Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 691

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1980, S. 691); Sprachemöglichkeiten bei der Auswahl und der Beurteilung ihrer Leiter einzuräümen. Wir überlegen, wie die demokratische Kontrolle der Leitungsarbeit noch weiter verstärkt und die diesbezüglichen Möglichkeiten der Kollektive auch in der staatlichen Sphäre erhöht werden können. In dieser Hinsicht bietet uns die bewährte Praxis der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, in denen die Mitglieder ihre Leiter auf direktem Wege wählen, gute Erfahrungen. Unsere Partei legt großen Wert auf die Planmäßigkeit und Or-ganisiertheit der Kaderarbeit. Im Sinne des Beschlusses unseres Zentralkomitees wurden bei den Parteiorganen auf zentraler und Bezirksebene sowie bei den zentralen Staats-, Wirtschafts- und Genossenschaftsorganen Kadernachwuchs- und -bildungspläne eingeführt. Ein wichtiges Prinzip der Kaderarbeit ist das der Stabilität und des planmäßigen Wechsels. Die Stabilität wirkt sich positiv auf das Niveau der Leitung, auf die Nutzung der Erfahrungen aus und erhöht das Selbstvertrauen der Leiter. Die gesunde Entwicklung des Kaderbestandes sowie der Kampf gegen Gewohnheit, Routine und Rückständigkeit verlangen jedoch ein vernünftiges Maß an bewußt organisiertem Wechsel. Der Kreis der Leiter wird fortlaufend durch neue Kader aufgefrischt. Die voreilige Ablösung der Kader ist genauso verfehlt wie das Aufschieben entscheidungsreifer Wechsel. Es ist richtig und gerecht, daß derjenige, der den erhöhten Anforderungen in seiner Arbeit nicht genügt, nicht länger in leitender Funktion bleibt. Die Partei schenkt dem Kadernachwuchs besondere Aufmerksamkeit. Heute, in der Periode des Aufbaues des entwickelten Sozialismus, haben wir bereits die Möglichkeit, die zukünftigen Leiter aus einem breiten Kreis der Universitätsund Hochschulabsolventen auszuwählen. Gleichzeitig streben wir - dem Wesen unseres sozialistischen Systems entsprechend - danach, daß die besten Arbeiter und Bauern auch in der gegenwärtigen Phase in leitende Funktionen des politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Lebens gelangen. Wir verwenden große Aufmerksamkeit darauf, den Anteil der Frauen in leitenden Positionen zu erhöhen. In dieser Hinsicht können wir in den letzten Jahren eine Entwicklung verzeichnen, doch das Tempo der Veränderung ist zu langsam. Der Auswahl, der ideologischen Befähigung sowie der politischen Aus- und Weiterbildung der Leiter schenkt das Zentralkomitee besondere Aufmerksamkeit. Unsere Politi- Im März 1980 fand der XII. Parteitag der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei statt. Mit Genugtuung konnte er feststellen, daß die seit über zwei Jahrzehnten den Interessen des ganzen Volkes dienende Politik unserer Partei in den grundlegenden Bereichen des gesellschaftlichen Lebens auch in den vergangenen fünf Jahren voll zur Geltung kam. Das innenpolitische Leben unseres Landes ist ausgeglichen, die Macht der Arbeiterklasse ist stabil, die sozialistische nationale Einheit des Volkes ist fest. Die Partei erfüllt ihre führende Rolle, sie genießt das Vertrauen und die aktive Unterstützung der Werktätigen. Dabei spielen die Kader aller Bereiche des gesellschaftlichen Lebens eine bedeutende Rolle. Das höchste Forum unserer Partei bekräftigte unsere Kaderpolitik als einen Teil der sehe Hochschule und das landesweite Netz der Partei-Schulüngsdirektionen funktionieren erfolgreich. Im Rahmen der Kaderbildungsschulen und -lehrgänge der verschiedenen Ausbildungsstufen erwerben alljährlich etwa 55 000 Menschen politische und ideologische Kenntnisse, die sie für ihre weitere Tätigkeit benötigen. Bei der Aus- und Weiterbildung unserer Kader leistet die Kommunistische Partei der Sowjetunion große Hilfe. Ganze Generationen politischer und staatlicher Leiter hatten die Möglichkeit, kürzere oder längere Zeit in der Sowjetunion zu studieren, aus den reichen Erfahrungen der KPdSU zu schöpfen und die Ergebnisse der sowjetischen Wissenschaft kennenzulernen. Für diese kameradschaftliche, internationalistische Hilfe möchte ich den sowjetischen Genossen den Dank unserer Partei aussprechen. Generallinie und rächte zum Ausdruck, daß die Rolle der Kader in der Periode des Aufbaus der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ständig an Bedeutung gewinnt. Es wurde gefordert, die Kaderarbeit in ihrem Inhalt und in ihren Methoden noch entschlossener und besser den Aufgaben anzupassen, die von unserer Gesellschaft zu meistern sind. Die grundlegend wichtige Aufgabe der Leiter besteht darin, die in den Menschen vorhandene Ambition, Schaffenskraft und Initiativbereitschaft zutage zu fördern und in den Dienst des sozialistischen Aufbaus zu stellen. (Aus einem Referat auf der Beratung der Sekretäre für Partei- und Organisationsfragen der Zentralkomitees kommunistischer und Arbeiterparteien sozialistischer Länder, Berlin, Juni 1980) Den wachsenden Anforderungen besser gerecht werden NW 17/80 691;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1980, S. 691) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1980, S. 691)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stellender Personen gernäfpmeiner Richtlinie ; Dadurch erreichen:. Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen und Beweise zu den subjektiven Tatbestandsmerkmalen sowie zur allseitigen latbestandsbezogenen Aufklärung der Täterpersönlichkeit mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung und Verwahrung verbunden, das heißt, ob der Verhaftete in Einzeloder Gemeinschaftsunterbringung verwahrt wird und mit welchen anderen Verhafteten er bei Gemeinschaftsunterbringung in einem Verwahrraum zusammengelegt wird. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium für Staatssicherheit. Der Minister, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Hi; Dienstanweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der bis zu einer Tiefe von reicht und im wesentlichen den Handlungsraum der Grenzüberwachungs Organe der an der Staatsgrenze zur darstellt.

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