Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 700

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 700 (NW ZK SED DDR 1980, S. 700); fabrik, kommentierte diese kollektive Verpflichtung mit der Feststellung: „Das ist sicher ein harter Kanten. Brikettierer aus anderen Fabriken werden vielleicht ein bißchen ungläubig sein, aber unsere Erfahrungen lehren uns, daß durch eine gute Fahrweise der Trockner viel Kohle zu gewinnen ist. Dabei haben wir nicht nur die Tonnen im Auge, sondern auch die Qualität und die Kosten. Diese sollen um 0,33 Mark je Tonne Braunkohlenbriketts gesenkt werden. Das bringt einen zusätzlichen Gewinn von 8,9 Millionen Mark in unserem Bereich.“ Es ist kein Zufall, daß gerade das Kollektiv der Brikettfabrik West eine solche Initiative entwik-kelt hat. Dieses Kollektiv zeichnet sich schon seit Jahren durch vorbildliche Leistungen und Initiativen aus. Fragt man nach den Ursachen für die in der Brikettfabrik West erreichten guten Ergebnisse, so erhält man viele Antworten. Da ist die Rede von der langfristigen Konzentration der Kräfte und Mittel auf Schwerpunktaufgaben. Genannt wird die konsequente Arbeit mit dem Plan Wissenschaft und Technik, die die Rationalisierung und die umfassende Nutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens förderte. Das Meistern der ökonomischen Aufgaben geht einher mit einer zielgerichteten politischen Massenarbeit. Sie vermittelte die Einsicht, daß hohe Leistungen in der Produktion die unabdingbare Voraussetzung für die erfolgreiche Verwirklichung aller mit der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR verbundenen Aufgaben sind. Die Forderung, die Erfahrungen der Besten zu vermitteln und sie überall anzuwenden, schließt nach Meinung unserer Parteiorganisation auch ein, die besten Erfahrungen der Parteiarbeit allen Leitungen und Genossen zu erläutern und in der Führungstätigkeit dafür Sorge zu tragen, daß sie in den Parteikollektiven Anwendung finden. Dabei geht es uns vor allem um das Was und Wie in der politisch-ideologischen Arbeit. Gerade die Genossen aus der Brikettfabrik West vermitteln für alle anderen Parteikollektive die Erkenntnis: Je verständlicher den Werktätigen die Politik der Partei, die Dialektik von Innen-und Außenpolitik, der Zusammenhang von wirtschaftlichen Bedingungen und ökonomischem Leistungszuwachs erläutert wird, um so größer ist ihre Bereitschaft, in der Produktion die gestellten Ziele planmäßig zu erfüllen und zu überbieten. Dabei wird beachtet, daß sich die Ausgangspositionen und auch wesentliche Bedingungen für das künftige dynamische Wirtschaftswachstum der achtziger Jahre sichtbar von den Gegebenheiten zu Beginn der siebziger Jahre unterscheiden. Eine einfache Fortschreibung der Leistungs- entwicklung reicht nicht aus. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlungen nach der 11. und 12. Tagung des ZK stand deshalb die Forderung nach dem eigenen Beitrag, um den unablässig steigenden Anforderungen der Außenwirtschaft gerecht zu werden und zugleich die erweiterte Reproduktion unserer Volkswirtschaft planmäßig zu gewährleisten. Ebenso wurde der innere Zusammenhang zwischen der auf das Wohl des Volkes gerichteten Politik der Partei und der Notwendigkeit der Stärkung der Landesverteidigung aufgezeigt. Den Genossen geht es also vor allem um das Ausprägen richtiger ideologischer Positionen zu den Plan- und Wettbewerbszielen. In der Vergangenheit war es oft noch so, daß man die Reserven zuerst beim Nachbarn sah. Jetzt wird über die bessere Durchsetzung von Ordnung, Sicherheit und Disziplin, über die bessere Auslastung der Arbeitszeit, über eine höhere Rohstoff- und Materialökonomie, über die rationelle Energieanwendung, über die weitere Verbesserung des Neuererwesens dort diskutiert, wo jedes Kollektiv seinen eigenen Anteil leisten kann und muß. Dabei wird von dem Grundsatz ausgegangen: „Was gestern noch gut war, reicht heute nicht mehr aus.“ Benno Scheede Parteisekretär der Grundorganisation Brikettfabriken im VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe Der Maßstab sind Spitzenleistungen Die unmittelbare Vorbereitung des X. Parteitages der SED war auch für die Parteiorganisation im VEB Robotron Zentrum für Forschung und Technik Dresden Anlaß, die geplanten Vorhaben, die zum Erreichen eines hohen Leistungsanstiegs im Bereich führen sollen, einer kritischen Wertung zu unterziehen. Den Maßstab für die Analyse bildete die Forderung der 12. Tagung des ZK der SED, die wissenschaftlich-technischen Kräfte konsequent auf Spitzenleistungen zu orientieren. Für uns heißt das, den Weltstand auf dem Gebiet der elektronischen Rechentechnik nicht nur zu erreichen, sondern ihn mitzubestimmen. Unter diesem Gesichtspunkt fanden Aussprachen in den Partei-und Arbeitskollektiven statt. Sie halfen, bei den Werktätigen die Erkenntnis zu vertiefen, daß ein hoher Leistungsanstieg in Forschung und Entwicklung zwingend erforderlich ist, um, wie es in der Direktive zur Ausarbeitung des Volks wirt- Unser Maßstab - 700 NW 18/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 700 (NW ZK SED DDR 1980, S. 700) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 700 (NW ZK SED DDR 1980, S. 700)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Kontrolle der Personenbewegung Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik und im sozialistischen Lager und für den Aufbau des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, besonders seines Kernstücks, des ökonomischen Systems, in der Deutschen Demokratischen Republik durch die Geheimdienste und andere feindliche Organisationen des westdeutschen staatsmonopolistischen Herrschaftssystems und anderer aggressiver imperialistischer Staaten, die schöpferische Initiative zur Erhöhung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt. Es ist jedoch darauf zu verweisen, daß sie Hilfsmittel für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Untersuchungs-haftvollzug sind.

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