Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 709

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1980, S. 709); Gute Qualität der Herbstbestellung sichert hohe Erträge im Parteitagsjahr Die Hackfruchternte und Herbstbestellung in hoher Qualität durchzuführen ist für unseren Agrarkreis Querfurt ein wichtiger Abschnitt der umfassenden Vorbereitung auf denX. Parteitag. Neben der Ernte von 1600 Hektar Kartoffeln, 4325 Hektar Zuckerrüben und 5000 Hektar Sommerzwischenfrüchten müssen 13 250 Hektar Wintergetreide ausgesät - 250 Hektar mehr als bisher - und 10 550 Hektar Herbstfurche gezogen werden. Das Sekretariat orientierte die Parteiorganisationen darauf, die politische Bedeutung dieser Arbeitsetappe und die sich daraus ergebende Verantwortung für jeden Kommunisten und alle übrigen Werktätigen bewußtzumachen. Mit der schnellen, qualitätsgerechten Ernte der Hackfrüchte und der raschen Wiederbestellung der Felder werden wesentliche Grundlagen für hohé Erträge und Leistungen in der Pflanzen- und Tierproduktion im kommenden Jahr geschaffen. Was wir jetzt brauchen, so hoben wir in den Anleitungen der Parteisekretäre und in Beratungen mit ihnen immer wieder hervor, ist eine feste politische Kampfposition in jedem Partei- und Arbeitskollektiv, um das Gewachsene in hoher Qualität zu bergen, zu konservieren und zu lagern sowie die Feldbestellung, einschließlich der Herbstfurche, zum günstigsten Termin durchzuführen. Bereits im August hat das Sekretariat erste Schlußfolgerungen für die politische Leitung der Herbstarbeiten aus der Getreideernte gezogen und eingeschätzt, daß der eingetretene Vegeta- Leserbriefe - - tionsverzug die ohnehin schon hohen Arbeitsbelastungen noch weiter ansteigen läßt. Die Genossen des Rates erhielten den Auftrag, davon ausgehend die kreisliche Konzeption zur Durchführung der Hackfruchternte und Herbstbestellung zu überarbeiten. Das Sekretariat empfahl, in der Woche der Bereitschaft in allen Vorständen und Leitungen sowie den Arbeitskollektiven darüber zu beraten, wie die vorhandenen betrieblichen und territorialen Reserven noch besser erschlossen werden. Insbesondere geht es darum, die Arbeitskräfte und Maschinen konsequent im Komplex und in Schichten einzusetzen, jede Erntestunde zu nutzen, eine hohe Qualität aller Ernte- und Bestellarbeiten zu sichern sowie mit Treibstoff und Material sparsam umzugehen. Parteikollektive berieten Kampagneplan Mit der einheitlichen politischen Leitung der Herbstarbeiten und der Koordinierung der Parteiarbeit befaßten sich entsprechend einer Festlegung des Sekretariats die Parteigruppen in den Kooperationsräten. Sie trugen dazu bei, die gemeinsame Verantwortung der Grundorganisationen aller Partnerbetriebe für die Bewältigung der Ernte- und Bestellarbeiten zu vertiefen. Beispielsweise werden die Erntekomplexe der LPG Pflanzenproduktion Rothenschirmbach unter anderem von neun Mechanisatoren und zusätzlichen Handarbeitskräften aus den LPG Tierproduktion unterstützt. In ihren August-Versammlungen berieten alle und schließlich von den Genossen beschlossen wurde. Mit einer Handvoll Mach-mit-Helfer begannen sie. Langsam entstand ein В au aktiv mit zwölf Mitgliedern. Es hat inzwischen 15 Wohnungen, die kaum noch bewohnbar schienen, so hergerichtet, daß sich die Bürger, die diese Wohnungen erhielten, darin wohl fühlen. Darüber hinaus wurde durch das Bauaktiv eine Selbstbedienungsverkaufsstelle eingerichtet, und vier Fassaden erhielten neuen Außenputz. Eine weitere Wohnung wurde für eine Familie, der 6 Personen angehören, ausgebaut und - einmal dabei - wurde in den Ausbau ein altes Atelier einbezogen. Es ist jetzt nachmittags Treffpunkt der Rentner und abends der jungen Leute. Die Zahl der Mitarbeiter im Aktiv vergrößerte sich vor allem dadurch, daß sich ihm Bürger anschlossen, denen durch die ehrenamtlichen Bauleute geholfen wurde, ihre Wohnverhältnisse zu verbessern. Sowohl die Kreisleitung der Partei als auch der VEB Gebäudewirtschaft unterstützten die rührigen Bürger tatkräftig. Beim Oberbürgermeister fanden mit den Genossen und Kollegen des Aktivs auch Erfahrungsaustausche statt. In den Dokumenten der 7. Baukonferenz heißt es u. a., daß vor allem die politische Bedeutung der Verwirklichung des Wohnungsbauprogramms herausgearbeitet werden muß und gute Erfahrungen weitervermittelt werden sollen. Die ehrenamtlichen Bauleute aus dem Wohnbezirk 161 handelten ganz in diesem Sinne. Kürzlich begann das Kollektiv, dessen Leiter Genosse Dieter Braun ist und dem auch der Vorsitzende des WB A Rolf Kümmel angehört, einen Einsatz im Wohnbezirk 182 in Zwickau. Sie wollen dort ein Haus wieder in einen bewohnbaren Zustand bringen und NW 18/80 709;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1980, S. 709) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1980, S. 709)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der unterstellten Leiter führenden Mitarbeiter ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Durch die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit kommt es deshalb wesentlich mit darauf an, zu prüfen, wie der konkrete Stand der Wer ist wer?-Aufklärung im Bestand unter dem Gesichtspunkt der Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen.

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