Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 495

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1980, S. 495); mechanischen Abteilung in der gesamten Grundorganisation zu führen. So erbrachte die Anwendung dieser Erfahrungen im Montagekollektiv der WEMA Saalfeld eine Einsparung von 9000 Normstunden. Im VEB Verpackungsmittelwerke „Ernst Thälmann“ bringt sie die NSW-Import-ablösung von 800 000 Valuta-Mark. Vor allem ein ideologischer Prozeß Die bisherigen Erkenntnisse des Sekretariats der Bezirksleitung Gera und der Kreisleitungen besagen, daß die rasche Verallgemeinerung bester Erfahrungen das gründliche Studium, die sachliche Diskussion, den kritischen Leistungsvergleich und den konkreten Beschluß zur verbindlichen Anwendung umfassen muß. Die Anwendung guter Erfahrungen darf ebensowenig dem Ermessen der Parteileitungen und Grundorganisationen überlassen'bleiben, wie es völlig unzweckmäßig ist, jede Erfahrung formal auf jede Grundorganisation übertragen zu wollen. Stets müssen die jeweiligen konkreten Bedingungen in Rechnung gestellt werden. Dabei ist die komplexe Analyse eine entscheidende Führungshilfe. Immer ist die Verallgemeinerung bester Erfahrungen primär ein ideologischer Prozeß. Er muß mit geeigneten organisatorischen Mitteln verbindlich geführt werden. Der Hauptteil der Arbeit der Kreisleitung bleibt deshalb auf die unmittelbare Hilfe gegenüber den Grundorganisationen konzentriert. Es kommt vor allem darauf an, Einsichten in die Größe der Anforderungen zu vermitteln, die Überzeugung von der Notwendigkeit eines höheren Leistungsbeitrages zu stärken und die Bereitschaft der Genossen zu fördern, sich vorbehaltlos an den Leistungen und Erfahrungen der Besten zu orientieren. Der Führungsprozeß zur Verallgemeinerung bester Erfahrungen durch die Kreisleitungen und Parteileitungen erfordert Klarheit über die notwendigen Ziele, die durch alle beteiligten Grundorganisationen bis zum X. Parteitag zu erreichen sind. Vor allem daraus ergibt sich der schöpferische Anspruch an die politische Leitungstätigkeit. Und notwendig ist, die ideologischen, ökonomischen und organisatorischen Aufgaben im Komplex anzupacken. Die Parteileitungen interessieren sich vor allen Dingen für die Wege und Mittel zu hoher Komplexität der Arbeit. Eine offensive ideologische Massenarbeit, die unablässige Stärkung der Kampfkraft der Partei, die niveauvolle Leitungstätigkeit der Wirtschaftskader zur Nutzung der qualitativen Wachstumsfaktoren, die Führung des sozialistischen Wettbewerbs nach Leninschen Prinzipien und anderes mehr sind voneinander abhängige und sich zugleich gegenseitig beeinflussende Faktoren für einen hohen Leistungszuwachs. Ein hohes Schrittmaß im Ringen um die Erfüllung der anspruchsvollen Beschlüsse des Zentralkomitees hängt entscheidend vom Niveau des innerparteilichen Lebens ab. Deshalb richten sich auch die Bemühungen der Parteiorgane und der Leitungen der Grundorganisationen des Bezirkes Gera darauf, erzieherisch wirksame und mobilisierende Mitgliederversammlungen durchzuführen. Entsprechend der Lehren aus den persönlichen Gesprächen wird die individuelle Arbeit der Leitungen mit den Genossen kontinuierlich weitergeführt und die Ausstrahlungskraft der Parteigruppen in den Arbeitskollektiven verstärkt. Besonders dieses Gebiet der Parteiarbeit muß ein zunehmendes Gewicht im Zuge des gründlichen Studiums der raschen Verallgemeinerung der besten Erfahrungen erlangen. „Neuer Weg" ruft zur Diskussion: Was haben die Parteiorganisationen beschlossen, damit in Vorbereitung des X. Parteitages die Erfahrungen der Besten zur gesellschaftlichen Norm werden? Was heißt es für den Kommunisten, sich den Anforderungen der achtziger Jahre zu stellen? Welche ideologischen Positionen sind Voraussetzung für ökonomische Spitzenleistungen? Wie schaffen die Parteileitungen diese Positionen? Welche Denk- und Verhaltensweisen hemmen im Kampf um einen hohen Leistungsanstieg? Wie nehmen die Leiter ihre politische Verantwortung für die verbindliche Anwendung der besten Arbeitserfahrungen wahr? Wie helfen die Kreisleitungen den Grundorganisationen, ungerechtfertigte Niveauunterschiede zu überwinden? Wie wird den Parteikollektiven geholfen, die Erfahrungen der Besten kennenzulernen und zu nutzen? Alle unsere Leser sind aufgefordert, ihre Meinung dazu mitzuteilen. Unsere Anschrift: Redaktion „Neuer Weg" 1020 Berlin Haus des Zentralkomitees Am Marx-Engels-Platz NW 13/80 495;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1980, S. 495) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1980, S. 495)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersüchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der aus. Die höchste Nutzungsdauer, und zwar mit liegt hier bis zu Monaten. wurde insgesamt mit die Zusammenarbeit beendet. Außer einigen Ausnahmen wegen Ungeeignetheit wurden im Zusammenhang mit der Forschung erarbeitete Verhaltensanalyse Verhafteter zu ausgewählten Problemen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit belegt in eindeutiger Weise, daß das Spektrum der Provokationen Verhafteter gegen Vollzugsmaßnahmen und gegen die Mitarbeiter der Linie künftig auf ein Ansteigen dieser feindlich-negativen Aktivitäten, insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher HauptVerhandlungen einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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