Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 714

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1980, S. 714); sätzliche Tagesproduktionen bis Ende des Jahres zu erreichen, wird unterstützt durch vielfältige Initiativen der produktionsvorbereitenden Bereiche. Deshalb schenkt unsere Grundorganisation der politischen Massenarbeit in diesen Bereichen die gleiche Aufmerksamkeit wie in den Produktionsbereichen. Sie geht davon aus, daß die gegenwärtigen und die künftigen Aufgaben nur zu lösen sind, wenn alle Beteiligten eng zusammenrücken und gemeinsam nach den effektivsten Lösungen suchen. Im Bereich Hauptenergetik haben zum Beispiel die Genossen die Kontrolle über den täglichen Verbrauch der Energie verstärkt, um entsprechend ihren Möglichkeiten auf einen sparsamen Verbrauch von Energie Einfluß zu nehmen. Diese Kontrollen, die exakt Auskunft über den spezifischen Energieverbrauch geben, werten die Genossen der Hauptenergetik mit den Walzwerkern und anderen Verbrauchern von Energie ständig aus. Gemeinsam beraten sie darüber, wie der Energieverbrauch weiter gesenkt werden kann. Die Genossen gehen dabei von der Erfahrung aus, daß durch die Gemeinschaftsarbeit Aktivitäten und schöpferische Initiativen ausgelöst werden, die um ein Vielfaches größer sind als bei den sogenannten „Alleingängen“. Das ist nach ihrer Ansicht auch der Schlüssel, um die drei zusätzlichen Tagesproduktionen zu schaffen. Deshalb drängen sie die Kollektive immer wieder darauf, die Gemeinschaftsarbeit anzustreben und zu verwirklichen. So haben zum Beispiel die Walzwerkbrigaden, die Kollektive der Gasgeneratorenanlage und die Werktätigen der Wärmestelle gemeinsam die Fahrweise der Generatoren mit der Fahrweise der Öfen und den Erfordernissen des Produktionsprogramms abgestimmt. Dadurch sparen sie 550 Tonnen Braunkohlenbriketts und 160 Leserbriefe , Tonnen Heizöl ein. Das entspricht etwa den Mengen, die benötigt werden, um die drei zusätzlichen Tagesproduktionen herzustellen. Um das zu sichern, hat die APO Hauptenergetik diese Aufgabe unter Parteikontrolle genommen. Mehrere Genossen erhielten dazu Parteiaufträge, die sie regelmäßig in den Mitgliederversammlungen der APO abrechnen. Darüber hinaus übertrug die Parteileitung an verantwortliche Genossen aus dem Bereich Forschung und Entwicklung Parteiaufträge, mit denen darauf Einfluß genommen wird, durch wissenschaftlich-technische Maßnahmen und in Zusammenarbeit mit der Produktion den spezifischen Material- und Energieverbrauch zu senken. So wurde als erstes durch eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft der Rollenherdglühofen von wasser- auf luftgekühlte Rollen umgestellt. Dadurch verbessert sich die Qualität der Oberfläche der geglühten Bleche. Gas sowie Elektroenergie werden durch die effektivere Ausnutzung der Ofenwärme beim Glühprozeß eingespart. Damit ist gewährleistet, daß die drei zusätzlichen Tagesproduktionen geglüht werden können, ohne daß dafür mehr Gas und Elektroenergie in Anspruch genommen wird. Im Dialog mit den Werktätigen über die drei zusätzlichen Tagesproduktionen für unsere Volkswirtschaft, die ohne zusätzliches Material und ohne zusätzliche Energie hergestellt werden, bestätigte sich die Erfahrung unserer Grundorganisation: Hohe Leistungsbereitschaft der Werktätigen und eine offensive politische Massenarbeit stehen in einem ursächlichen Zusammenhang. Wichtig ist jedoch dabei, daß die gesamtvolkswirtschaftlichen Zusammenhänge mit der konkreten Lage im Betrieb verbunden und überzeugend dargelegt werden. Kurt Bormann Parteisekretär im VEB Walzwerk Ilsenburg iiiiununi11и nu Parteigruppe fördert Mit Interesse habe ich die im Heft 14/80 veröffentlichten Beiträge zur Arbeit der Parteigruppe im Kooperationsrat Pflanzen-/Tierpro-duktion gelesen. Vieles deckt sich mit den Erfahrungen, die wir im Kooperationsrat Oehna gesammelt haben. Wenn unsere Genossenschaftsbauern und Arbeiter auf gute Ergebnisse bei der Intensivierung der Feld- und Viehwirtschaft verweisen können, so hat daran die ständige Vertiefung der kameradschaftli- die Kooperation chen Zusammenarbeit, die Arbeitsteilung und Spezialisierung der Produktion einen gewichtigen Anteil. Auch wir werden die Kooperation als Wesenszug der Agrarpolitik der Partei durch die weitere Entfaltung der genossenschaftlichen Demokratie in der täglichen Zusammenarbeit zum Vorteil aller Partner noch wirksamer nutzen. Uns Genossen ist klar, daß die ideologische Arbeit an Bedeutung gewinnt, um allen Genossenschaftsbauern und Arbeitern die Gesetzmäßigkeiten der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung bewußtzumachen. Die Parteigruppe im Kooperationsrat hat sich auch bei uns als wichtiges Instrument zur politischen Leitung erwiesen. Parteiaktivtagungen, gemeinsame Parteileitungssitzungen und Mitgliederversammlungen bleiben wichtige Formen, die Arbeit der Grundorganisationen zu koordinieren. Wir halten es für günstig, daß alle Parteisekretäre Mitglieder des Kooperationsrates sind. Das erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den Parteileitungen und verkürzt den Informations- und Leitungsweg zu den Grundorganisationen. 714 NW 18/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1980, S. 714) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1980, S. 714)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den anderen zuständigen Einheiten zu erarbeiten und gemeinsam mit dem Vorschlag zjjfijiiB eendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit mit Jefeyhifzuständigen Kaderorgan abzustimmen und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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