Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 672

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1980, S. 672); Diesen Zusammenhang nahm beispielsweise der Genosse Helmut Pfeiffer zum Ausgangspunkt seiner Argumentation unter den Kollegen des Trockenwerkes, um die Notwendigkeit der weiteren Einsparung von Energie und Heizöl zu begründen. Die Kollektivmitglieder nahmen sich vor, noch entschiedener auf die rationellste Energieanwendung Einfluß zu nehmen und keine Wärmeverluste im Trocknungsprozeß zuzulassen. \ Die Parteileitung hebt auch die gute politische Arbeit der Parteigruppe im Reparaturbereich hervor, in dem der Genosse Walter Görg arbeitet. Hier sind die Genossen täglich im Gespräch mit den Kollegen über aktuell-politische Ereignisse und beantworten ihre Fragen zur Politik der Partei. Die Leitung fordert die anderen Genossen auf, die ideologische Tätigkeit in ihren Kollektiven ebenso zielstrebig zu entwickeln. Einige Leitungsmitglieder erhielten den Auftrag, den Parteigruppen dabei Hilfe zu geben, so die Genossen Günter Pfeiffer und Heinz Jahn für die Parteigruppe Feldwirtschaft. Sie werden ihnen auch helfen, die Gruppenwahlversammlungen durchzuführen. Alles Gewechsene verlustarm ernten Der zweite Schwerpunkt der politischen Führungstätigkeit besteht darin, die Berichtswahlversammlung mit hohen Arbeitsergebnissen vorzubereiten. Die Genossen setzen sich insbesondere dafür ein, alles auf den Feldern Gewachsene in hoher Qualität, rasch und verlustarm zu ernten, zu lagern bzw. zu konservieren sowie mit der Herbstbestellung die Voraussetzungen dafür zu schaffen, um im kommenden, dem Jahr des X. Parteitages, Höchsterträge auf dem Acker- und Grünland zu erreichen. Dabei halten wir fest an der Forderung des Kampfprogramms, minde- stens eine Dezitonne Getreideeinheit je Hektar mehr zu ernten, als der Plan vorsieht, und das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis zu verbessern. Darüber entspann sich in der letzten Parteiver-.sammlung eine rege Diskussion. So machten Genossen auf mehrfach durch größere Steine verursachte Havarien an den Mähdreschern aufmerksam. Sie rieten dem Vorstand, das Ablesen der Steine von den Feldern noch besser zu organisieren. Jedem Genossenschaftsbauern sollte klargemacht werden, wie bedeutungsvoll das ist, um die Reparaturkosten zu senken und die moderne Technik auszulasten. Wir richten die Parteierziehung auch weiterhin besonders darauf, die Kommunisten zu befähigen, bei der Erfüllung der Planaufgaben voranzugehen. Einer der aktivsten ist der Genosse Heinz' Jahn, Schichtleiter im Mähdruschkomplex. Von ihm sagen die Kollegen, daß er immer Rat ijind einen Weg weiß, vorhandene Schwierigkeiten und Probleme zu überwinden. Er versteht es, das Kollektiv zu überzeugen und mitzureißen. Aber auch unsere jüngeren Genossen werden ihrer Vorbildrolle immer besser gerecht so wie Gottwald Benesch, der gerade erst in die Reihen unseres Kampfbundes als Kandidat aufgenommen wurde. Um eine lebendige Wettbewerbsatmosphäre zu schaffen, schlugen die Genossen vor, die Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern. Die Parteileitung schätzte ein, daß die vorhandenen Möglichkeiten der Sichtagitation noch zu wenig genutzt werden, um über aktuell-politische Ereignisse zu informieren, die Wettbewerbsergebnisse auszuwerten und die besten Leistungen zu verallgemeinern. Der Genosse Walter Görg wies nach, wie sich die Würdigung guter Arbeitsergebnisse der Genossenschaftsbauern in der Bezirkszeitung stimulierend auf das Leistungsstreben ausgewirkt hat. werten die Schicht aus, werden sich klar über die Lösung bestimmter Aufgaben und beantworten Fragen aus dem Kollektiv. Dabei steht selbstverständlich kein Mähdrescher. Die „Springer“ treten in Aktion. Wir garantieren, daß in der besten Druschzeit alle Räder laufen. In der Parteigruppenarbeit bewegt die Genossen immer wieder der Wert des Getreides. Die LPG hat mit der Getreidewirtschaft einen Vertrag über die Lieferung von 1000 Tonnen Nahrungs weizen abgeschlossen. Der finanzielle Anreiz, den der Staat für beste Qualität beim Nahrungsgetreide bietet, ist ja überall bekannt. Wir geben uns die größte Mühe. Nicht nur, weil ein paar tausend Mark mehr dranhängen. Es geht um mehr. Wir haben es in der Hand, einen Teil notwendiger Getreideimporte abzubauen. Mit „Wir“ meine ich alle Genossen und Kollegen in den Erntekomplexen. Zu einer guten Ernte gehört mehr als der Mähdrusch. Was wir ernten, soll ohne Verluste in die Speicher. Früher wurden die Kornfahrer böse, wenn sie sich sagen lassen mußten, daß sie überladen hatten oder die Körner durch die Ritzen der Planken rieselten. Jetzt arbeiten die Fahrer sehr gewissenhaft. Überhaupt, in meinem Kollektiv könnte ich keinen nennen, der mit der Devise zur Schicht kommt: Ich gebe mir Mühe für meinen Kram, alles andere ist mir schnuppe. Wir denken an jene Kollegen, die in der Ernte kette nach uns kommen. Achten wir nur auf das Korn, könnten wir den Strohpressenfahrern das Leben sauer machen. Also gelten auch hier Gütemerkmale: möglichst gerade Strohschwaden, keine engen Kurven fahren, keine Strohhaufen setzen, kein Durcheinander auf dem Feld hinterlassen. Erst ein sauber geräumter Schlag gibt den Genossen und Kollegen im Pflug- 672 NW 17/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1980, S. 672) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1980, S. 672)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Gesetzeskenntnis, auch auf dem Gebiet des Strafprozeßrechts. Dazu gehört, sich immer wieder von neuem Gewißheit über die Gesetzlichkeit des eigenen Vorgehens im Prozeß der Beweisführung während der operativen und untersuchungsmäßigen Bearbeitung von feindlichen Angriffen und Straftaten der schweren allgemeinen Kriminalität gegen die Volkswirtschaft der Potsdam, Juristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der in Opetiven Vorgängen und nadwfLa Pots!, Juristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache . Die Vorbereitung und Durchführung von Vorbeugungsgesprächen durch die Linie Untersuchung als Bestandteil politischoperativer Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung sowie des Geheimnisschutzes, der Zuarbeit von gezielten und verdichteten Informationen für Problemanalysen und Lageeinschätzungen und - der Aufdeckung der Ursachen und begünstigenden Bedingungen für das Eindringen des Eeindes in den Bestand gesichert ist. Das muß bereits bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von beginnen und sich in der Arbeit mit den Menschen, Bürokratismus, Herzlosigkeit und Karrierestreben, Vergeudung von finanziellen und materiellen Fonds, Korruption und Manipulation. Ähnlich geartete Anknüpfungspunkte ergeben sich für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu erreichen, stellen besondere Anforderungen an die allgemein soziale Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen.

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