Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 500

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 500 (NW ZK SED DDR 1980, S. 500); vorragenden Initiativen im sozialistischen Wettbewerb und für ihre konsequente, parteiliche Haltung zu den Beschlüssen der Partei bekannt sind, unverblümt und offen aus: Wir müssen ein noch stabilerer Partner der Montage werden und dürfen keinerlei Rückstände mehr zulassen. Sie verzögern ein höheres Produktionstempo. Der Funke für eine außerordentlich lebhafte und streitbare Debatte sprang auf die Genossen über, als Meister Genosse Salomon auf die Ursachen zu sprechen kam. Er nannte zwei. Erstens wird die Arbeitszeit von noch zu vielen Kollegen nicht voll ausgenutzt. Durch Züspätkommen und Pausenüberschreitung geht täglich wertvolle Arbeitszeit verloren. Zweitens, so sagte er, führten Mängel in der Arbeitsorganisation, im Materialfluß und in der Werkzeugbereitstellung zu größeren Maschinenstillständen. Die Genossen Petzold und Thieme griffen diese Gedanken auf. Es gehe darum, noch konsequenter um jede Minute zu kämpfen, die gegenwärtig für die Produktion verlorengeht. Das gelte gleichermaßen für Zuspätkommen und Pausenüberschreitung als auch für Stillstands- und Wartezeiten, die durch fehlendes Material oder Werkzeug entstehen. Gerade aber über Maschinenstillstandszeiten, die sich negativ auf die Herausbildung der sozialistischen Arbeitsmoral sowie ein schöpferisches Wettbewerbsklima auswirken und die den politisch-ideologischen Kampf gegen Arbeitsbummelei erschweren, dürfte nicht soviel geredet, sondern es müsse schneller verändert werden. Nur so kommen wir zu einer breiteren Erschließung echter Produktionsreserven, schlußfolgern sie. Unsere Argumente werden von allen Kollegen dann besser verstanden, wenn wir sowohl den Mängeln in der Produktionsorganisation energischer den Kampf ansagen als auch mit den Kollegen das persönliche Gespräch konsequenter führen, die noch des öfteren gegen die Arbeitsdisziplin verstoßen. Diese Wechselwirkung wird noch ungenügend beachtet, sagen die Genossen, und darum wird ihnen in den persönlichen Gesprächen oft entgegengehalten: Bringt den Arbeitsablauf in Ordnung, sorgt dafür, daß wir zügiger arbeiten können. Denn wenn die „Arbeit schiebt“, werden wir uns keine Pausenüberschreitungen mehr erlauben können. In diesem Zusammenhang ergibt sich für die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisation die Schlußfolgerung, den Kampf um die volle Nutzung der Arbeitszeit und die effektive Auslastung der Grundmittel umfassender und komplexer zu führen. Wir müssen überzeugender und entschiedener die Ursachen beseitigen, die Zeitverluste zur Folge haben, und zugleich die Leiter zu größerer Verantwortung für die Beseitigung der Stillstands- und Wartezeiten erziehen. Moderne Technik konsequenter nutzen Eine weitere Schlußfolgerung ergibt sich aus der Diskussion für die Qualifizierung der staatlichen Leitungstätigkeit zur immer besseren Beherrschung des Reproduktionsprozesses. So forderten die Genossen eine exakte und ehrliche Analyse der Ausfallzeiten und einen energischeren Kampf gegen das Abschieben der Verantwortung gerade auf diesem Gebiet. Die politisch-ideologische Arbeit wird dann konkreter, überzeugender und mobilisierender, wenn die tatsächlichen Ursachen für Produktionsstillstände durch den Einsatz der vorhandenen modernen Rechentechnik ermittelt werden. Sie fordern in diesem Zusammenhang genaue Angaben über Maschinenstillstände und Werkzeugbereitstellung. Sie wollen exakt wissen, wieviel Stunden die Maschinen am Tag gelaufen sind und wie lange тшшгяяят- гчіі нипгав wir bereits einen Schritt weitergegangen, denn während dieses Material früher von Mitgliedern der Parteileitung erarbeitet wurde, sind jetzt alle Genossen und auch unsere parteilosen Kollegen mit einbezogen. Schließlich muß jeder Lehrer seinen Schülern Antwort geben können, und wir halten auch das für eine Form der Befähigung dazu. Es ist klar, daß wir sie dabei nicht allein lassen und ihnen auch Material zur Verfügung stellen. Dabei suchen wir immer nach besonders lebendigen Möglichkeiten der Agitation. So haben wir zum Beispiel den emotional sehr wirkungsvollen Bericht eines unserer Genossen, der zur Zeit in Mali arbeitet, genutzt, um den Solidaritätsgedanken zu festigen. Der Bericht betraf die Übergabe von Solidaritätsgeschenken für eine Schule. Er hatte mehr bewirkt als die Wiederholung einer theoretischen Forderung. Nun hat nicht jede Grundorganisation solche Möglichkeiten, aber mitunter werden die vorhandenen zu wenig genutzt. Natürlich steht die Qualität der Überzeugungsarbeit in engem Zusammenhang mit der Qualifizierung desjenigen, der überzeugen will. Von den Genossen unserer Grund- organisation haben etwa 30 Prozent die Bezirksparteischule absolviert, die anderen, bis auf zwei Ausnahmen, die Kreisschule. Das ist das Ergebnis eines langfristigen Qualifizierungsprogramms der Parteileitung. Dadurch fällt es uns leichter, in Mitgliederversammlungen Probleme spontan zu klären. Darauf verlassen wir uns aber nicht. Wir bemühen uns, bereits bei der Vorbereitung ein hohes Maß an Wissenschaftlichkeit und Informationsgehalt zu gewährleisten. Ich möchte das an einem Beispiel erläutern. Die Mitgliederversammlung im Januar stand bei uns im 500 NW 13/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 500 (NW ZK SED DDR 1980, S. 500) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 500 (NW ZK SED DDR 1980, S. 500)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung und die Bekanntgabe aller zur Informationsgewinnung genutzten Beweismittel zur Stellungnahme des Beschuldigten als eine Voraussetzung für die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Frageund Antwortspiegel zur Person und persönlichen Problemen, Frageund Antwortspiegel zu täglichen Problemen in der Einkaufsscheine, Mitteilung über bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen.

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