Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 588

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1980, S. 588); Schaft so wertvollen Rohstoff Kohle so effektiv wie nur möglich zu nutzen. Konkret heißt das, keine Tonne Kohle in den Abraum zu fördern oder im Tagebau zu belassen. Und mit der Kohle effektiv umzugehen, das heißt auch, sie einer ihrer Qualität entsprechenden richtigen Verwendung zuzuführen, also zum Beispiel die zur Gaserzeugung und Brikettierung geeignete Kohle nicht in den Kesseln zu verfeuern. Genosse Hinkelmann sieht den Weg zur Verwirklichung seiner Verpflichtung darin, mit noch mehr Verantwortungsbewußtsein und höherer Konzentration sein Großgerät zu fahren. Höheres Verantwortungsbewußtsein aber entspringt doch vor allem aus dem Wissen über die Bedeutung der eigenen Arbeit, darüber, was eine Stunde Arbeitszeit, was jede Tonne geförderte Kohle wert sind. Dieses Wissen zu verbreiten bestimmt den Inhalt der politischen Gespräche, die der Genosse Hinkelmann nach der 12. Tagung des ZK der SED führte. Dem ist es auch zu danken, daß die in der Kohleförderung eingesetzten Baggerkollektive seiner Initiative nacheifern. Am Ende sind es beachtliche Ergebnisse Wenn von Verantwortungsbewußtsein und vorbildlichem Verhalten der Kommunisten die Rede ist, dann muß noch etwas hinzugefügt werden. In einem Tagebau, wo es in der Regel um Hunderttausende und sogar Millionen geht, da werden Initiativen, die „kleine Beträge“ betreffen, oft nicht mit der notwendigen Aufmerksamkeit und Anerkennung bedacht. Dem wird in unserer Parteiorganisation entgegengetreten. Und das vor allem darum, weil die Bemühungen jedes einzelnen Genossen oder Kollegen, die Kosten zu senken, Material einzusparen, die Produktion zu steigern, Ordnung, Sicherheit und Disziplin durchzusetzen, wenn sie summiert werden, ebenfalls zu beachtlichen Größen führen. Nehmen wir das Beispiel des Genossen Link aus der APO Entwässerung. Genosse Link ist Pumpenwärter. In den untertägigen Pumpenräumen brannten bisher die etwa 30 Glühlampen ständig, obwohl der Pumpenwärter dort nur einige Stunden zu Kontrollen weilt. Bisher hat kein Mensch daran gedacht, die Lampen auszuschalten, wenn die Räume verlassen werden. Genosse Link aber tat das, und das Resultat: eine nicht unbeträchtliche Energieeinsparung im Jahr. Ebenfalls zur APO Entwässerung gehört der Genosse Schwarz; er ist Leiter des Kollektivs eines Bohrgerätes. Wenn der Motor des Bohrgerätes tatsächlich nur produktionsbedingt in Betrieb genommen wird, dann ist es möglich, in einem Jahr 60 Liter Benzin einzusparen. Das Kollektiv des Genossen Schwarz berücksichtigt dies, und auch hier kommt es, wie schon beim Genossen Link, zu erheblichen Material- und Kosteneinsparungen. Da solche Initiativen von anderen Kollektiven nunmehr auch auf gegriffen, also zu einer Massenbewegung werden, geht es bei der Endabrechnung um Größenordnungen, die volkswirtschaftliche Bedeutung haben. Das Suchen nach Lösungen um eine höhere Effektivität der Produktion, um den sparsamen Umgang mit Material und Zeit bestimmen das Handeln der gesamten Parteiorganisation. Und dabei muß besonders hervorgehoben werden, daß durch das vorbildliche Handeln der Genossen, daß durch ihre geduldige und überzeugende politische Arbeit in den Arbeitskollektiven alle Braunkohlekumpel im Großtagebau Welzow-Süd zu hohen Leistungen im sozialistischen Wettbewerb mobilisiert werden konnten. Fred Bergholz Parteisekretär der Grundorganisation im Großtagebau Welzow-Süd Leserbriefe Abgeordneten, Konstrukteuren und Technologen durchzuführen. Eine Aufgabe der politischen Massenarbeit sehen wir darin, unsere Betriebsangehörigen durch vielfältige anschauliche Formen und Methoden mit den Gesetzen der sozialistischen Ökonomie vertraut zu machen. Deshalb begründen die Genossen in den Arbeitskollektiven immer wieder, warum es notwendig ist, hohe Steigerungsraten zu erreichen. Diese Fragen nehmen auch in den Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr und in den Anleitungen der Agitatoren und Propagandisten einen breiten Raum ein. Es ist in unserer Grundorganisation ein bewährtes Prinzip, den APOTSekre-tären und Propagandisten jeweils die inhaltlichen Schwerpunkte für die Mitgliederversammlungen und für das Parteilehrjahr vorzugeben. Immer besser führen dadurch die Mitgliederversammlungen zu einem regen Meinungsaustausch und zur Klärung des Wesens der Beschlüsse. All diese Methoden, die die Parteileitung den neuen Maßstäben entsprechend immer wieder neu durchdenkt, trugen und tragen entscheidend dazu bei, daß sich das klassenmäßige Handeln und die persönliche Tat unserer Genossen spürbar weiter entwickelt haben. Die Genossen und alle Werktätigen haben die Wortmeldung des Genossen Gerd Spreer aus dem Fernmeldewerk Leipzig in der Gemeinschaftsaktion „PLAN PLUS ZWEI“ sehr richtig verstanden. Anläßlich des 35. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus am 8. Mai 1980 konnten wir die erste zusätzliche Tagesleistung als verfügbares Endprodukt abrechnen. Die zweite zusätzliche arbeitstägliche Leistung werden wir am 7. Oktober, anläßlich des 31. Jahrestages der Gründung unserer Republik, erfüllen. 588 NW 15/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1980, S. 588) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1980, S. 588)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und deren Zusammenwirken mit ihren Hintermännern im westlichen Ausland umfassend aufzudecken und zu unterbinden. Im Mittelpunkt standen dabei solche Machenschaften, Aktivitäten und Pamphlete der Exponenten politischer Untergrundtätigkeit in der unter Beachtung der Besonderheiten des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil für das Studium an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen derartiger Handlungen einzudringen. Die kriminologische Analyse des Zustandekommens feindlichnegativer Handlungen, ihrer Angriffsrichtungen, Erscheinungsformen. Begehungoweisen, der dabei angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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