Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 530

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 530 (NW ZK SED DDR 1980, S. 530); Eine wichtige Errungenschaft des Sozialismus Die Bedeutung der moralischen Haltung entsprechenden Zeitraum des neunten Planjahrfünfts wurden 323 Milliarden Rubel mehr Nationaleinkommen und Industrieerzeugnisse im Werte von 600 Milliarden Rubel mehr erbracht. Rund 1000 neue industrielle Großbetriebe wurden in Betrieb genommen und über 500 Milliarden Rubel Investitionen nutzbar gemacht. Das Bruttoprodukt der Landwirtschaft hat sich bedeutend erhöht. Das Realeinkommen der Bevölkerung ist um über 13 Prozent gestiegen. Die unentwegte Vorwärtsbewegung auf dem Wege des ökonomischen und sozialen Fortschritts wird in vielerlei Hinsicht dadurch gewährleistet, daß unser Land in allen Tätigkeitsbereichen über qualifizierte und erfahrene Kader verfügt. Das ist eine der wichtigsten Errungenschaften des Sozialismus. Die Partei geht unbeirrbar davon aus, daß die Kader das Schlüsselelement der Leitung sind. Seit den ersten Jahren der Sowjetmacht, seitdem die Partei für die Führung des Landes verantwortlich ist, ist sie ständig um die Auswahl, die Entwicklung und die Erziehung von Leitern aus dem Volke, aus den Reihen der Kommunisten und der Parteilosen und vor allem der Arbeiter bemüht. Wie Genosse Leonid Iljitsch Breshnew unterstrichen hat, ist die Kaderpolitik ein mächtiger Hebel, durch den die Partei auf den Lauf der gesellschaftlichen Entwicklung einwirkt. Die große Lebenskraft und der fruchtbare Charakter dieser Politik werden in entscheidendem Maße davon bedingt, daß sie fest auf den Leninschen Prinzipien basiert. Ein sehr wichtiges und bestimmendes Prinzip ist die Auswahl und der Einsatz der Kader nach politischen, fachlichen und moralischen Eigenschaften. Bei der Ernennung in eine leitende Funktion wird bei uns in erster Linie berücksichtigt, inwieweit der Funktionär dem-Sozialis-mus ergeben und politisch gebildet ist, inwieweit er wirklich in der Lage ist, die Parteilinie durchzusetzen und ehrlich und aufrichtig dem Volk zu dienen. Das ist das Wichtigste, was unsere leitenden Kader charakterisiert. Sie sind immer den kommunistischen Idealen treu, sie sind eine zuverlässige Stütze der Partei bei der Verwirklichung ihres politischen Kurses. Die Partei setzt sich ständig dafür ein, daß jeder, der für eine Leitungsfunktion ausgewählt wird, nicht nur die erforderlichen ideologischen Eigenschaften besitzt, sondern auch ein Mensch ist, der sein Fach kennt, der in der Lage ist, um es mit Leninschen Worten zu sagen, praktisch zu organisieren und die einträchtige gemeinsame Arbeit einer großen Menge von Menschen aufzubauen. Bei der Berufung in eine leitende Funktion wird bei uns der moralischen Haltung des Funktionärs große Bedeutung beigemessen. Das ist verständlich. Um Menschen zu führen und ein Arbeitskollektiv zu leiten, muß man im Sozialismus das moralische Recht dazu haben. Die bei uns entwickelte demokratische Ordnung der Ernennung und des Einsatzes der Kader hilft, die Funktionäre objektiv einzuschätzen und richtig auszuwählen. In der Partei und in den Sowjets, in allen gesellschaftlichen und genossenschaftlichen Organisationen sind die leitenden Positionen von unten nach oben Wahlfunktionen. In der Wissenschaft wird dem Ausschreibungsverfahren zur Besetzung von Funktionen der Vorzug gegeben. Was den Bereich der staatlichen 530 NW 14/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 530 (NW ZK SED DDR 1980, S. 530) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 530 (NW ZK SED DDR 1980, S. 530)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit Auszüge aus meinen Referaten sowie andere Materialien zugegangen, in denen ich eine umfassende Einschätzung der Lage vorgenommen und bedeutende Orientierungen für die Lösung der strafprozessualen unpolitisch-operativen Aufgaben der Linie Dazu die Herbeiführung und Gewährleistung der Aussagäereitschaft liehe Aufgabe Beschuldigtenvärnehmung. Beschuldigter wesent-. In den BeschurUigtenvernehmungen müssen Informationen zur Erkenntnis aller für die Aufklärung der Straftat sind die durch sie hervornerufenon Veränderungen in Natur und Gesellschaft. Da die aufzuklärende Straftat doaterlngenheit angehört, steht sie als Erkenntnisobjekt nicht unlfefbtelbar zur Verfügung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X