Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 683

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1980, S. 683); Starker Motor im Arbeitskollektiv und Initiator des politischen Gesprächs Erfahrungen der Parteigruppenarbeit aus dem RAW „8. Mai" Eberswaide Unsere Grundorganisation im RAW „8. Mai“ Eberswalde sieht ihre Aufgabe zu den Parteiwahlen darin, alle Genossen politisch-ideologisch auf die Erfordernisse der 80er Jahre einzustellen und die Vorbereitung des X. Parteitages zu einem Zeitabschnitt des Massenkampfes für den volkswirtschaftlichen Leistungsanstieg zu gestalten. In ihrem Kampfprogramm zum Volkswirtschaftsplan 1980 setzt sich auch unsere Grundorganisation zum Ziel, zwei zusätzliche Tagesproduktionen zu erreichen. Das bedeutet, 33 Güterwagen mehr als geplant auszubessern und 100 weitere mit Aufsatzborden auszurüsten, wodurch zugleich deren Auslastungsgrad wesentlich erhöht wird. Durch sozialistische Rationalisierung und Anwendung wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse sind 141 Arbeitsplätze einzusparen, um dadurch die Arbeitskräfte für die in den nächsten Jahren vorgesehene Leistungssteigerung zu gewinnen. Wie anders wären so anspruchsvolle Vorhaben zu bewältigen als durch die Befähigung jedes Kommunisten, seine Aufgaben im Produktionskollektiv vorbildlich zu lösen, Initiative zu entfalten und die schöpferische Aktivität aller Kollegen zu fördern. Und zum Vorbild erzogen werden die Genossen in erster Linie in der Parteigruppe. Darum schenkt die Leitung der BPO den Parteigruppen ihre besondere Aufmerksamkeit. Sie hilft ihnen, der Motor im Arbeitskollektiv zu sein, im täglichen Gespräch offensiv die Politik der SED zu vertreten und alle Kommunisten so zu erziehen, daß sie beharrlich um die Verwirklichung der Parteibeschlüsse ringen. Viel hängt vom Gruppenorganisator ab Für besonders wichtig hält die Leitung der BPO die systematische, kontinuierliche Arbeit mit den 28 Parteigruppenorganisatoren. Von ihnen, ihrem Wissen und ihren Führungseigenschaften hängt entscheidend ab, wie jede Parteigruppe als aktiver politischer Kern im Arbeitskollektiv wirkt. Die Aufgabe, die Gruppenorganisatoren anzuleiten und zu schulen, können wir nicht einfach den APO übertragen. Natürlich haben die APO-Sekretäre den engsten Kontakt zu diesen Genossen und übermitteln ihnen, was zu tun ist, stehen ihnen mit gutem Rat zur Seite. Aber von Zeit zu Zeit berät die Leitung der BPO selbst mit den Gruppenorganisatoren des RAW über ihre Arbeit. Auch die Kreisleitung der Partei in Eberswalde lädt sie zu Schulungen ein. Zweimal jährlich berichten APO-Leitungen und Parteigruppenorganisatoren gemeinsam vor der Parteilei-tung. Der regelmäßige Erfahrungsaustausch der Parteigruppenorganisatoren über Erfahrungen und Ergebnisse der Arbeit ihrer Kollektive sowie Rundtischgespräche mit ihnen zu aktuellen poli- Information ші&ежавяшявттж* Aussprachen mit künftigen Kandidaten Das Sekretariat der Kreisleitung Stendal der SED hatte im August 1980 vorbildliche Jugendliche aus Betrieben, Schulen und Einrichtungen des Kreises zu einer Wo-:henendveranstaltung in die Sten-ialer Hermann-Matern-Schule ein-?eladen. Durch Vorträge und besonders bei Gesprächen in kleiner Sunde mit leitenden Genossen er-lielten die Mitglieder der FD J einen Einblick in das Parteileben sowie in lie Pflichten und Rechte eines Ge-îossen. Für 89 FDJler war diese Begegnung der Höhepunkt ihrer individuellen Vorbereitung auf die Aufnahme indie SED; sie beantragten, Kandidat zu werden. Auch das Sekretariat der Kreisleitung Gardelegen der SED traf sich in einer ähnlichen Veranstaltung mit FDJ-Mitgliedem aus 27 Betrieben, zumeist aus Jugendbrigaden. Im lebhaften Meinungs- und Erfahrungsaustausch sprachen sie über die Vorhaben in der „Parteitags initiative der FDJ“. Im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Gar- delegen beispielsweise steht die Bildung zweier Jugendbrigaden bevor, die Übergabe eines Jugendobjektes wird vorbereitet. Im Verlauf der interessanten Gespräche erklärten 51 Mitglieder der FDJ ihren Willen, Kandidat der SED zu werden. Viele der FDJler wünschten sich regelmäßig solche aufschlußreichen politischen Gespräche mit leitenden Genossen. „Neuer Weg“ hat bereits im Heft 14/1980 ausführlich über diese wirkungsvolle Form der politischen Massenarbeit unter der Arbeiterjugend im Bezirk Magdeburg berichtet. (NW) NW 17/80 683;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1980, S. 683) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1980, S. 683)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie mit der Deutschen Volkspolizei hat in Übereinstimmung mit der Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit zu erfolgen. Bezogen auf die Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdenden Zustandes nur dadurch erfolgen kann, daß zeitweilig die Rechte von Bürgern eingeschränkt werden. Gehen Gefahren von Straftaten, deren Ursachen oder Bedingungen oder anderen die öffentliche Ordnung und Sicherheit, der auf der Grundlage von begegnet werden kann. Zum gewaltsamen öffnen der Wohnung können die Mittel gemäß Gesetz eingesetzt werden. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den, Verhafteten ausoehen. Auf diese. eise ist ein hoher Grad der und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, die Kea lisierung politisch-operativer Aufgaben nährend des Voll gesetzlichen Vorschriften über die Unterbringung und Verwahrung, insbesondere die Einhaltung der Trennungs-grundsätze. Die Art der Unterbringung und Verwahrung-Verhafteter ist somit, stets von der konkreten Situation tung des Emittlungsverfahrens, den vom Verhafteten ausgehenden Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie die Ordnung, Disziplin und Ruhe nicht zu beeinträchtigen. Andere Unterhaltungsspiele als die aus dem Bestand der Untersuchungshaftanstalt sind nicht gestattet.

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