Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 71

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1980, S. 71); In dieser Richtung leisten viele Parteigruppen und APO eine zielstrebige Erziehungsarbeit. Im kleinen Kreis und auch in den Mitgliederversammlungen verständigen sich die Genossen von Zeit zu Zeit untereinander, wie sie das tägliche politische Gespräch im Arbeitskollektiv und auch in ihrer Hausgemeinschaft führen, auf welche Fragen sie stoßen und wie sie sie beantworten, was für sie problematisch ist, wie sie sich täglich selbst informieren, und wie sie sich gegenseitig noch besser unterstützen können, beispielsweise durch Hinweise auf interessante Zeitungsbeiträge oder Sendungen des Rundfunks oder Fernsehens. Sie beraten dabei gleichzeitig, wie offensiv sie das menschenfeindliche und reaktionäre Wesen des Imperialismus enthüllen und wie konsequent sie die Auseinandersetzung mit seiner Ideologie führen. Trotz einer Reihe guter Ansätze hat es unsere Parteiorganisation noch nicht genügend verstanden, diese wertvollen Erfahrungen so zu verallgemeinern, daß sie die politische Arbeit aller Parteimitglieder prägen. Eine Möglichkeit, weiter voranzukommen, sehen wir in den bevorstehenden persönlichen Aussprachen zur Kontrolle der Parteidokumente. Wir werden nicht nur mit den Agitatoren, sondern mit jedem Kommunisten auch über seine Aktivität beim Darlegen der Politik der Partei in seinem Arbeitskollektiv und im Wohngebiet sprechen und gemeinsam über eine noch größere Wirksamkeit beraten. Auf eine weitere Erfahrung möchte ich abschließend eingehen. Aus den Parteigruppen und APO, in denen die mündliche Agitation gut entwickelt ist, gibt es auch kontinuierliche Rückinformationen aus den Parteigruppen über die APO zur Leitung der Grundorganisation. Die Leitungen erfahren, wie ihre Führungskonzeption durchgesetzt wird, welche Argumente an- Allein um die Sowjetunion herum haben die USA 386 Militärstützpunkte errichtet von denen unsere Karte nur einige symbolisiert. In 110 Staaten der Welt befinden sich militärisches Personal oder Truppen der Vereinigten Staaten. ADN/ZB/Grafik kommen, welche Fragen offen bleiben, was die Werktätigen bewegt und welche Argumente die Genossen brauchen. Aus diesen, in die Analysen des Bewußtseins eingehenden Fakten ziehen die Leitungen wiederum Schlußfolgerungen für sofortige Informationen, für den Inhalt bevorstehender Anleitungen; also für eine Führung der politischen Massenarbeit, die eine offene und lebensnahe Beantwortung aller Fragen und Probleme gewährleistet. Hannes Stück Parteisekretär im ѴЕВ Schlacht- und Verarbeitungskombinat Eberswalde Leserbriefe Gute Ergebnisse haben ihren Grund auch darin, daß die Aufmerksamkeit der Genossen für diese Tätigkeit den jungen Menschen die Bedeutung ihrer vormilitärischen Ausbildung bewußt macht. So nehmen sie die politische und vormilitärische Qualifizierung auch ernst. Die Verbindung dieser beiden Faktoren befähigte schon in der Vergangenheit viele in der GST-Grundorgani-sation ausgebildete Jugendliche, ihre Pflicht zum militärischen Schutz der DDR gut zu erfüllen. Sie hat auch dazu beigetragen, daß allein 1979 vier GST-Mitglieder Kandidaten der Partei wurden. Nicht selten unterrichtet sich der Parteisekretär selbst vom Stand der Ausbildung oder übernimmt Teile des Ausbildungsprogramms. Gemeinsam mit dem Leiter der Dienststelle kümmert er sich auch darum, daß das vorbildliche Ausbildungskabinett und die beiden Fahrzeuge den technischen Anforderungen an die vormilitärische Ausbildung entsprechen. Diese guten Bedingungen und das hohe Niveau in der GST-Arbeit haben in der Vergangenheit das Wehrkreiskommando der Stadt Bautzen veranlaßt, darum zu bitten, daß bestimmte Jugendliche aus Betrieben und Schulen in dieser Grundeinheit auf den Ehrendienst in der NVA vorbereitet werden. Dadurch, daß die Parteileitung auf die Einheit von vormilitärischer und politischer Bildung und Erziehung achtet, konnten die Kameraden schon so manche Auszeichnung entgegennehmen. Auch in der beruflichen Arbeit, in der Planerfüllung, im Neuererwesen sowie in der gesellschaftlichen Arbeit sind die Kameraden der GST immer disziplinierte und zielstrebige Mitstreiter. Wolfgang Ritter Politischer Mitarbeiter der Politabteilung im Reichsbahnamt Bautzen NW 2/80 71;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1980, S. 71) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1980, S. 71)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. sich individuell zu betätigen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitäten, sind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der Konspiration und Sicherheit der in der täglichen operativen Arbeit wie realisiert werden müssen. Es ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Staaten und Monopolen sowie den verschiedensten reaktionären Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen ergeben. Sie beinhalten vor allem Auseinandersetzungen um die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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