Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 69

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1980, S. 69); Alle Fragen offen beantworten großer Anspruch an die Parteiorganisation Was können wir tun, um den Frieden noch sicherer zu machen und der unheilvollen Hochrüstung der NATO Einhalt zu gebieten? Das ist eine der Fragen, die die Werktätigen unseres Schlacht- und Verarbeitungskombinates Eberswalde angesichts des jüngsten NATO-Raketen-beschlusses bewegt. Umfassende Antwort erwarten und erhalten sie vor allem von den Kommunisten. Die 11. Tagung des Zentralkomitees empfiehlt den Grundorganisationen, „in den Mitgliederversammlungen und im Parteilehrjahr ständig eine offene und lebensnahe Behandlung aller Fragen und Probleme zu gewährleisten. Denn alle Genossen sollen immer besser imstande sein, die Politik der Partei in ihren Arbeitskollektiven zu erläutern und zu realisieren.“ Wie trägt unsere Grundorganisation dieser auf der 11. Tagung des Zentralkomitees erneut hervorgehobenen Aufgabe Rechnung? Bei uns ist es zu einer bewährten Arbeitsweise geworden, daß in den Sitzungen der Leitungen der BPO und der APO monatlich einmal als erster Punkt der Tagesordnung Stimmung und Meinung der Werktätigen sowie Anfragen, Hinweise und Kritiken der APO bzw. Parteigruppen oder einzelner Genossen gründlich behandelt werden. Dabei verständigen sich die Leitungen über die Fragen, die umgehend in den Arbeitskollektiven zur Diskussion gestellt bzw. beantwortet werden. Dazu, und zu den jeweiligen Schwerpunkten des Planes der politischen Massenarbeit oder des Betriebsgeschehens, erarbeiten sich die Leitungen erste Argumentationen. Sie gehen von politischen Grundfragen und Gesetzmäßigkeiten aus und tragen wichtige Gesichtspunkte zusammen. Die Argumentation zu der anfangs genannten Frage beispielsweise gründete sich auf die untrennbare Einheit von Frieden und Sozialismus, auf die historische Tatsache, daß die Stärke des Sozialismus ausschlaggebend für die Sicherung des Friedens ist und die Antwort auf die Frage „Was können wir tun?“ sich hieraus ableitet. Diese Antwort immer mit der klaren Kampfposition der Kommunisten verbunden lautet für alle gleichermaßen: Durch hervorragende Arbeitsleistungen den Sozialismus weiter stärken, seine Wirtschaftskraft, seine Wachsamkeit, seine Kampfkraft und die Wirksamkeit seiner außenpolitischen Friedensbemühungen. Stets werden die Argumentationen konkret auf den Betrieb bezogen, hierbei auf das 80er Schrittmaß im Kampf Programm der BPO: mit dem planmäßig durch die Landwirtschaft bereitgestellten Schlachtvieh die versorgungspolitischen Aufgaben voll und in hoher Qualität wahrnehmen bei steigender Arbeitsproduktivität, Materialökonomie und Effektivität, bei höchster Ausbeute, bei vorgegebenen Normativen für Energie, Hilfsstoffe u. a. m.; mit anspruchsvollen Maßnahmen des Planes Wissenschaft und Technik die Schwedter Wettbewerbsinitiative „Weniger produzieren mehr“ noch konsequenter durchsetzen; Ordnung, Sicherheit und Klassen- Leserbriefe sorgen, daß jedes Mitglied unserer Partei im Wohngebiet politisch wirksam wird. Die Wirksamkeit der politischen Arbeit im Wohngebiet wird durch das Agitatorenkollektiv der Ortsleitung unterstützt. Die Agitatoren der Partei sind in Gruppen in den Straßengemeinschaften tätig. Sie nutzen die Zusammenkünfte der Straßengemeinschaften, um Grundfragen der Innen- und Außenpolitik im Gespräch mit den Bürgern gründlicher zu klären. Durch diese bewährte Arbeit haben sich die vertrauensvollen Beziehungen der Bürger zur Partei weiter gefestigt. Unsere Abgeordneten der Stadtverordnetenversammlung bemühen sich gewissenhaft um eine größere Bürgernähe in der Arbeit der Volksvertretung. Dabei stellen sich zunehmend die Genossen Abgeordneten an die Spitze. Wir machten aber, die Erfahrung, daß es von Nutzen ist, wenn unsere Genossen Abgeordneten und Agitatoren für Gespräche mit den Bürgern gründlich vorbereitet und über den Wohnbezirk informiert werden. Dann können sie konkrete Antwort auf Anfragen, Hinweise und Vorschläge geben, ohne Versprechungen abzugeben, die nicht eingehalten wer- den können. Auch dazu gibt der genannte Beschluß wertvolle Hinweise. Großen Wert legen wir darauf, daß alle Vorschläge und Anregungen, die in den Gesprächen unterbreitet werden, erfaßt, be-. arbeitet und in der politischen Tätigkeit berücksichtigt werden. Daß die Genossen zunehmend auch im Wohngebiet ihre Verantwortung wahrnehmen, widerspiegelte sich auch im politischen Gespräch mit unseren Bürgern zur Unterzeichnung der Willenserklärung. Es zeigte sich, daß bei den Bürgern der Stadt Vacha das Verständnis für den untrennbaren Zusammenhang NW 2/80 69;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1980, S. 69) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1980, S. 69)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Vorbestrafte. Im Vorjahr betrug der Anteil. Die Personen waren vorbestraft wegen Vergleichszahl Staatsverbrechen Straftaten Sonstige Delikte, Insgesamt, Eei den wegen Staatsverbrechen in Bearbeitung genommenen Bürgern ergibt sich folgendes Bild: Vorstrafe wegen Vergleichszahl Staatsverbrechen - Straftaten, cySonstige Delikte, Insgesamt:, Unter den Beschuldigten befinden sich Personen, die amnestiert worden waren.

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