Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 626

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 626 (NW ZK SED DDR 1980, S. 626); wörtlich ist. Eine andere Ursache wurde bei den Neuerervorschlägen und .-Vereinbarungen zu Themen des Arbeitsschutzes sichtbar. Von den Neuerervorschlägen und -Vereinbarungen insgesamt beschäftigten sich zum Beispiel im Rohrund Kaltwalzwerk Karl-Marx-Stadt nur drei Prozent mit dem Arbeitsschutz. Im Stahl- und Walzwerk Gröditz sind es dagegen 19 Prozent. Die Einflußnahme der Leiter auf den Gesund-heits- und Arbeitsschutz über die Öffentlichkeitsarbeit mit Hilfe der Betriebszeitungen, Wandzeitungen und des Betriebsfunks wurde nur vereinzelt wahrgenommen. Zu wenig arbeiteten die Leiter mit Lob und Tadel. Gute Leistungen wurden von ihnen nicht genügend gewürdigt und Nachlässigkeiten nicht getadelt. Unterschiedlich wurde der Gesundheits- und Arbeitsschutz in den sozialistischen Wettbewerb mit einbezogen. Im Edelstahlwerk Freital und im Feuerfestwerk Wedro zum Beispiel ist der Gesundheits- und Arbeitsschutz ein fester Bestandteil des Wettbewerbes. In beiden Betrieben erfolgen regelmäßig; ausgehend vom jeweils erreichten Stand, differenzierte Vorgaben zur Senkung der Arbeitsunfälle für die einzelnen Bereiche. In anderen Kombinatsbetrieben gab es solche exakten Vorgaben nur vereinzelt. Arbeitsschutz geht jeden an Aus dieser Analyse zogen auf Anraten des Rates der Parteisekretäre die Parteiorganisationen einige Schlußfolgerungen für die politische Massenarbeit, um noch wirkungsvoller auf die Verbesserung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes Einfluß nehmen zu können. Dabei gehen sie von den Überlegungen des sowjetischen Neuerers Alexej D. Bassow aus, der die Bewegung „Ohne Unfälle und Havarien den Plan erfüllen“ ins Leben rief. Sein Grundsatz, daß ein guter Ge- sundheits- und Arbeitsschutz im Betrieb Und an jedem Arbeitsplatz im ureigensten Interesse eines jeden Werktätigen liegt, ist der Kern ihrer politisch-ideologischen Arbeit. Unfälle verhüten verlangt vor allem die beste Arbeitsvorbereitung durch die Leiter, eine gute Arbeitsordnung und eine hohe Arbeitsdisziplin. Ordnung, Disziplin und Sicherheit sind deshalb Wesensmerkmale sozialistischer Arbeit. Gesund und leistungsfähig zu bleiben, um den volkswirtschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden, liegt daher sowohl im Interesse der Gesellschaft als auch im Interesse des einzelnen. Der Rat der Parteisekretäre schlug des weiteren vor, daß ausgehend von der Analyse - sich die Partei- und APO-Leitungen gemeinsam mit den Gewerkschaftsfunktionären und mit den staatlichen Leitern über Maßnahmen zur weiteren Verbesserung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes in ihren Betrieben bzw. Bereichen beraten sollten. Der Rat empfahl den Parteisekretären weiter, die Probleme des Gesundheits- und Arbeitsschutzes in den Mitgliederversammlungen öfter zu behandeln und in den Betriebszeitungen dazu Artikel zu veröffentlichen. Außerdem erhielten die Parteisekretäre den Hinweis, an den Bereichsbegehungen teilzunehmen. Darüber hinaus lassen sich die Parteileitungen von den verantwortlichen staatlichen Leitern regelmäßig schriftliche Einschätzungen über das erreichte Niveau im Gesundheits- und Arbeitsschutz vorlegen, um entsprechende Schlußfolgerungen für die politische Arbeit ziehen zu können. Aus einer der letzten Vorlagen, die die Parteileitung des Stammbetriebes behandelte, ging zum Beispiel hervor, daß die größte Reserve für künftige Verbesserungen auf dem Gebiet des Gesundheits- und Arbeitsschutzes in der konsequenten Wahrnehmung der Verantwortung durch alle Leiter liegt. lebendiger Weise zu vermitteln und so geschichtliche Zusammenhänge weiter zu klären. In der politischen Arbeit zeigt sich: Die Jugend hat viele Fragen, will viel wissen. Deshalb ist es notwendig, über die Fragen zu sprechen, die das Leben stellt, stets parteiliche Antworten zu geben und deutlich zu machen, daß unsere Erfolge unter Führung der Partei in einer harten Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erreicht wur-, den. Darüber, daß das auch künftig so sein wird und daß die weitere Stärkung unserer Republik und die Sicherung des Friedens die Mitarbeit jedes einzelnen verlangen, darf es keine Illusionen geben. Auch die klassenmäßige Erziehung der Jugend im Prozeß der Arbeit, ihre Beteiligung am Kampf der Werktätigen bei der Realisierung der Planaufgaben ist ein wichtiger Bestandteil der Jugendpolitik. In unserem Kombinat werden auf der Grundlage der Beschlüsse und Festlegungen des Sekretariats der Industriekreisleitung und des Maßnahmeplanes des Generaldirektors der Jugend kontinuierlich anspruchsvolle Aufgaben zur eigenständigen Lösung übertragen. Sie verlangen einen hohen schöpfe- rischen Beitrag und sind von großem erzieherischem Wert. Das Sekretariat der Industriekreisleitung sieht in der Erhöhung,der Kampfkraft und der Autorität der FDJ einen besonderen Schwerpunkt. Dabei steht immer die Befähigung besonders der Funktionäre und der jungen Genossen für ihre Tätigkeit in den Leitungen der FDJ im Mittelpunkt, denn die Beschlüsse der Partei werden im Jugendverband besonders über die jungen Genossen durchgesetzt. Wolfgang Michel Vorsitzender der Kommission Jugend und Sport der IKL Carl Zeiss Jena 626 NW 16/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 626 (NW ZK SED DDR 1980, S. 626) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 626 (NW ZK SED DDR 1980, S. 626)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Strafgefangene. Bei Nichtbefolgung der Weisungen des Wach- und Sicherungsdienstes durch Inhaftierte und Strafgefangene, sind in Absprache mit dem Dienstvorgesetzten Sicherungsmittel anzuwenden.

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