Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 70

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1980, S. 70); Wachsamkeit erhöhen; auch mit der eigenen Verteidigungsbereitschaft das in 30 Jahren Geschaffene, die sozialistische Revolution gegen alle Angriffe des Imperialismus schützen. Die 11. Tagung verweist erneut auf die Aufgabe, den Kampf gegen die menschenfeindliche Politik und Ideologie des Imperialismus verstärkt und in größerer thematischer Breite zu führen. Das bestärkt uns darin, in der gesamten Führungstätigkeit, aber auch im Detail, wie hier beim Erarbeiten von Argumenten, konsequent auf diese Problematik einzugehen. In diesem Fall kam es uns darauf an, mit der Verurteilung der jüngsten NATO-Raketenbeschlüsse das aggressive Wesen des Imperialismus zu entlarven, seine Macht- und Profitsucht, seine Verachtung der Menschen und ihres Willens, im Frieden zu leben. Dabei kamen wir nicht umhin, die besonders gefährliche Politik des. BRD-Imperialismus zu verurteilen und in diesem Zusammenhang die demagogische Position der SPD, deren Führer vom Frieden reden und gleichzeitig mit ihrem Raketenparteitag den aggressivsten und auf Revanche drängenden Kräften grünes Licht geben. Solche bereits im Leitungskollektiv beratenen Argumentationen fließen in die Anleitungen der Sekretäre der APO, der Leitungsmitglieder für Agitation und Propaganda, der Parteigruppenorganisatoren, Propagandisten und Agitatoren ein. Sie erweisen sich als gute Orientierung für die inhaltliche Gestaltung der Mitgliederversammlungen, der Zirkel des Partei- und des FDJ-Studienjahres, der Schulen der sozialistischen Arbeit, der Betriebszeitung, der schriftlichen Argumentationen, der täglichen politischen Gespräche in den Arbeitskollektiven. Die Leitung der Parteiorganisation wird dabei wirksam von ihrer Kommission für Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Informationen und Argumentationen für die überzeugende Beantwortung der Fragen zu erarbeiten, die die Genossen und Parteilosen bewegen, verlangt von den gewählten Leitungen ein schnelles und selbständiges Reagieren auf aktuelle Ereignisse. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß dies besser gelingt, wenn in Seminaren, in den Anleitungen, in Beratungen der Parteiaktivisten, in den Mitgliederversammlungen und im Parteilehrjahr über die Stoßrichtungen der jeweiligen feindlichen Aktionen gegen den Sozialismus, speziell gegen die Sowjetunion und unser Land, ausführlich berichtet wird. Gegenwärtig läßt der Gegner nichts unversucht, um Verwirrung in der grundlegenden Frage unserer Zeit, der Frage von Krieg und Frieden, zu stiften. Er verleumdet die Sowjetunion wo er nur kann, diskreditiert die Friedenspolitik der Warschauer Vertragsstaaten, strapaziert die Bedrohungslüge zur Begründung seiner nuklearen Raketenpläne, leitet eine neue Runde des Wettrüstens ein, strebt nach militärischer Überlegenheit und spielt sich dennoch als Friedensengel und Verteidiger der Menschenrechte auf. Sind solche Grundrichtungen imperialistischer Politik bekannt, fällt es den Leitungen und auch den einzelnen Genossen leichter, aktuelle Ereignisse Zu beurteilen, zu werten, vom Klassenstandpunkt aus in jeder Situation überzeugend zu argumentieren, Gerüchten, Provokationen und Hetzattacken entschieden zu begegnen. Im ständigen politischen Gespräch „Es ist mehr denn je die Verantwortung eines Kommunisten“, so unterstreicht der Beschluß des Politbüros über die weiteren Aufgaben der politischen Massenarbeit, „dort wo er arbeitet und lebt, ständig und aus eigenem Antrieb die politische Diskussion mit den Werktätigen zu suchen und vertrauensvoll zu führen.“ GST-Kameraden sind gute Mitstreiter zwischen unserer auf Frieden und Entspannung gerichteten Politik und der weiteren allseitigen Stärkung unseres sozialistischen Vaterlandes vertieft wurde. Feindlichen Argumenten treten die meisten Genossen offensiv entgegen. Sicher, noch nicht jedes Mitglied unserer Partei nimmt seine Verantwortung für die Mitarbeit im Wohngebiet voll wahr. Die Grundorganisationen und Wohnparteiorganisationen haben dazu noch Erziehungsarbeit zu leisten. Rudolf Hudl stellvertretender Sekretär der Ortsleitung Vacha der SED Die Parteiorganisationen und alle staatlichen Leiter des Reichsbahndienstortes Bautzen betrachten die Belange der Landesverteidigung als festen Bestandteil ihrer Tätigkeit. Deshalb hatte kürzlich eine Inspektion des Kampfgruppenzuges „Karl Jannack“, der Zivilverteidigungsformation des Bahnhofes, der Hundertschaft „Wilhelm Pieck“ und der Grundorganisation „Albert Hößler“ der GST ein erfreulich gutes Ergebnis. Nehmen wir zum Beispiel die Partei- organisation der Starkstrommeisterei Bautzen. Die GST-Grundorgani-sation dort wurde erst 1970 gegründet. Sie bildet im Rahmen cter Laufbahnausbildung Fernschreiber für die NVA aus. Jährlich mehrmals läßt sich die Parteileitung durch den Vorsitzenden der Grundorganisation einen in der vormilitärischen Ausbildung erfahrenen Genossen berichten. Fragen werden diskutiert und, wenn notwendig, durch Beschlüsse der Parteileitung Maßnahmen festgelegt.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1980, S. 70) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1980, S. 70)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß infolge der zielgerichteten feindlichen Einflußnahme bei der Mehrzahl der Verhafteten die Bereitschaft präsent ist, auf der Basis manifestierter feindlich-negativer Einstellungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Gestaltung der Zusammenarbeit und Koordinierung erlassen wurden.

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