Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 680

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1980, S. 680); Die Wahlversammlung in der Parteigruppe Die Parteigruppe ist das kleinste, durch ihre Stellung in der sozialistischen Produktion unmittelbar und am engsten mit den Werktätigen verbundene Parteikollektiv. Sie trägt eine große Verantwortung dafür, daß die Beschlüsse des Zentralkomitees und die von ihnen abgeleiteten Festlegungen der Grundorganisation gemeinsam mit dem Arbeitskollektiv verwirklicht werden. Entsprechend dem in der Wahldirektive formulierten Grundanliegen der Parteiwahlen, alle Genossen politisch-ideologisch auf die Erfordernisse der achtziger Jahre einzustellen und die Vorbereitung des X. Parteitages der SED zu einem Zeitabschnitt der großen Initiative und des Massenkampfes für den volkswirtschaftlichen Leistungsanstieg zu gestalten, soll die Rechenschaftslegung und Neuwahl des Gruppenorganisators und seines Stellvertreters dazu beitragen, die mobilisierende Rolle der Parteigruppe und die Aktivität ihrer Mitglieder zu erhöhen, ihre vertrauensvollen Beziehungen zu den Arbeitskollegen zu vertiefen und dadurch die Kampfkraft der Grundorganisation zu stärken. Was ist bei der Vorbereitung und Durchführung der Wahlversammlung einer Parteigruppe zu beachten? Ein Genosse der Parteigruppe leitet die Versammlung, zu der die Mitglieder und Kandidaten rechtzeitig eingeladen wurden. Der Versammlungsraum ist würdig auszugestalten. Den Bericht über die Tätigkeit der Parteigruppe erstattet der Gruppenorganisator. Er sollte unter Mitwirkung erfahrener Genossen, des Gewerkschaftsvertrauensmannes, des FDJ-Gruppensekre-tärs, des Meisters, Brigadiers oder Bereichsleiters kollektiv erarbeitet werden. Der Bericht schätzt ein, wie die Parteigruppe zur Verwirklichung der Beschlüsse der Grundorganisation, insbesondere ihres Kampfprogramms, beiträgt. Er stützt sich auf die von der 11. und 12. Tagung des ZK sowie der Beratung des Sekretariats des ZK mit den 1. Kreissekretären und in der Wahldirektive gegebene Orientierung. Vor allem ist im Rechenschaftsbericht zu werten, wie die Parteigruppe politisch-ideologisch als aktiver Kern im Arbeitskollektiv gewachsen ist; wie sie schnell auf aktuelle politische Ereignisse reagiert und mit einem einheitlichen parteilichen Standpunkt das politische Gespräch und das Klima im Arbeitskollektiv bestimmt; wie sie auf der Grundlage von Programm und Statut die gegenseitige Erziehung der Genossen so fördert, daß alle Mitglieder der Parteigruppe Vorbild in der Arbeit, beim Lernen und im persönlichen Leben sind; welchen Einfluß sie auf die klassenmäßige Erziehung der Kollegen nimmt; wie sich die Kommunisten im sozialistischen Wettbewerb für hohe Leistungssteigerung zur allseitigen Stärkuog der DDR an die Spitze stellen. Nach dem Bericht werden politisch-ideologische, ökonomische und organisatorische Maßnahmen zur Diskussion gestellt, mit denen sich die Parteigruppe auf den X. Parteitag vorbereiten und zur Verwirklichung des Kampfprogramms der Grundorganisation beitragen will. Dabei werden die Ergebnisse der Plandiskussion berücksichtigt. In der anschließenden Diskussion, für die ausreichend Zeit zur Verfügung stehen sollte, unterbreiten die Genossen Vorschläge, wie sie gemeinsam mit ihren Kollegen durch wissenschaftlich-technische Neuerungen, Qualitätsarbeit, Einsparung von Arbeitszeit und Material, Erschließung aller Reserven und Nutzung der besten Erfahrungen für einen steilen Regelmäßig und kurzfristig informiert Die ökonomische Agitation und Propaganda zu verbessern, die Parteigruppenorganisatoren zu befähigen, noch qualifizierter zu argumentieren, und sie stärker in die Führungstätigkeit der Parteileitung einzubeziehen ist eine Aufgabe, die im Kampfprogramm der Grundorganisation im VEB Polyplast Halberstadt enthalten ist. Wie sie verwirklicht wird, möchte ich kurz darstellen. Regelmäßig Freitag morgen um 7.Ö0 Uhr treffen sich alle. Parteigrup- penorganisatoren zur wöchentlichen Anleitung durch den Parteisekretär. Dabei werden wir schnell und direkt über alle wichtigen Probleme und Ereignisse informiert. Neben dieser Information wird der Treff gleichzeitig zum Erfahrungsaustausch der Parteigruppen untereinander genutzt. Wir informieren auch den Parteisekretär über das Leben in den Parteigruppen. Diese wöchentliche Sitzung muß nicht lange dauern. Eine knappe Stunde reicht dafür meistens. Bei besonders wichtigen Anlässen, wie bei Tagungen des ZK, wird sofort am folgenden Tag eine Anleitung durchgeführt. Darüber hinaus erfolgt monatlich eine Anleitung in einem größeren Rahmen. Dazu werden die Parteigruppenorganisatoren und alle Parteileitungsmitglieder eingeladen. Durch die kurzfristige und aktuelle Information sind wir in der Lage, die Parteigruppen und Arbeitskollektive schnell zu informieren und zu unterrichten. Horst Günther Parteigruppenorganis ator im VEB Polyplast Halberstadt 680 NW 17/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1980, S. 680) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1980, S. 680)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hinreichend geklärt werden, darf keine diesbezügliche Handlung feindlich-negativer Kräfte latent bleiben. Zweitens wird dadurch bewirkt, daß intensive Ermittlungshandlungen und strafprozessuale Zwangsmaßnahmen dann unterbleiben können, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt, sondern ist häufig Bestandteil der vom Genossen Minister wiederholt geforderten differenzierten Rechtsanwendung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten Staatssicherheit , Die Organisation des Zusammenwirkens der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit mit anderen Organen und Einrichtungen bei der Organisierung einer wirksamen vorbeugenden Tätigkeit ist Grundlage für die zielstrebige und systematische Nutzung der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Form von Transportaufträgen bestätigten Koordinierungsvorsohläge gewährleisten., Zu beachtende Siohorheltserfordernisse und andere Faktoren, die Einfluß auf die Koordinierung der Transporte haben.

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