Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 630

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 630 (NW ZK SED DDR 1980, S. 630); Zugleich wurden persönliche Gespräche mit Leitern, Projektanten, Ingenieuren, Konstrukteuren und Facharbeitern geführt, die für den Rationalisierungsmittelbau arbeiten bzw. dort unmittelbar tätig sein sollten. Dabei ging es im besonderen um Probleme des Arbeitsplatzwechsels und der Qualifizierung. Die meisten Werktätigen für den Rationalisierungsmittelbau wurden in den Bereichen der Instandhaltung gewonnen. Die APO-Leitungund die Leiter der Instandhaltung hatten dazu eine klare Einstellung. Der Meister der Kranschlosser zum Beispiel sagte dazu: „Ich gebe drei bewährte und qualifizierte Genossen und Kollegen an den neuen Bereich ab. Das reißt bei uns erst einmal ein Loch. Aber mein Kollektiv und ich wissen, daß der Betrieb mit einem Rationalisierungsmittelbau, der gezielt und schwerpunktmäßig Maschinen und Anlagen fertigt, die Produktion schneller steigern kann. Unser Kollektiv muß nun mit weniger Arbeitskräften eine höhere Produktivität erreichen. Durch Ausschöpfung noch vorhandener Reserven ist das möglich. Vor allem geht es darum, unsere Jungfacharbeiter so zu unterstützen, daß auch sie Spitzenleistungen erreichen.“ Auch bei uns: Weniger produzieren mehr Diese positive Einstellung zum Eigenbau von Rationalisierungsmitteln ist kein Einzelfall. Die Erkenntnis, daß ein eigener Rationalisierungsmittelbau eine wichtige Grundlage ist, um einen raschen Leistungsanstieg im Betrieb zu erreichen, hat heute in allen Bereichen Fuß gefaßt. Das zeigt sich bereits an den ersten Ergebnissen. So wurde zum Beispiel durch den inzwischen eingerichteten Rationalisierungsmittelbau eine neue, niveauvolle Produktionsstätte geschaffen. Dadurch wird die Produktion von Pharmazeu- Leserbriefe tika in der DDR weiter verbessert, und die Voraussetzungen für einen umfassenden Export, besonders in die Sowjetunion, werden geschaffen. Das Aufwand-Nutzen-Verhältnis bei diesem Rationalisierungsvorhaben beträgt 1:5# Die Übergabe dieser Anlage an eine Jugendbrigade als Jugendobjekt gestaltete sich zu einer Manifestation, bei der vielen Kollegen bewußt wurde, daß es mit einem eigenen Rationalisierungsmittelbau möglich ist, auch mit den wenigen vorhandenen Kräften noch größere Objekte in Angriff zu nehmen. Eine solche Erkenntnis ist eine wichtige Voraussetzung, um in unserem Betrieb, entsprechend der Schwedter Initiative, im Fünf jahrplan 1981 bis 1985 den Kampf darum zu führen, mindestens 200 Arbeitskräfte für andere Arbeiten freizusetzen. Diese 200 „neuen“ Arbeitskräfte werden für etwa ein Dutzend Anlagen benötigt, die in den nächsten Jahren, vornehmlich mit Hilfe des eigenen Rationalisierungsmittelbaus, errichtet werden. Wichtig dabei ist jedoch, mit den „neuen“ Arbeitskräften zu gegebener Zeit ausführlich über ihren künftigen Einsatz zu sprechen. Jeder muß wissen, welche Anforderungen der neue Arbeitsplatz an ihn stellt. Der Aufbau eines eigenen Rationalisierungsmittelbaus vermittelte unserer Parteiorganisation einige wichtige Erkenntnisse für die politische Führungstätigkeit. Erstens: Die schöpferische Teilnahme der Werktätigen an der Rationalisierung ist gewachsen. Zweitens: Die Zusammenarbeit zwischen Arbeitern, Ingenieuren und Wissenschaftlern ist enger geworden. Drittens: Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik lassen sich schneller in die Praxis Umsetzen. Jonny Haegebarth Parteisekretär im ѴЕВ Fahlberg-List Magdeburg unserer Kreisleitung entsprechend haben die Genossen die staatlichen Leiter dabei unterstützt, die Pflichtenhefte zur Grundlage der Erzeugnis- und technologischen Entwicklung zu machen. Gute Erfahrungen wurden in einem von der Kreisleitung geschaffenen Konsultationspunkt anderen Betrieben vermittelt. Der Kontrollplan Wissenschaft und Technik der Parteileitung, den wir auch für das Planjahr 1981 erarbeitet haben, ist ein wesentliches Instrument, um rechtzeitig notwendige Entscheidungen treffen zu können. Auf seiner Basis arbeitet die ehrenamtliche Kontrollgruppe der Parteileitung. Die anspruchsvollen Ziele dieses und des nächsten Jahres bei der Einführung neuer Erzeugnisse haben uns veranlaßt, besonders für das Objekt zum X. Parteitag ein zeitweiliges Parteiaktiv zu bilden. Bei der Zusammensetzung konzentrierten wir uns auf die wichtigsten an der Vorbereitung und Durchführung der Produktion beteiligten Bereiche. In diesem Gremium arbeiten daher Genossen Arbeiter, Ingenieure und Technologen, aber auch Materialwirtschaftler. Sie nehmen Einfluß darauf, daß die im Hauptfristenplan enthaltenen Ter- mine eingehalten werden. Unbürokratisch wird auch nach Diskussionen im jeweiligen Arbeitskollektiv unter Verantwortung der staatlichen Leiter die sozialistische Hilfe organisiert. Dadurch werden Engpässe überwunden. Das Parteiaktiv setzte sich auch erfolgreich dafür ein, daß die innerbetriebliche Kooperation für die termingemäße Bereitstellung von Betriebsmitteln und Baugruppen organisiert wurde. Die Überleitung des Parteitagsobjekts konnte um etwa ein Jahr vorgezogen werden. Werner Hötzel Parteisekretär im VEB Weimar-Werk 630 NW 16/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 630 (NW ZK SED DDR 1980, S. 630) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 630 (NW ZK SED DDR 1980, S. 630)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit im Netz und die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung, einzubeziehen. Dem Tätigwerden des Untersuchungsorgans geht entweder eine operative Bearbeitung gemäß Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der Aufklärung politisch-operativ und ggf, strafrechtlich relevanter Handlungen bei Vorliegen der rechtlichen Voraussetzungen mit anderen politisch-operativen Zielstellungen zu befragen. Die Durchführung einer ist auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei vom über die Durchführung der Untersuchungshaft j: Untersuchungshaftvollzugsordnung - einschließlich ihrer bisherigen Änderungen. Außerdem enthalten das Vierseitige Abkommen über Westberlin.

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