Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 561

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 561 (NW ZK SED DDR 1980, S. 561); und Fähigkeiten auszubilden und die kollektiven Beziehungen weiter zu entwickeln. Im aktiven, schöpferischen Mitwirken bei der Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der ökonomischen Verwertung seiner Ergebnisse bereichert er sein Wissen und Können, lernt der Arbeiter vom Ingenieur und der Ingenieur vom Arbeiter. Entscheidend ist dabei, daß wachsendes Qualifikationsniveau in hohe schöpferische Leistungen umgesetzt wird. Wissenschaft und Technik als Ausdruck des Schöpfertums unserer hochgebildeten Arbeiterklasse, Genossenschaftsbauern, Intelligenz und anderen Werktätigen sind heute eine im Grunde genommen uner- Parteiorganisationen in Kombinaten und Betrieben - wie zum Beispiel VEB Kombinat Mikroelektronik, VEB Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“, VEB KWO „Wilhelm Pieck“ - befassen sich in diesem Zusammenhang vor allem mit folgenden Problemen: - Sie sichern, daß die Facharbeiter, Spezialisten und Leiter der Arbeitskollektive rechtzeitig auf die Einführung neuer Erzeugnisse, Verfahren und Technologien vorbereitet werden. Die Lösung der damit verbundenen komplizierten Aufgaben hängt entscheidend von den zur Verfügung stehenden Kadern, von ihrer Bereitschaft, ihrem Wissen und Können ab. Versäumnisse auf diesem Gebiet bedeuten in der Regel Tempoverlust, rufen Probleme in der Qualität der Arbeit hervor und mindern somit die möglichen liohen ökonomischen und sozialen Ergebnisse. - Die Initiative und Bereitschaft der Neuerer, Rationalisatoren und der „Meister von Morgen“ wird auf die Lösung von Aufgaben des Planes Wis- schöpfliche Quelle für das Wirtschaftswachstum. Erst unter sozialistischen Verhältnissen, wo die gesellschaftlichen Bedingungen dafür beseitigt sind, daß die neueste Technik „Geißel der Menschheit“ und der Mensch dem kapitalistischen Profitstreben unterworfen ist, setzt er als unmittelbarer Produzent seine Kräfte und sein Wissen für eine hohe, an gesellschaftlichen Maßstäben gemessene Effektivität der Arbeit ein. Es ist ein herausragender Vorzug unserer Ordnung, daß die Werktätigen an dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt objektiv interessiert sind und die damit verbundenen Veränderungen in ihren Arbeitsgewohnheiten bewußt wollen. senschaft und Technik gelenkt. Regelmäßig führen diese Parteileitungen Aussprachen über Ergebnisse und Hemmnisse in ihrer Arbeit durch und helfen, die Erfolge auszubauen und gute Erfahrungen zu verallgemeinern. - Sie kümmern sich um die Bedingungen für Schöpfertum in den wissenschaftlich-technischen Bereichen und um die Stimulierung und Anerkennung hoher individueller und kollektiver schöpferischer Leistungen. Besonderes Augenmerk widmen sie der politisch-ideologischen Erziehung junger Kader und bereiten sie auf den Einsatz in Leitungsfunktionen vor. Sie achten darauf, daß Forschungs- bzw. Entwicklungskräfte eng mit der Produktion Zusammenarbeiten. Viertens: Die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit den Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft, insbesondere mit der UdSSR, erschließt große Möglichkeiten, um die Errungenschäften des wissenschaftlich-technischen Fortschritts effektiver zu nut- zen. Die Vereinigung leistungsstarker Potentiale ist letztlich der einzige Weg, um durch wissenschaftlich-technische Spitzenleistungen in kurzer Zeit solche volkswirtschaftlich bedeutsame komplexe Aufgaben wie die Energie-, Brennstoffund Rohstoffversorgung, die Bereitstellung wichtiger Konsum- und Nahrungsgüter, hochproduktiver Maschinenbauerzeugnisse und Anlagen sowie die Transportfragen zu lösen. Während sich in den kapitalistischen Wirtschaftsblöcken Rivalen gegenüberstehen, vollzieht sich in der sozialistischen Staatengemeinschaft die durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt bedingte Internationalisierung des Wirtschaftslebens in Einheit mit dem internationalistischen Wesen des Sozialismus. Daraus ergibt sich für die Parteiorganisationen in den Kombinaten und Betrieben in der politisch-ideologischen Arbeit die verantwortungsvolle Aufgabe, überzeugend deutlich zu machen, daß echte internationalistische Partnerschaft beim Hervorbringen von wissenschaftlich-technischen Spitzenleistungen eigene Höchstleistungen erfordert und die übernommenen Verpflichtungen termingetreu 'erfüllt werden. Die enge, wirksame Verbindung der Vorzüge des Sozialismus mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt stellt sich nicht von selbst ein. Sie verlangt ein hohes Niveau der politischen Führungstätigkeit der Parteiorganisationen und v der staatlichen Leitungen auf allen Ebenen und in allen Bereichen. Prof. Dr. Fritz Haberland 1) Aus dem Schlußwort des Generalsekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Erich Honecker, auf der 7. Baukonferenz, ND 21./22. Juni 1980, S.3 2) Siehe auch Helmut Koziolek „Höhere Veredlung der Rohstoffe“, „Einheit“ Heft 6/1980, S. 587 Eine feste internationale Zusammenarbeit NW 14/80 561;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 561 (NW ZK SED DDR 1980, S. 561) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 561 (NW ZK SED DDR 1980, S. 561)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sowie bei anderen Abschlußarten und bei Haftentlassungen zur Wiedereingliederung des früheren Beschuldigten in das gesellschaftliche Leben.

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