Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 679

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 679 (NW ZK SED DDR 1980, S. 679); Der Stadtbaudirektor Gothas, Genosse Egon Rey (r.), berät sich oft mit Arbeitern auf den Baustellen, so wie hier mit Kranfahrer Klaus Völker und Heinz Kotarski aus dem Kreisbaubetrieb sowie mit dem Tiefbauingenieur Jürgen Meyfarth (v. I. n. r.). Foto: DV/Manfred Steinig organisation keinesfalls, daß etwa Vorschläge der Bürger unbeantwortet bleiben oder ihr Vertrauen zur Staatsmacht durch bürokratisches Verhalten oder leere Worte untergraben wird. Darum wird gerade an die Arbeit mit den Eingaben ein kritischer Maßstab angelegt. Wenn ein Anliegen eines Bürgers nicht umfassend beachtet, geprüft, beantwortet wurde, dann setzen wir uns darüber mit dem jeweiligen Genossen in der Mitgliederversammlung auseinander, um am konkreten Beispiel auf alle Kommunisten und schließlich auf alle Mitarbeiter erzieherisch einzuwirken. Einmal im Quartal behandelt die Mitgliederversammlung die Eingabenanalyse. Vor allem von dem Gesichtspunkt aus: Welche Probleme tauchen auf, die alle Einwohner berühren, aus denen Schlußfolgerungen für wirksame politische Öffentlichkeitsarbeit abgeleitet werden müssen - für das gemeinsame Auftreten der Genossen des Staatsapparates mit den Abgeordneten und den gesellschaftlichen Kräften der Wohngebiete in Einwohnerversammlungen, auf Foren, bei Familiengesprächen. Eines hat unsere Parteiorganisation durch konsequente Erziehung und straffe Kontrolle auf jeden Fall erreicht: Anliegen der Bürger werden im persönlichen Gespräch geklärt. Auch darüber, was objektiv noch nicht möglich ist, wird mit den Einwohnern offen gesprochen. Wenn unsere Parteiorganisation in der Berichtswahlversammlung Bilanz zieht, so kann sie einschätzen, daß die Anregungen der Genossen in den persönlichen Gesprächen dazu beigetragen haben, daß unsere Grundorganisation ihrer führenden Rolle im Staatsapparat immer besser gerecht wird. Doch das bisher Erreichte kann nur der Ausgangspunkt für die weitere Erhöhung der Kampfkraft unseres Parteikollektivs sein. Dazu gehört, noch mehr Genossen in die ehrenamtliche Parteiarbeit einzubeziehen, so auch in die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen. Noch konsequenter wird unsere Grundorganisation ihr Kontrollrecht wahmehmen. Eugen Arnoldt Parteisekretär beim Rat der Stadt Gotha Leserbriefe über aktuelle politische Ereignisse und ökonomische Aufgaben informiert werden. Das schafft eine Atmosphäre, in der die Arbeit Freude macht und sich neue Initiativen entwickeln. Die allseitige Erfüllung und gezielte Überbietung der Planaufgaben mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs, die Anwendung von Wissenschaft und Technik mit dem Ziel, Spitzenleistungen zu erreichen, und das Bemühen, den Werktätigen sichtbar und erlebbar zu machen, welches Gewicht die Leistungen der Belegschaft in der internationalen Klassenauseinandersetzung haben, gehören auch zum Gegenstand der Agitationsarbeit. Ständig wird auch die Auseinandersetzung mit dem Imperialismus und allen Erscheinungsformen seiner Ideologie geführt. Das Ergebnis unserer systematischen Agitationsarbeit kommt darin zum Ausdruck, daß sich das Vertrauensverhältnis zwischen Genossen und parteilosen Werktätigen ständig vertieft, daß sich unsere Kollegen vertrauensvoll mit ihren Fragen an die Partei wenden. Dieses Vertrauensverhältnis bedeutet zugleich Ansporn an jeden Agitator und Genossen, sein politisches Wissen ständig zu erweitern, um die Theorie noch besser in der Praxis anwenden zu können. Die Erfahrungen der Grundorganisation im Hartmetallwerk zeigen, daß es unter anderem darauf ankommt, die Fragen der politischen Massenarbeit als ein ständiges Thema der Mitgliederversammlung zu betrachten, Parteiaufträge für die politisch-ideologische Arbeit der Genossen zu erteilen und in den Parteigruppen das Hauptfeld der politisch-ideologischen Arbeit zu sehen. Walter Dübel Agitator im ѴЕВ Hartmetallwerk Immelborn NW 17/80 679;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 679 (NW ZK SED DDR 1980, S. 679) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 679 (NW ZK SED DDR 1980, S. 679)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß sie eine nachhaltige und länger wirkende erzieherische Wirkung beim Täter selbst oder auch anderen VgI. Andropow, Rede auf dem Plenum des der Partei , der Verfassung der . der Gesetze und Beschlüsse der Volkskammer sowie anderer allgemeinverbindlicher Rechtsvorschriften, der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des. Ministers für Staatssicherheit, der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß die Bereitschaft zur konspirativen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird.

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