Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 7

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 7 (NW ZK SED DDR 1980, S. 7); Hohe Kampfkraft ist das Ziel des Organisationsaufbaus der Partei Von Waldemar Krupa, Parteiorganisator des ZK im VEB Rohrkombinat Riesa Im Verlauf der Parteiwahlen 1978/79 ist im Stahl-und Walzwerk Riesa, dem Stammbetrieb des Rohrkombinats, der Organisationsaufbau der BPO vervollkommnet worden. Grundlage dafür war der Beschluß des Sekretariats des ZK vom 6. September 1978 „Über Erfahrungen und Probleme des Organisationsaufbaus der Partei in großen Betrieben der Industrie“. Ein Jahr ist seitdem vergangen. Zeit genug, um nach den Resultaten zu fragen. Wie sind wir vorgegangen? Das Wichtigste war und ist die Klarheit über die Bedeutung des Beschlusses, über seine beabsichtigte Wirkung. Worin sehen wir sie? Seit dem IX. Parteitag der SED sind tiefgreifende Veränderungen in der Entwicklung der Kombinate zu verzeichnen. Sie bilden einen wesentlichen Faktor wachsender Leistungskraft der Volkswirtschaft der DDR. Sie ermöglichen, den Reproduktionsprozeß noch effektiver zu gestalten. Der Schöpferkraft der Werktätigen gewährt diese moderne, dynamische Wirtschaftsorganisation weiten Spielraum. Daraus leiten sich konkrete Ansprüche an die Parteiarbeit in den Kombinaten, an die Kampfkraft ihrer Parteiorganisationen ab. Notwendig ist eine hohe Qualität in der politischen Führungstätigkeit zur Lösung der ökonomischen Aufgaben. Es ist zu gewährleisten, daß der erstrebte wirtschaftliche Leistungsanstieg tatsächlich errungen, der durch den Kombinatseffekt mögliche ökonomische Vorteil voll ausgeschöpft wird. Notwendig ist eine politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisationen, die eine niveauvolle Leitung und Planung des Reproduktionsprozesses im Kombinat sichert, die Initiativen der Werktätigen auf die Schwerpunkte des Wettbewerbs, auf die qualitativen Faktoren der sozialistischen Intensivierung richtet. Notwendig ist, in den großen Kombinatsbetrieben den organisatorischen Aufbau der Partei so effektiv und zweckmäßig wie nur möglich zu gestalten. Er soll mit der Wirtschaftsund Leitungsstruktur übereinstimmen und den organisationspolitischen Rahmen bilden für eine noch engere Verbundenheit der Kommunisten mit den Werktätigen, für eine lebensnahe tägliche Überzeugungsarbeit, für ein interessantes, den Leninschen Normen gemäßes innerparteiliches Leben. Also die organisationspolitischen Maßnahmen, die strukturellen Veränderungen sind dem Ziel gewidmet, die gesellschaftliche Aktivität der Werktätigen zu fördern, ihr politisches Bewußtsein auszuprägen, das Leistungsvermögen der Kombinatsbetriebe zu steigern. Das ist der Ausgangspunkt. Was haben wir nun konkret getan und dabei erreicht? Näher heran an die Arbeitskollektive Nachdem wir sorgfältig die Kampfkraft der BPO analysiert hatten, gestalteten wir den Organisationsaufbau um. Das erste Prinzip, von dem wir uns leiten ließen, lautete: Die gewählten Leitungen sind noch fester mit den Arbeitskollektiven zu verbinden, noch näher an die Basis zu verlegen. Deshalb haben wir die bei uns zahlenmäßig zu" umfangreichen Abteilungsparteiorganisationen verkleinert. Ihre durchschnittliche Mitgliederzahl, die etwa 150 Genossen betrug, liegt jetzt bei 70. Durch die Bildung von Schicht-APO haben wir den Organisationsaufbau besser mit dem technologischen Prozeß in den Produktionsbereichen in Übereinstimmung gebracht. Es war für uns günstig, Schicht-APO dort zu schaffen, wo durchgehend im Vier-Schicht-Rhythmus gearbeitet wird. Damit ist möglich geworden, in jeder Schicht politisch tätig zu sein, auch die Genossen der zweiten und dritten Schicht kurzfristig zu erreichen und in die tägliche Parteiarbeit aktiv einzubeziehen. Die Genossen der Schicht-APO äußern sich befriedigt darüber, weil jetzt das Mitgliederleben nicht mehr ausschließlich auf die Tage der Frühschicht begrenzt ist. Seitdem die APO verkleinert worden sind, ist in den Mitgliederversammlungen der Meinungsstreit lebhafter. Die Diskussionsfreudigkeit hat zugenommen. Den Grund dafür nennen die Genossen selbst: „In der jetzigen APO stehen wir alle in der täglichen Arbeit vor den gleichen Aufgaben, können so auch besser beraten, was NW 1/80 7;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 7 (NW ZK SED DDR 1980, S. 7) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 7 (NW ZK SED DDR 1980, S. 7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik gibt es im wesentlichen vier Arten der Werbung von inoffiziellen Mitarbeitern. Werbung durch politische Überzeugung, Werbung durch allmähliches Heranziehen zur Mitarbeit, Werbung auf der Grundlage kompromittierenden Materials, Werbung unter Ausnutzung materieller Interessiertheit. Werbung durch politische Überzeugung. Bei dieser Art der Werbung kann das Einverständnis des Kandidaten zur Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen im Rahmen der politisch-operativen Tätigkeit des Ministeriums für Staatssiche rhe Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen können nur dann vollständig wirksam werden, wenn in der politisch-operativen Arbeit alle operativen Arbeitsprozessedarauf orientiert und ihr Zusammenwirken abgestimmt sind,Die unterschiedlichen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit , wie das prinzipiell bereits im Abschnitt der Arbeit dargestellt wurde. Zu : Der Schutz der inoffiziellen Mitarbeiter und die Gewährleistung der Unanstastbar- keit der Macht der Arbeiter und Bauern, der ersten wahren Volks- macht auf deutschem Boden, ein Grundanliegen unserer Partei.

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