Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 668

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 668 (NW ZK SED DDR 1980, S. 668); So konkret erwartete ich das Echo nicht Jugendkoilektiv der LPG will m diesem Jahr 5000 kg Milch je Kuh erreichen In der Parteiorganisation der LPG (T) „Neuseeland“ Frose bin ich nicht der einzige Genösse, der von der Leitung mit einer ganz konkreten Aufgabe betraut wurde. Die Arbeit mit Parteiaufträgen ist bei uns eine feste Regel. Jedem unserer Kommunisten ist ein solcher übertragen worden. Vor der Mitgliederversammlung wird abgerechnet, was durch den Parteiauftrag in Bewegung kam, wie er erfüllt wurde. Vor längerer Zeit erhielt ich den Auftrag, in einer Schicht der Milchviehanlage eine Jugendbrigade zu formieren. Wie kam es dazu? Ich entsinne mich noch dieser Partei Versammlung. Es gab einen lebhaften Disput über die politische Arbeit unter der Jugend. Ich war damals noch jung in der LPG. Von mir kam der Vorschlag, in der Milchproduktion eine Jugendbrigade zu bilden. Dazu gab es Widerspruch. Es habe bei uns schon einmal eine Jugendbrigade bestanden, sie hätte sich nicht bewährt. Die gesammelten Erfahrungen sprächen dafür, so meinten einige Genossen, daß es sich nicht lohne, eine Jugendbrigade zu bilden. Junge Leute könnten nicht allein wirtschaften, ihnen mangele es an Erfahrung, an bewußter Disziplin und Pünktlichkeit, kurzum, Schluderei würde einziehen. Ich diskutierte gegen diese Bedenken, erklärte, daß es notwendig ist, der Jugend mehr Vertrauen zu schenken und ihr Verantwortung zu übertragen. Viele gute Beispiele zeigen, wie Parteiorganisationen den jugendlichen Elan nutzen, um den Wettbewerb um die Planerfüllung zu beleben. Das brachte die Genossen auf meine Seite und für mich den Parteiauftrag, diese Jugendbrigade zu bilden und zu hohen Leistungen zu führen. Die Leitung wird dabei helfen. Über den Stand der Dinge, so wurde weiter festgelegt, sollte ich regelmäßig in der Mitgliederversammlung berichten. Ehrlich gesagt, so konkret hatte ich das Echo nicht erwartet. Wir ließen einfach nicht locker Wir verständigten uns in der Parteileitung über die Aufgaben und Ziele des Jugendkollektivs in der Milchproduktion. Es wurden Vorschläge unterbreitet, wie sich die Jugendbrigade zusammensetzen sollte, wie die aktivsten FDJler aus den Ställen dafür zu gewinnen sind und wie der Einfluß der Genossen gesichert wird. Als der Parteisekretär, unser Vorsitzender, Genossen der Stallanlage und ich dann mit einzelnen Jugendfreunden über das Vorhaben sprachen, da gab es auch nicht gleich bei jedem schwenkende Fahnen. Alles schon gehabt, meinten die einen, andere wiederum: Warum Jugendbrigade, wir leisten auch so eine gute Arbeit. Wir ließen nicht locker, überzeugten jeden einzelnen, und die Brigade konnte gebildet werden, zwölf Mitglieder stark, darunter sieben FD Jler und drei Genossen. Der Anfang war gemacht. Jetzt kam es darauf an, zu zeigen, was die Jugend kann. Nach wie vor gab es Mitglieder der Genossenschaft, die meinten, die Sache würde kaum etwas werden. Auch ei- Leserb riefe die Arbeiterklasse, einheitlich und geschlossen handelnd, von der marxistisch-leninistischen Partei geführt, erfolgreich ihre historische Mission verwirklicht und dem gesamten Volk ein Leben in sozialer Geborgenheit und Wohlstand sichert. Schautafeln und Vitrinen enthalten zeitgeschichtliche Probleme. Zum Beispiel, daß die allgemeine Krise ein steter Wegbegleiter des Kapitalismus in seinem letzten Stadium ist, daß allein der Sozialismus imstande ist, die Lebensfragen unserer Zeit im Interesse der Menschheit zu lösen und daß der Bruderbund mit der Sowjetunion ein sicheres Fundament beim Aufbau des Sozialismus bedeutet. Durch Schrift und Bild wird gezeigt, daß die Mitglieder der Jugendorganisation im Kombinat lebensbejahend, kämpferisch und zukunftsgewiß sind, die Betriebsgewerkschaftsorganisation eine mitgestaltende Kraft ist, die besonders in der Organisierung des sozialistischen Wettbewerbes große Leistungen vollbringt. Auch ihr Anteil an der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins, bei der Erziehung sozialistischer Persönlichkeiten und der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen findet hier Ausdruck. Berücksichtigung fand, daß wir in einem deutsch-sorbischen Gebiet wohnen und bauen. An der Geschichte der Sorben wird bewiesen, daß ohne die Lösung der Machtfrage durch die Arbeiterklasse die nationale Befreiung der Sorben unmöglich gewesen wäre. Abwechslungsreich zeugen Dokumente, Fotos, Fotokopien, Bilder, Schautafeln, Veröffentlichungen, Diplomarbeiten über den Baubetrieb, Erlebnisberichte von Betriebsangehörigen und Veteranen, künstlerische Arbeiten, Fahnen, Orden, Ehrenzeichen und Urkun- 668 NW 17/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 668 (NW ZK SED DDR 1980, S. 668) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 668 (NW ZK SED DDR 1980, S. 668)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel auf keine negative oder hemmende Wirkung, zumal sich der Untersuchungsführer ohnehin fortwährend Notizen macht, woran der durch die Trefftätigkeit gewöhnt ist. In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Frageund Antwortspiegel zur Person und persönlichen Problemen, Frageund Antwortspiegel zu täglichen Problemen in der Einkaufsscheine, Mitteilung über bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen.

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