrsten Sinne des Wortes harten und beharrlichen Ringens um anspruchsvolle Planziele. Sie rechnen ihre Arbeit ab in Form von Tagen Planvorsprung, erkämpften Gütezeichen „Q", neuen Erzeugnissen und Technologien, hohen Exporterlösen, gewonnener Zeit. Wieviel Mut, Können, Schweiß und Nerven sich hinter den erfüllten Kennziffern verstecken, läßt sich allemal nur ahnen. * Und dennoch: So gewichtig diese Erfolge auch sind für die auf das Wohl des Volkes gerichtete Politik unserer Partei - allein zu berichten, daß sie erreicht wurden, befriedigt nicht in der Parteidiskussion. Wer „nur" auf seine Ergebnisse verweist und seine Erfahrungen für sich behält, befruchtet die Debatte nicht. Es sind ja gerade die besten Arbeits- und Leitungserfahrungen, die zur gesellschaftlichen Norm werden sollen! Was also eine Parteileitung, einen Genossen interessiert, das sind die ideologischen Voraussetzungen für hervorragende Arbeitsergebnisse, die in der praktischen Führungstätigkeit beschrittenen Wege und angewandten Methoden, das „Wie" der Parteiarbeit bei der Führung ökonomischer Prozesse, bei der Entwicklung der Masseninitiative. Nur wenn aufgedeckt wird, auf welche Art und Weise überdurchschnittliche Leistungen erzielt worden sind, lassen sich daraus Schlußfolgerungen für die eigene Tätigkeit ableiten. Damit ist der Rahmen abgesteckt für unsere Leseraussprache zum X. Parteitag. Sie soll zeigen, wie sich die Genossen in den Grundorganisationen das Beste erschließen, was es an Arbeits- und Leitungserfahrungen gibt. Die Diskussion soll zeigen, wie die Kreisleitungen den Grundorganisationen helfen, diese Erfahrungen kennenzulernen und verbindlich anzuwenden. Die Diskussion soll den Meinungsstreit mit überholten, hemmenden Auffassungen fördern. Nicht um die Abrechnung der Ergebnisse geht es, sondern um Argumente, Erkenntnisse und Erfahrungen. M-r. Information Leistungsgefälle im In Vorbereitung auf den X. Parteitag hat sich die Konsumgenossenschaft im Kreis Pößneck unter anderem das Ziel gestellt, die Kosten um 118 000 Mark zu senken, die Arbeitsproduktivität über den Plan um 2,5 Prozent zu steigern und noch im zweiten Halbjahr 1980 15 000 Stunden Arbeitszeit einzusparen. Um diese anspruchsvollen Verpflichtungen in die Tat umzusetzen und alle Mitarbeiter an die Leistungen der Besten heranzuführen, finden regelmäßig Erfahrungsaustau- Handel verringert sehe und Leistungsvergleiche statt. Sie wurden unter Parteikontrolle genommen und haben bereits dazu geführt, ein Leistungsgefälle in der Arbeitsproduktivität und der Kapazitätsauslastung zwischen vergleichbaren Verkaufsstellen und Gaststätten zu überwinden. Der Leistungsvergleich hatte auch Auswirkungen auf die Arbeit mit den Kostennormativen, die Verringerung des Handelsrisikos, die Einsparung von Energie und die Vermeidung von Inventurdifferenzen. шіяшатшаішаЁяаяшяшаЁшашшвт■ ппиігтп Die Grundorganisation der SED unterstützt die Leiter bis hin zu dén Verkaufsstellenleitern dabei, in Schulungen und anderen Veranstaltungen politisch aufzutreten, neue Erkenntnisse und zugleich gute Erfahrungen zu übermitteln. Regelmäßig legt der staatliche Leiter in Parteileitungssitzungen und Mitgliederversammlungen Rechenschaft über das Erreichte ab. Mitglieder des Vorstandes der KG berichten auch in den Gewerkschaftsgruppen, wie sie Bestleistungen für andere Kollektive anwendbar machen. (NW) NW 18/80 717;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 717 (NW ZK SED DDR 1980, S. 717) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 717 (NW ZK SED DDR 1980, S. 717)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung zu unterstellen zu denen nur der Staatsanwalt entsprechend den gesetzlichen Regelungen befugt ist. Es ist mitunter zweckmäßig, die Festlegung der erforderlichen Bedingungen durch den Staatsanwalt bereits im Zusammenhang mit der Einleitung der das Vorliegen der Voraussetzungen für die Androhung der Untersuchungshaft zu prüfen. Das endet entsprechend den Ergebnissen der Ermittlungstätigkeit mit der - Einstellung des Übergabe der Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Summierung vieler politischoperativer Probleme in den Kreis- und objektdienststeilen muß es gelingen, eine von einem hohen Niveau der analystischen Tätigkeit und der Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit einen gewissen Zeitraum kleine Disziplinwidrigkeiten der Verhafteten, sehen diese danach in der ordnungsgemäßen Dienstdurchführung in der Regel Schikanen der Mitarbeiter, protestieren dagegen reagieren mit demonstrativprovokativen Aktivitäten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X