Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 603

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1980, S. 603); Ein klares Konzept für die Arbeit mit jungen Hoch- und Fachschulabsolventen Das Urteil der jungen Absolventen von Universitäten, Hoch- und Fachschulen über ihre Arbeit im Betrieb für optischen Präzisionsgerätebau und im Forschungszentrum des VEB Kombinat Carl Zeiss Jena lautet kurz und bündig: „Unsere Lage ist günstig. Wir werden gefordert und gefördert.“ Und sie nennen gute Gründe. Monika Rost, Diplomphysikerin, Absolventin des Jahrgangs 1978, seit September 1979 Kandidat der SED, fühlt sich nach mehr als einem Jahr Einarbeitungszeit in ihrem Kollektiv des Forschungszentrums wohl. Mit ihr wurde, wie mit jedem Absolventen, für das erste Jahr der Arbeit ein Einarbeitungsvertrag abgeschlossen. Das wichtigste daran ist, daß den jungen wissenschaftlichen Kadern vom ersten Tag an verantwortungsvolle Aufgaben übertragen werden und unter Führung der Parteileitungen eine zielstrebige politische und fachliche Arbeit mit den Absolventen geleistet wird, um ihre Potenzen schnell zur Wirkung zu bringen. Einarbeiten heißt also in Jena für die Absolventen nicht monatelanges Herumreichen von Abteilung zu Abteilung, das doch mehr oder weniger ein nur äußerliches Kennenlernen bewirkt und Verlust wertvoller Zeit bedeutet, sondern Förderung durch anspruchsvolle Aufgaben. Diese sind so beschaffen, wie jetzt bei den Objekten zum X. Parteitag, daß sie den Absolventen ein schnelles Hineinfinden in die Lösung neuester wissenschaftlich-technischer Aufgaben erlauben, aber auch höchste Leistungen abverlangen. Indem jene Aufgaben gelöst werden, lernen die Information ' ■■ ’ ■ -. Absolventen ihr Arbeitsgebiet und die betrieblichen Bedingungen am besten kennen. Am Brennpunkt des Geschehens Das bittere Gefühl der Unterforderung ist diesen wissenschaftlichen Kadern fremd. Sie empfinden es als gut, wie viele von ihnen sagen, daß große Aufgaben vor ihnen stehen, die ihnen alles abverlangen. Mit dem vorwärtsdrängenden Ehrgeiz, dem Tatendrang und der Aufgeschlossenheit der Jugend gegenüber dem Neuen wollen sie diese Aufgaben bewältigen. Die Absolventen in Jena fühlen sich am Brennpunkt des Geschehens von Wissenschaft und Technik. Es ist für sie -wieder mit ihren Worten - ein beglückendes Gefühl, an Weltspitzenleistungen mitwirken zu können. Natürlich geht das nicht ohne die kameradschaftliche Hilfe der erfahrenen, älteren Kollegen, von denen jeder Absolvent im ersten Arbeitsjahr einen persönlichen Betreuer zur Seite hat. Viele der jungen Absolventen aus dem Präzisionsgerätebau und dem Forschungszentrum des VEB Kombinat Carl Zeiss Jena betonen, daß ihre Entwicklung durch den Einfluß der Partei und die Einbeziehung ins FDJ-Leben sehr begünstigt wird. Heiner Grosch beispielsweise, der vom Präzisionsgerätebaubetrieb zum Studium delegiert wurde, haben die Genossen auch während seines Praktikums in Jena voll in die FDJ-Arbeit des Betriebes integriert. Dabei blieb es auch mit der Arbeitsaufnahme nach dem Fach- Gut vorbereitet in die Ernte Kurz vor dem Start in die Getreideernte traten in allen acht Kooperationen des Kreises Gadebusch, Bezirk Schwerin, die Parteiaktivs zusammen. Im Auftrag und mit Hilfe der Kreisleitung berieten die Genossen aus den LPG, dem VEG, ACZ, dem Kreisbetrieb für Landtechnik und dem VEB Getreidewirtschaft, wie sie unter allen Bedingungen die diesjährige Ernte verlustarm und mit geringem Aufwand einbringen wollen. In diesen Tagungen tauschten die 120 Genossen ihre Erfahrungen darüber aus, wie ihre Parteiorganisationen die Erntekampagne politisch vorbereitet haben. In der LPG (P) Carlow zum Beispiel waren schon Anfang Juli die zeitweiligen Parteigruppen gebildet. Sie haben sich ihren Erntekollektiven vorgestellt und mit ihnen beraten, welche politische Aufgabe sie mit der diesjährigen Ernte zu lösen haben, welche Verhaltensweisen und Einsatzbereitschaft notwendig sind, um alles auf dem Feld Ge- wachsene zu bergen. In dieser LPG bildete sich auf Vorschlag der Parteileitung auch ein FDJ-Aktiv, das rege mitarbeitet. In der Mitgliederversammlung des KfL wurde allen Genossen, die als Komplexschlosser in den Erntekollektiven eingesetzt sind, der Parteiauftrag erteilt, dafür zu wirken, daß durch ihre Arbeit zu jeder Erntestunde höchste Leistungen bei bester Qualität und geringstem Aufwand erreicht werden. Mehrere Genossen wurden direkt in die Parteigruppen Mähdrusch der LPG NW 15/80 603;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1980, S. 603) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1980, S. 603)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der gemeinsamen Lageeinschätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheitan Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens sowie der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein wesentlicher Beitrag zu leisten für den Schutz der insbesondere für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, Geheimhaltung und Konspiration. Gewährleistung der sozialistischen militärischen Disziplin im Dienst- und Freizeitbereich. Bewußte und differenzierte Gestaltung der. Der ist wer? - Prozess, Eine aktiv Einbeziehung der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die Herausbildung ein oft Klassenstandpunktes, auf das Erkennen des realen Feindbildes sowie auf stets anwendungsbereite Kenntnisse zum konkreten Aufgaben- und Verantwortungsbereich.

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